Der Organismus ist ein in sich fein abgestimmtes System.
Hormone sind für den Organismus lebensnotwendig, alle biologischen Prozesse sind in irgendeiner Weise auf Hormone angewiesen, Störungen in diesem System führen oft zu schwerwiegenden Erkrankungen mit Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel, manchmal sogar bis zum Tod des Tieres, wenn sie nicht erkannt oder unbehandelt bleibt.
Hormone greifen nahezu in alle Bereiche des Organismus ein
Sie regeln z.B. alle Reproduktionsvorgänge, von der Bildung und Reifung von Einzellen bei der Hündin, über die Einnistung befruchteter Einzellen in die Gebärmutter bis hin zur Entwicklung der Welpen im Mutterleib und die Geburt. Beim Rüden ist die Entwicklung der Samenzellen von Hormonen abhängig.
Das gesamte Wachstum, angefangen vom Aufbau von Gewebe, über die Entwicklung der Knochen und Muskeln, bis hin zur optimalen Verwertung von Nährstoffen werden über Hormone mitgesteuert.
Hormone steuern den Wasserhaushalt des Körpers, sorgen dafür, das der Körper nicht mehr Elektrolyte verliert als nötig.
Der Blutzuckerspiegel wird über Hormone geregelt.
Sie sorgen für eine konstante Kalziumkonzentration im Blut, wo es u.a. für die Muskeltätigkeit benötigt wird.
Jede Verletzung, Erkrankung oder Infektion stellt eine Belastung für den Organismus da, die Fähigkeit des Körpers sich auf diese besondere Belastungen einstellen zu können ist nur mit Hilfe von Hormonen möglich
Emotionen, Verhaltensweisen wie Angst oder Flucht, Hunger oder Durst werden auch durch Hormone gesteuert.