Beiträge von Bubuka

    Zitat


    Was genau meinst du mit bemitleiden? Also ich sage ihm jetzt nicht sowas wie du armer Hund oder so. Aber im Moment ist er auch sehr anhänglich und möchte viel gestreichelt werden und kuscheln. Sollte ich das auch etwas weniger machen? Weil ich denke, das er das vielleicht im Moment braucht, oder gehört auch das schon zu bemitleiden?

    Natürlich kannst Du viel mit ihm Kuscheln. Das ist verständlich, dass er jetzt etwas durch den Wind ist.

    Zitat


    Ich hab überlegt, ob ich mal mit ihm zu sich nach Hause fahre, damit er sieht, das es sein zu Hause noch gibt, er da aber im Moment nicht hin kann. Wäre das gut oder würde das sein Heimweh nur verstärken?

    Das kannst Du ja mal ausprobieren. Hunde sind ja nicht dumm. Wenn er sieht, dass sein Frauchen nicht da ist, wird er "verstehen", dass es einen Grund gibt, warum er bei Dir ist.
    Im Moment versteht er nicht, warum er nicht in seinem Zuhause ist.

    Zitat

    Nicht vor kurzem aber vor ein paar Wochen.
    Ich hab auch schon an eine Blasenentzünung gedacht aber am Tag davor hat sie den halben Tag ohne Probleme eingehalten.

    Es ist nicht gesagt, dass ein Hund bei einer Blaseninfektion nicht aushalten kann.
    Meine Pflegehündin pinkelt bei einer Infektion einmal am Tag in die Küche, während ich daneben sitze.
    Dann weiss ich, dass sie eine Blaseninfektion hat. Ansonsten ist sie nämlich stubenrein.

    Ich würde nochmal Urin abgeben und auf Bakterien und Harn-Kristalle untersuchen lassen.
    Das sollte unbedingt unter dem Mikroskop angesehen werden. Manche Tierärzte halten nur einen Stick in den Urin. Das ist aber nicht immer aussagekräftig.

    Wenn sie Zuhause überwiegend stubenrein ist, kann es ansonsten wirklich auch am Besuchsstress liegen. Vielleicht kennt sie das nicht, Leute zu besuchen?

    Zitat

    Ja das Wasser mache ich ihr morgens eh dazu.
    Aber war mir eben nicht sicher, ob ihr das reichen kann..

    Das verstehe ich immer nicht, warum man ein Nassfutter verwässert.
    Sie bekommt doch ausschließlich Barf. Warum gibst Du ein natürliches Futter, um es dann in unnatürlicher Weise zu verwässern?

    Die Verdauung ist eine hochkomplexe Angelegenheit, es ist alles optimal aufeinander abgestimmt. Im Magen kommt der Magensaft zur Nahrung dazu, es werden die Vorstufen der Enzyme Pepsin und Kathepesin produziert, die Belegzellen produzieren die Salzsäure, die dem Magen das saure Mileu gibt und die Nebenzellen produzieren einen Schleim, damit die Magenschleimhaut nicht selbst verdaut wird. Der saure Mageninhalt schützt auch den Darmbereich vor dem Eindringen von schädlichen Mikroorganismen, da diese meist im sauren Mileu nicht überleben können.

    Diese ganzen Säfte werden durch die künstliche Zugabe von Wasser stark verdünnt.
    Ich weiss nicht, ob das so wünschenswert ist.
    Vertraue doch darauf, dass Dein Hund das Signal "Durst" bekommt, wenn Wasser gebraucht werden sollte.

    Zitat

    ich füttere ihr 4 Mal am Tag einen gehäuften Esslöffel Hirse und einem kleinen Stück Pute

    Ich finde das ja ein bißchen wenig.

    Wenn sie aber jetzt wieder erbricht, würde ich einfach mal die homöopathische Tierärztin anrufen und um Rat fragen. Die kann Dir sicher weiterhelfen.
    Hier ist der Link:
    http://www.mosenheuer.de/index.php/infos

    Das kann echt ein wenig dauern, bis solche Gastritis besser wird. Sie hat es ja erst ungefähr eine Woche. Da kann man noch keine Wunder erwarten.

    Tumore können innerhalb von Tagen entstehen, laut Aussage einer Tierklinik.

    Zitat

    mal angenommen, es würde sich nichts finden lassen - für wie lange "hält" denn dann das gute Gefühl?

    Wer jeden Monat eine Ultraschalluntersuchung braucht, um ein gutes Gefühl zu haben, der sollte sich einen Psychiater suchen. ;)

    Ich hatte schon mal eine Hündin mit mehreren Tumoren und Metastasen.
    Selbst ein paar Tage vor ihrem Tod wurde mit Ultraschall und Röntgenbild nichts gefunden.
    Erst, als sie in Narkose lag und der Bauch eröffnet wurde, konnte man die Tumore sehen.

    Etliche andere Pflegehunde von mir hatten laut Röntgenbild oder Ultraschall Tumore, die dann bei späteren Untersuchungen nie mehr gefunden wurden.

    Die bildgebenden Verfahren sind nur immer ein kleines Steinchen im Mosaik.
    Ich verlasse mich nicht 100 % auf die Ergebnisse.

    Ich nehme ja immer alte Hunde aus dem Tierschutz bei mir auf - ab 10 Jahren und älter.
    Am Anfang habe ich bei jedem Hund ein großes Blutbild machen lassen.
    Dann hat meine Tierärztin mir gesagt, ich solle mir das Geld sparen.
    Wenn ein Hund keine Krankheitssymptome hat, bringt ein Blutbild alleine nicht viel.

    Es ist immer nur eine Momentaufnahme und kann eine Woche später schon anders aussehen.

    Wenn es Dich beruhigt, lass ein geriatrisches Profil machen, das ist ein großes Blutbild.
    Aber mehr würde ich wahrscheinlich nicht machen lassen.

    Zitat

    Ich wohne in einem Hochrisikogebiet und ich kenne viele Hunde, die durch Zeckenbisse ernsthaft krank wurden, allein im letzten Jahr sind 5 Hunde mit Borreliose infiziert worden.
    Pina schütze ich daher auch mit den bösen Chemiekeulen, das Risiko ist mir einfach zu groß, um mit Bernsteinhalsbändern oder Kokos zu experimentieren.

    Lübeck ist ein Hochrisikogebiet?? :hust:

    Ich würde mich lieber mal fragen, warum so viele Hunde angeblich mit Borreliose infiziert sind.
    Manchmal werden einfach Testmethoden entwickelt, bei denen jeder 3. Mensch oder Hund mit einer Krankheit infiziert ist.

    Zitat

    Kann das Unsicherheit seien ?Schätze ich ja eher nicht ...

    Doch das ist ganz klar Unsicherheit. Das kennt man von jungen Hunden in der Pubertät, die auf einmal alles wieder unheimlich finden. Nur Deine Hündin ist eigentlich nicht mehr in der Pubertät.

    Ich vermute, dass Deine Hündin durch das nächtliche Wegsperren zutiefst verunsichert wurde.

    Zitat

    Bringe ich ein Tier in eine soziale Isolation, z.B. einsperren in den Bench bzw. Keller und /oder den Entzug von körperlicher Zuwendung führt dieses ebenfalls zu einer massiven Unsicherheit des Tieres, welche sich auch in körperlichen Symptomen wieder spiegeln kann. So sind hier alle stressbedingten Krankheiten möglich.

    http://www.eurasierfreunde-deutschland.de/ratgeber/ratge…render-hund.htm

    Du solltest die Kleine viel loben, wenn sie etwas richtig macht, viel Zuwendung geben und Spaß mit ihr haben. Das kann ihr Selbstvertrauen wieder stärken.
    Und lass bitte den Urin untersuchen. Eine Blaseninfektion sollte unbedingt ausgeschlossen werden.