Zitat
Schlegl und CM Bücher solltest du lieber als Kaminanzünder benutzen als zur Erziehungshilfe.
Geh nicht so sehr nach dem was sogenannte "Experten" in ihren Büchern schreiben, sondern mehr nach Gefühl.
Dem stimme ich zu. Die Bücher würde ich verbrennen.
Erziehe Deinen Welpen liebevoll und mit Verständnis. Eine gute Bindung ist die Grundlage für eine gute Erziehung.
Du musst bedenken, dass ein Welpe ohne Halsband und Leine geboren wird.
Am Anfang wird Dein Welpe es arg befremdlich finden, dass er festgebunden und in seiner Bewegung eingeschränkt wird. Wahrscheinlich wird Dein Welpe nicht ziehen, sondern sitzenbleiben, weil er irritiert ist und die vielen Eindrücke ihn erschrecken.
Außerdem würde ein Welpe in der Natur den sicheren Bereich der geschützten Höhle noch nicht für Spaziergänge verlassen. Welpen haben mit 8 - 10 Wochen noch den "Nesttrieb", das bedeutet, sie bleiben in der Nähe ihrer Geburtshöhle. In der Natur ist das für das Überleben der Welpen wichtig.
Woche für Woche ziehen sie etwas größere Kreise um ihre Höhle.
Nun muss Dein Welpe natürlich auf die Umwelt geprägt werden. Aber behalte im Hinterkopf, dass er ängstlich oder vorsichtig sein wird. Die Umweltprägung sollte immer nur in kurzen Zeiteinheiten erfolgen. Die Leinenführigkeit würde ich auch immer nur kurz üben.
Das richtige "an der Leine gehen" habe ich mit meinen Welpen erst mit 5 Monaten geübt.
Zum Pieseln würde ich im Innenhof bleiben. Wer kann an einer befahrenen Straße seine Geschäfte erledigen??? Zwei- bis dreimal die Woche würde ich Umweltprägung machen und die andere Zeit mit dem Welpen in der Natur, auf einer Wiese usw. ohne Leine laufen.
Das stärkt die Bindung und Du kannst den Folgetrieb Deines Welpen nutzen.