Beiträge von Bubuka

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    Hi Sammy,

    es gibt eine Faustregel, was die Länge der Spaziergänge mit einem Welpen betrifft: 5 min pro Lebensmonat bzw. 1 Minute pro Lebenswoche. 30 min sind für einen 8 Wochen alten Welpen also viel zu viel - kein Wunder, dass dein Welpe überdreht ist.

    Spazierengehen muss man tatsächlich noch nicht lange mit einem Welpen. "Sitz" muss ein Welpe auch noch nicht können.
    Aber er muss sich schon draußen frei bewegen können in der Natur und die Welt erkunden.
    Wenn der Welpe die Bewegung selbst bestimmen kann, kann man auch mal eine Stunde in der Natur mit ihm sein.

    Am besten lernt ein Welpe die Beisshemmung unter gleichaltrigen Welpen.
    Hat er Kontakt zu anderen Welpen?

    Das Beissen muss man ihm nicht abgewöhnen. Ein Welpe soll lernen, seine Zähne im Spiel sanft einzusetzen.

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    Damit ich mit bekomme wenn sie unruhig wird.. und so schneller mit Ihr raus kann.

    :???: Hauptsächlich wacht ein Welpe in der Nacht auf, weil ihm die Körpernähe der anderen fehlt.
    Natürlich muss er dann auch, wenn er wach ist.
    Ein Welpe, der Körperkontakt hat, schläft viel schneller durch.

    Warum schreibst Du nicht in Deinem anderen Thread weiter?

    Nach meiner Erfahrung sollte zuerst eine Entgiftung gemacht werden.
    Allerdings kannst Du das "Darmvital" einfach schon mal geben. Eine Kur für den Darm ist immer gut. Ich bezweifle allerdings, dass damit die Allergie weggeht.

    aus Deinem anderen Thread:

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    wie führe ich eine darmsanierung durch? was gibt es an homöopathie? einen tierhomöopathen kann ich mir im moment nicht leisten.

    Irgendwann muss man wahrscheinlich doch wieder zum Tierarzt, weil der Juckreiz keine Ruhe gibt. Insgesamt hat man mehr Tierarztkosten. Die Behandlung bei einer Homöopathin kostet um die 100 Euro und man hat einen gesunden Hund - ist jedenfalls meine Erfahrung.
    Gerade bei jungen Hunden sind die Selbstheilungskräfte noch nicht so sehr blockiert.

    Man kann kein homöopathisches Mittel über das Internet empfehlen. Das funktioniert nur bei kleineren Problemen, die mit niedrigen Potenzen behandelt werden.
    Für die grundlegende Heilung einer Allergie muss für den jeweiligen Hund speziell ein Mittel herausgesucht werden.

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    und eine massive Steigerung der Bewegung, z.B. 20 km am Rad am Tag (wieder bei der Größe).
    Das schafft äußere Bedingungen, die für eine (Schein-)Trächtigkeit sehr ungemütlich sind.

    Das sehe ich sehr kritisch.
    In der Scheinschwangerschaft ist das Bindegewebe durch die Hormone lockerer.

    In dieser Phase würde ich eine Hündin nicht zu Höchstleistungen zwingen.

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    Die Frage ist nur auch, ob das für sie "schön" ist?

    Diese Frage ist menschlich gedacht.
    Für einen Hund ist es normal.

    Evtl. sind die Läufigkeiten in ihrer Häufigkeit eine Störung der Hormone.
    Wenn man in der Homöopathie ein Konstitutionsmittel gibt, dann regulieren sich auch hormonelle Störungen - falls es eine Störung ist.

    Ich halte seit vielen Jahren unkastrierte Hündinnen. Jede verhält sich anders in der folgenden Scheinträchtigkeit. Noch nie hatte ich den Eindruck, dass eine Hündin darunter leidet. Ich gestehe ihnen zu, dass sie nicht immer gleich lebhaft sein müssen.

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    Irgendwann ist jeder halt Anfänger und ich finde es gut, wenn man sich Hilfe und Meinungen von außen holt ;)
    Wenn der Westie deiner Meinung nach all zu falsch in diesen Händen zu sein scheint, was würdest du denn empfehlen?
    Es gibt auch Menschen die haben ein Gefühl für Hunde und ich traue auch einem Anfänger zu Konsequenz zu zeigen. Wenn jemandem das vorher bewusst ist, ist das doch kein Unding?

    Terrier sind tolle Hund, aber eben sehr speziell und eigenständig.
    Es gibt sooo viele Hunde, die leichter zu erziehen sind.
    Es reicht nicht, einfach nur konsequent zu sein. Man muss auch liebevoll und souverän sein.
    Wenn man mit einem Terrier z. B. grob umgeht oder ungerecht, hat er schneller seine Zähne in die Hand getackert, als man gucken kann.

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    Ich frage mich immer, wieso die ganzen Hundeprofis Menschen die noch keinen eigenen Hund hatten wirklich nichts zutrauen...

    Es mag einige Hundeanfänger geben, die ein gutes Bauchgefühl bei der Erziehung haben.
    Aber die meisten müssen sich bei der Hundeerziehung in Hundeforen oder bei Hundetrainern beraten lassen.

    Ein Terrier ist nicht blöd und merkt sofort, ob die Hundehalter unsicher sind.
    Das hat er sofort für seinen Vorteil ausgenutzt. Man kann ihn nicht täuschen.

    Hallo,

    die Scheinträchtigkeit ist keine Krankheit, das weisst Du sicherlich.
    Die Trägheit ist hormonell bedingt und darum auch nicht krankhaft.

    Eine Läufigkeit alle 4 Monate ist zwar ziemlich häufig, aber kommt nicht so selten vor.
    Deine Hündin ist noch jung, darum kann sich der Zyklus auch noch anders einpendeln.

    Die Scheinschwangerschaft mit Medikamenten zu unterdrücken, würde ich nicht machen lassen.
    Diese Galastop-Mittel haben beträchtliche Nebenwirkungen.

    Ich würde wirklich mal zu einer Homöopathin gehen.
    Es gibt in Österreich einige Tierärzte, die hauptsächlich mit der klassischen Homöopathie arbeiten.
    http://www.tier-homoeopathie.at/ueber-mich

    oder hier:
    http://www.knafl.at/homoeopathie

    Da die Läufigkeit und die folgende Scheinschwangerschaft ein natürlicher Vorgang sind, sind diese auch nicht gefährlich. Natürlich kann jeder natürliche Vorgang gefährlich werden, wie z. B. durch Futter eine Magendrehung passieren kann. Aber füttert man den Hund darum nicht mehr?

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    Weil ich eure Meinungen gerne dazu hören wollte, weil ich mich mit dem Westie nicht auskenne und mehr darüber wissen wollte, aber auch meine Freundin war gespannt.

    Hier wurden von Bennyone sehr gute Erfahrungen mitgeteilt:

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    wenn man sich einen Westie anschafft, muß man sich darüber klar sein, daß es sich eigentlich um einen Jagdhund handelt, noch dazu einen, der als ehem. Solitärjäger geneigt ist, sein eigenes Ding zu machen und evtl. wenig bis gar keinen "will to please" mitbringt.

    Wenn man dann der Meinung ist, mit einer Hundeschule und der Unterstützung ANDERER Leute seinen Terrier erziehen zu können, dann mal los.

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    Die Familie ist nicht so leicht abzuschrecken. Sie sind der Meinung, dass sie mit einer guten Hundeschule, viel Unterstützung und konsequenter Erziehung auch einen Westie halten können.

    Warum wird hier eigentlich um Rat gefragt? Meistens steht die Entscheidung ohnehin fest.

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    Und zu welcher, Bubuka? Es gibt keine Rasse, sie sich selbst erzieht - und soooo kompliziert sind die Hündchen wirklich nicht.

    Es gibt aber Rassen, die deutlich leichter zu erziehen sind, z. B. der Pudel.
    Ich habe nicht gesagt, dass Terrier kompliziert sind. Sie sind aber ganz typisch sehr eigenwillig und wissen genau, wie sie ihre Wünsche verfolgen. Da ist man als Anfänger schnell ausgetrickst.

    Die Westies waren ja eine zeitlang sehr in Mode. Darum kenne ich einige dieser Hunde, die stundenlang weg sind, sobald sie abgeleint werden oder die auch mal ihre Zähne einsetzen, wenn ihnen etwas nicht passt.

    Fehler in der Erziehung können sich bei einem eigenwilligen Hund in jede Richtung sehr negativ entwickeln.