Beiträge von Thisbe

    Ich weiß, es widerspricht der gängigen Meinung, aber ich halte nichts von der Hungernlassenmethode. Ich glaube nicht an berechnende Fressverweigerung des Hundes.
    Meiner mag kein Trockenfutter pur, ganz einfach. Klar, wenn er richtig Hunger hat, nimmt er es, aber was spricht dagegen, ihn mit Genuss fressen zu lassen? Ich koche Kartoffeln und Möhren, mische sie drunter und schon geht er mit Appetit ran. Auch Reis und Nudeln, Hüttenkäse u.ä. peppen sein Futter auf. Naja, warum nicht? Ich möchte auch nicht jeden Tag meines Lebens das gleiche langweilige Essen essen. Und mal ehrlich, Trockenfutter ist ja nun wirklich nicht der kulinarische Brüller.
    Es muss nicht immer einfach sein.

    Ich denke nicht, dass du ihr mit einem Wechsel des Lebensraumes einen Gefallen tätest. Das ist schon für nicht demente Hunde Stress. Sie wird sich nicht zurecht finden, weniger als in ihrer Umgebung, sie wird Angst haben. Aber du würdest sie ja wahrscheinlich eh nicht einfach dort abholen, oder? Also hole sie doch für einen Nachmittag, ein paar Mal, dann, wenn es gut läuft, kannst du die Besuchszeit verlängern oder eben doch einen endgültigen Umzug veranlassen.

    Zitat

    Sie haben 3 Kinder:
    Die mittlere Tochter (3) möchte keinen Hund, sie hat panische Angst vor jedem (noch so kleinen) Hund.
    Die größte (13) ärgert Hunde ständig, bewirft sie mit Steinen, zieht an den Ohren und freut sich wenn sie lustig quietschen. Es gibt immer wieder familiäre Probleme mit ihr.
    Die kleinste (2) kann gerade "WauWau" sagen und krabbelt jedem Vierbeiner hinterher, die fände einen Hund wohl ganz gut...
    Und mein Bruder mag zwar Hunde, aber "braucht" keinen eigenen. Er findet sie eher arbeitsaufwändig und halt oft eklig...


    Hm, mein einziges Argument in diesem und eigentlich jedem anderen Fall: wenn ein Hund Teil einer Familie werden soll, müssen das alle Familienmitglieder wollen, die mit ihm in einem Haus/ einer Wohnung leben.

    Vorm Einzug des Ersthundes sind aber, glaube ich alle etwas naiv und romantisch. Selbst wenn ich theoretisch von Dreck, Geruch, TA- Kosten etc. wusste, hoffte ich doch darauf, dass es bei unserem Hund ganz anders wäre.
    Aber man wächst und reift ja an dem Hund, an der Erfahrung, auch an den Fehlern, die man macht.
    Traust du ihnen nicht zu, dass sie sich verãndern? Sie haben ja ein Kind, das war bestimmt auch nicht so einfach, wie sie es sich es vorher ertrãumt haben ;)
    Und sie haben ja Glück, es gibt dich, einen nahe stehenden Menschen mit Erfahrung und Verantwortungsgefühl, der ihnen beim Lernen zur Seite stehen kann.
    Ich finde, dass das Hervorbringen von Gegenargumenten nicht glaubwürdig wirken kann, wenn es von einem Hundehalter kommt. Du strafst dich ja selbst Lügen ;) .

    Gib bei Youtube mal Zwingerhusten im Suchfeld ein.
    Aber selbst wenn sich der Husten deines Hundes ganz identisch anhört, es könnte sich auch um eine vergleichweise harmlose Erkältung handeln. So war es bei meinem Hund vor zwei Wochen.
    Geh morgen am besten zum TA, ich drücke euch die Daumen, dass es kein Zwingerhusten ist.

    Mit einem mäkelnden Hund habe ich Erfahrung! Meiner mäkelt auch, aber natürlich nicht berechenbar. Neues TroFu schmeckt zwei Tage, dann lässt er es angeekelt stehen und frisst, wenn es nicht mehr anders geht eine Miniportion, um nicht zu verhungern.
    Keine Frage, ich allein habe das verbockt.

    Ich habe hier oft gelesen, dass einige täglich oder sogar pro Mahlzeit die TroFusorte wechseln. Wäre das evtl. eine Möglichkeit, das Hundi bei Fresslaune zu halten?