Beiträge von kaethi4

    Zitat

    Die meisten Leute kaufen sich allerdings ihren Hund als Begleithund, mit ganzen anderen Ansprüchen an die Umweltgewöhnung. Damit anzufangen, wenn alle wichtigen Entwicklungsphasen durch sind, geht in die Hose.

    richtig.
    mir ging es auch um das arbeiten und nicht um die (alltags)erziehung.

    Zitat

    Worauf willst du warten?
    Meinst du die "Erziehung" fällt mit 6 Monaten schon fertig vom Himmel auf euch herunter?
    In einem "gemischten" Kurs darf der Welpe halt nicht überfordert werden.
    Aber: von nichts kommt auch nichts…….

    :D schön wärs..
    bei mir wird erzogen + herrschen strikte regeln vom ersten tag an. jedoch noch nicht ausbildungstechnisch.
    das war mir doch eine wichtige unterscheidung und meinte ich damit. deshalb mein hinweis auch auf evtl später unruhige hunde, welche schon früh gar überfordert sind.
    leinenführigkeit z.b- ist alltag...und alltag lasse ich mit einfliessen tag täglich. genauso wie auto fahren usw...
    welpen lernen zb.auch nicht schneller als junghunde. eher im gegenteil. dazu sind sie gar nicht aufnahmefähig genug, da sie allfällige umweltreize mit denen sie sowieso immer konfrontiert sind ebenfalls verarbeiten müssen.
    die sog. "sensible phase" würde ich hier eher auf die umwelttechnischen gegebenheiten und soziale kontakte verwenden, denn auf "extra" leinenführigkeit etc.
    eine gute welpenstunde mag das den besitzern auch so vermitteln können..
    aber ich bin da eher skeptisch eingestellt.

    Zitat

    Der älteste Welpe war neun Monate soviel ich mitbekommen habe.

    welpe?
    eher schon ein anfänglich pupertierender junghund, welcher bei wirklich jungen welpen nix mehr verloren hat.
    das lässt mich an welpenstunden eigentlich eher noch mehr zweifeln...

    Zitat


    In einigen Welpenstunden wird es ja auch schon geübt.


    seit ich gesehen habe wie z.b. bei schäfern das erste jahr die junghunde "nur" angebunden werden um ihnen frusttoleranz zu erlernen, sähe für mich der -aufbau- eines welpen und junghundes völlig anderst aus.
    gerade der "unerfahrene" welpenbesitzer überfordert im alleine üben seinen hund extrem schnell. darin sehe ich auch die gefahr.
    gerade wenn beim üben der ehrgeiz der besitzer geweckt ist und welpen nunmal nicht gerade sehr belastbar sind, kann es schnell zur überforderung kommen ohne dass man es merkt.
    ist dem so..
    hat man sehr viel grössere probleme dem hund wieder "ruhe" zu lernen. eigentlich ein problem unserer heutigen zeit, da man von den hunden meines erachtens nach viel zu viel und viel zu schnell erwartet.
    schliesslich will man ja den "perfekten begleiter" und das am besten sofort.
    ich unterscheide jedoch auch zwischen erziehen ..und ausbilden. in den huschu wird nunmal mehr wert auf das ausführen von kommandos gelegt als z.b. auf umweltprägung etc..
    spielerisches an der leine laufen lernen ist sicher davon ausgenommen wenn die sequenzen sehr kurz gehalten werden.
    das "alleine" üben macht mir da eher kopfschmerzen....gerade für die hundeneulinge.

    ja klar machen wir hier alle glaskugelnraten...
    geht ja auch nicht anderst.
    was aber diese wirklich ominöse rudeltheorie damit zu tun hat, kann ich mir beim besten willen auch nicht erklären.
    diese rudeltheorie ist eh für mich völliger quark. wer mal mehrere hunde in ihrem zusammenleben, agieren und interagieren beobachten konnte sieht wirklich wie das soziale leben innerhalb einer gruppe aussieht und worauf sie sich stützt.

    Zitat

    alles mitunter begleitet von einem unglaublichen Vokabular an Kreischen, Quaken, Singen, Jammern, Bellen und Brummen.

    Ich arbeite an der Frusttoleranz, Entspannungssignal, Zeigen&Bennennen, Geschirrgriff, Konzentrationsübungen usw. Mein Wunsch ist, ihr Verhalten etwas gemäßigter zu bekommen, d.h. sie darf mit anderen Hunden rennen, spielen und toben, nur soll sie nicht zu sehr hochdrehen, nicht anfangen zum Kontrolletti zu werden, nicht ganz so lautstark sein (was im Laufe eines Spaziergangs mit einem dynamischen Rudel sehr wahrscheinlich passiert). Sie soll eben gemäßigter werden.


    :D nein ich kenne es nicht...
    aber ich habe auch keinen entlebucher..
    dir ist aber schon klar dass diese rasse in der regel sehr stimmgewaltig unterwegs ist und sicher bildet da deine keine ausnahme.
    beschrieb von wiki sagt da bereits (für mich) genug..
    Wesen

    Der Entlebucher ist ein sehr lebhafter und temperamentvoller Hund, der manchmal gerne bellt.

    kenne jetzt einige exemplare...aber leise ist davon keiner.

    Zitat

    @ sina32
    Die einzige Phrase, die hier gefallen ist, ist die Phrase "Das ist Kontrollverhalten".
    Dieses ominöse Kontrollverhalten wird für alles hergenommen, was man nicht einordnen kann oder wo der Hund im Beisein vom HH knurrt.
    Nicht nur von Laien, leider auch von sog. Trainern.

    Nun ja.

    ich glaube kaum dass du jedoch das auch bestätigen könntest was deine meinung ist, genausowenig wie die anderen mit anderer meinung..
    ganz einfach.
    warum?
    weil niemand von uns hier den hund in der situation gesehen hat und wie er sich hier zeigt.
    die körpersprache würde wohl ziemlich sicher ein eindeutiges bild geben und wäre sehr aussagekräftig.
    leider sind somit alle hier, welche eine antwort geben auf vermtutungen gestützt.
    du auch..wie wir alle..
    und dann könnte sowohl das eine, als auch das andere zutreffen und zwar von der ganzen bandbreite her wie ängstlichkeit, bis zu überborden mangels führungsqualitäten.
    und ich möchte dennoch auch betonen, dass gar ein sehr ängstlicher hund erst lernen muss dass er "sicher geführt" wird um seine ängste abzulegen um die entsprechende sicherheit erst zu erlangen.
    für mich bedeutet das eine sowie das andere beides dasselbe problem. nämlich der mensch am ende der leine, der es (noch nicht) gelernt hat ein souveräner führer für seinen hund zu sein und diesem somit die nötige sicherheit gibt und ihn somit aus der verantwortung nimmt.

    Zitat

    Dein Rat mit der Leine, wenn Besuch kommt, zahlt sich schon etwas aus. Ich habe das Gefühl, er wird ruhiger.


    die leine ist auch im weiteren sinn unsere verbindung, sprich unser verlängerter arm...
    und nicht nur ein reines sicherungsmittel.
    demzufolge kann es gar das körpergefühl fördern und mehr sicherheit geben.

    Zitat

    Meinst du mich? Ich antworte einfach mal.
    Besuch wird im Grunde heiß und innig geliebt, da wird sich fast überschlagen vor Freude, gejault und gefiept. Wenn der Besuch allerdings komplett fremd ist, kommt die Unsicherheit ganz stark raus. Er bellt und bellt, ist in Rückwärtshaltung usw.
    Wir arbeiten ja nun mit dem 3. Trainer und haben ein Begrüßungsritual eingeführt, was bisher total gut klappte. Sobald Personen sitzen, kann er sich zunehmend entspannen und darauf bauen wir nun auch zu Anfang erstmal auf. Wir geben ihm sozusagen ein Muster, was er abspielen kann, wo er eigentlich dazu neigen würde, sich selbst vor Freude oder Angst zu vergessen.


    das sieht doch schon gut aus..
    habt ihr schon versucht ihn aus der begrüssung fern zu halten und ihn erst dann dazu holen, wenn die leute sitzen und sich hier eine weitaus ruhigere situation darstellt?
    wenn er unsicherheiten hier bei völlig fremden zeigt, würde icgh ihn auch da zuerst vor beschützen und "raus" halten, bis die leute selbst nicht mehr als -bewegte objekte- für ihn bedrohlich wirken.
    eben..erst dann dazu holen wenn die leute sitzen. und somit eine ruhige atmosphäre geschaffen ist, welche sich auch für ihn überschaubar darstellt.
    besuch hätte ihn allerdings auch in der ersten phase nicht anzusprechen, oder anzuschauen etc...
    völlig neutrales verhalten von fremden besuch ihm gegenüber bedeuitet auch weniger stress für ihn, da er in keinerlei mittelpunkt (fokus) steht.

    Zitat

    Piebix: Wenn Du Deinen Rüden an der Leine führst, bist Du unsicher? Gab es mal für Dich als Halter eine doofe Situation, in der Dein Hund angeleint war und es plötzlich zu einem Vorfall kam, der Dich verunsichert hat?

    Wie verhält sich Dein Hund im Freilauf, wenn er sich nicht im Kommando befindet- geht er zielgerichtet auf etwas zu oder zieht er Kreise? Läuft er auf Deiner Höhe mit? Befindet er sich hinter Dir?


    Danke!!!

    Ich bin gerade auch erstaunt, wie man zu dieser Beurteilung kommt :???:

    anhand dieser aussage komme ich zu meinem schluss hierzu dass der hund nicht angstagressionen zeigt mangels unzureichender sozialisation etc.. und deshalb evtl doch eher ein führungs bezogenes problem besteht.

    Zitat


    Ich kann ihn auch ohne Leine führen, zu anderen Tieren oder Menschen zeigt er keine Interesse .