Beiträge von Bubuka

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    Welches Happy Dog fütterst du zurzeit? Generell halte ich es nicht für besonders gut, weil es viel Getreide enthält, aber der Bedarf deines Hundes ist damit sicherlich gedeckt.
    Mach dir nicht zu viel Stress mit der Fütterei ;)

    Das widerspricht sich doch. Wie kann ein Futter, welches hauptsächlich aus Weizen besteht, den Bedarf eines Hundes abdecken?

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    Mein Plan war Nelly wenn sie ausgewachsen ist zu Barfen, ich möchte es jetzt noch nicht machen weil ich es mir schlicht und ergreifend nicht zutraue ihr alle Nährstoffe zuzuführen die sie benötigt.

    Aber mit Trockenfutter führst Du ihr alle Nährstoffe zu?
    Trockenfutter ist praktisch totes Futter. Da ist nichts Lebendiges mehr enthalten.
    Alles, was durch das Pressen in Kügelchen und die Erhitzung vernichtet wurde, wird später künstlich zugesetzt. Alle künstlichen Zutaten kann der Körper viel schlechter verwerten, als in der natürlichen Form.
    Barfen ist nun echt keine Wissenschaft.

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    Ein weiterer Gedanke war nun sie komplett auf Dosenfutter umzustellen und hier kommen wir auch zu einer Frage...
    Da Berner eh schon schnell wachsen und man das nicht noch begünstigen soll, sollte im Futter nicht mehr als 20% - 24% Rohproteine drin sein.

    Noch so ein Märchen. Proteine sind die Bausteine des Körpers.
    Durch hochwertige Proteine kann der Körper optimal wachsen. Bei einem Proteinmangel können körperliche Schäden entstehen.

    Von Happy Dog würde ich gar nichts füttern. Die Zutaten, die an erster Stelle stehen, sind am meisten enthalten. Das sind Weizen und Weizenmehl. Es steht noch nicht einmal ein Prozentsatz darin. Es können also 80 % Getreide sein.

    Zusammensetzung

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    Weizen, Weizenmehl, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Geflügelfleischmehl, Lammfleischmehl: 7%, Leberhydrolisat, Geflügelfett, Rinderfett), Reismehl: 7%, Mais, Fisch und Fischnebenerzeugnisse (Fischmehl), Rübenmelasseschnitzel, Hefe, Malzkeime, Natriumchlorid, Grünhafer, Sonnenblumen, Kresse, Petersilie.

    https://www.petobel.de/article-detail…A00451009990102

    Gerade im Wachstum wird der Grundstein für eine gute Gesundheit gelegt. Deine Hündin baut jetzt ihre Körpersubstanz auf. Darum sollte die Nahrung möglichst hochwertig und lebendig sein.
    Eine reine Trockenfütterung ist wie eine Babyernährung mit Instantpulver.

    Trockenfutter ist die unnatürlichste Ernährung, die es nur gibt.
    Trockenfutter wird bei der Herstellung stark erhitzt.
    Dabei werden die für die Verdauung so wertvollen Enzyme zerstört, Eiweiße werden denaturiert und die für die Verdauung wichtigen Bakterien haben keine Chance zu überleben!
    Das einzige was im Trockenfutter noch lebendig ist, sind die Futtermilben.

    Ein Hund von 5 Monaten sollte unbedingt noch 3 mal täglich gefüttert werden.
    Außerdem sollte der Hund ein Welpen- bzw. ab 6 Monaten ein Junghundfutter bekommen.

    Der Bedarf an Proteinen ist im Wachstum höher, als bei ausgewachsenen Hunden.
    Wenn nicht ausreichend hochwertige!!! Proteine gefüttert werden, kann ein Hund keine gesunde Körpersubstanz aufbauen.

    Im Happy Dog sind keine hochwertigen Proteine enthalten. Die sind in Fleisch und Innereien enthalten. Hiervon ist viel zu wenig enthalten.

    Barfen ist nun wirklich keine Wissenschaft. Mit Happy Dog machst Du eindeutig mehr falsch.

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    Das mit dem "Tauschen" hab ich noch nie gehört! Aber das ist ein super Trick! Werd ich bald mal testen! :-)

    Ich habe damit etwas Bauchweh. Ich würde den Hund in Ruhe fressen lassen.
    Alles, was Du ihm gegeben hast, wird nicht weggenommen. Das finde ich wichtig.

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    Die ersten Schritte könnten so aussehen:
    Bis auf weiteres bekommt Dein Hund sein Futter nicht mehr aus dem Napf, sondern ausschließlich aus Deiner Hand. Das Hauptziel dabei ist, sein Verhältnis zur menschlichen Hand zu verbessern. Nach ein paar Tagen könntest Du mit der Gegenkonditionierung für die Annäherung der Hände und Körperberührungen beginnen.

    Ich bin absolut gegen Handfütterung. Ein Hund sollte in Ruhe fressen können.
    Es ist ja nicht so, dass der Hund sich nicht streicheln lässt, also keine Ahnung, was man da konditionieren soll.

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    Sobald er die Berührungen von Dir zulässt, können andere Familienmitglieder ebenfalls damit beginnen.

    Die Individualdistanz ist von Hund zu Hund ganz unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. Sozialisation, Selbstbewusstsein, Situation, Rasse .....

    Es gibt Hunde, die lassen sich knuddeln und streicheln, aber nicht von jedem in der Familie Zecken entfernen. Da ist bei manchen die Grenze erreicht.

    Wenn Behandlungen beim Tierarzt mit Maulkorb ganz ruhig von statten geht, ist das doch in Ordnung.
    Das Zecken entfernen würde ich in aller Ruhe beim Knuddeln üben, solange noch keine Zecken da sind. Ich würde das Durchsehen des Fells einfach in die Knuddelstunde mit einbauen.

    Ich habe auch einen Rüden, der dabei gerne mal knurrt, wenn ich eine Zecke gefunden habe. Ich rede dann beruhigend auf ihn ein und mache ganz vorsichtig weiter. Ich respektiere es, dass er das nicht gerne hat und dass ich bei ihm mehr Geduld aufbringen muss.

    Damit bekommen wir dann auch die Zecken raus. Danach gibt es ein dickes Lob.

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    Achso, ich würde den Kot gar nicht testen lassen, weil wenn es negativ ist, es nicht sicher heisst, dass sie weg sind und wenn er positiv ist und keine Symptome auftreten (oder nur leichte) eine Behandlung auch nicht empfehlenswert ist.

    Das sehe ich auch so. Mit einer Ausnahme.
    Ich mache einen Nachtest davon abhängig, wie stark der Hund mit Giardien Probleme hatte. Wenn weiterhin heftige Symptome bestehen, lasse ich nachtesten.

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    Oder würdet ihr für diesen Knoten einen Termin mit dem Arzt vereinbaren?

    Man muss sich überlegen, was man möchte.
    Nur vom Ansehen wird der Tierarzt auch nur Vermutungen äußern können.
    Es kann ein Lipom sein, es kann ein gutartiger oder ein bösartiger Knoten sein.

    Eine Feinnadelbiopsie gibt Dir nur eine 100 % Sicherheit, wenn bösartige Zellen gefunden werden. Werden keine bösartige Zellen gefunden, kann der Tierarzt theoretisch eine Miniprobe an einer Stelle genommen haben, die gutartig war. Es gibt eben auch Mischtumore mit gut- und bösartigen Zellen.

    Ich hatte schon so viele Tierschutzhunde in Pflege, die Knoten, kleine und große Tumore am Gesäuge hatten. Bisher waren alle Tumore gutartig. Einige habe ich entfernen lassen, andere nicht.
    Die Hunde sind alle alt geworden.

    Knoten sind häufig gutartige Verkalkungen des Drüsengewebes.
    Wenn man auf Nummer sicher gehen will, hilft nur eine Entfernung des Knotens und die anschließende Untersuchung des Knotens.

    Die Behandlung mit Panacur muss nicht unbedingt wiederholt werden (laut Hersteller).
    In der Regel sollte eine Behandlung über 3 Tage ausreichen - ausser bei starkem Befall.

    Das Putzen und Desinfizieren ist Ansichtssache. Die Umstellung der Ernährung ebenfalls.
    Beides kann Sinn machen, wenn Hunde sehr heftig mit Giardien befallen sind.
    Ich habe noch nie desinfiziert und auch noch nie die Ernährung umgestellt.
    Ich hatte schon viele Tierschutzhunde mit Giardien hier.

    Eine Nachtestung auf Giardien macht man circa 3-4 Wochen nach der letzten Behandlung.
    Giardien können sich aber auch in die Gallengänge zurückziehen und bei Stress dann wieder auftreten, auch wenn der Kottest negativ war.

    Man wird Giardien nie vollständig ausmerzen können. Sie sind überall in der Umwelt.
    Vielmehr sollte man das Immunsystem stärken, damit der Hund selbst mit den Giardien fertig wird.

    Nach der Behandlung kann noch eine zeitlang Durchfall auftreten, weil die Darmflora stark beschädigt wird. Hier ist ein Aufbau der Darmflora sinnvoll.

    Wenn ein Hund ständig wieder Giardien bekommt, würde ich auch mit der chemischen Behandlung aufhören. Je häufiger man behandelt, umso schneller bekommt ein Hund wieder Giardien. Das ist ein Teufelskreis. Da hilft es nur, das Immunsystem zu stärken.