Beiträge von Thisbe

    Die Hunde, die frühwarnen, also Krankheiten oder Anfälle vor allen anderen erkennen und anzeigen, werden aber explizit darauf trainiert. Das machen die doch nicht einfach so von einem Tag zum anderen, oder?
    Ich denke auch, der ist einmal zu viel beachtet worden.

    Mein Mann ist ein bodenständiger, realistischer Mensch. Er liebt Statistiken, Excel- Tabellen, kann höhere Mathematik als wäre es nix und wollte nie einen Hund. Aber naja, letzteres ließ sich ändern. Er liebt unser Wölfchen.
    Aber gestern, ich dachte, mich trifft der Schlag, gucke ich im Supermarkt an der Kasse in den Wagen und was sehe ich? Einen Adventskalender für Hunde! Ähm, Schatz, bringst du das bitte zurück? Er guckt mich an wie Gimli, wenn er nicht auf die Couch darf und sagt: "Wie, soll der zugucken, wenn die Kinder ihren Adventskalender aufmachen?" :dielaughing:
    Also, ich kaufe keinen Adventskalender, ganz bestimmt nicht! Ihr???
    Und noch etwas: Bekommt euer Hund ein Weihnachtsgeschenk? Wir werden gaaaaaanz zufällig an Weihnachten eine Kudde hinstellen :pfeif: .
    Wie haltet ihr das?

    Ich bin richtig dankbar für den Post, denn in meinem Kopf macht sich mehr und mehr Verwirrung breit :???: .
    Gimli ist mein erster Hund, er ist (fast) fünf Monate alt, also total neugierig, kommt aus dem TH und scheint dort ein paar nachhaltige Lektionen Sozialverhalten mitbekommen zu haben.
    Er läuft also im Park ohne Leine, wenn er einen anderen Hund sieht, rennt er in dessen Richtung, stoppt je nach dem 5 oder 20m vorher ab und versucht, die Lage einzuschätzen. Das hat er bestens raus. Wenn der Hund keinen Kontakt mag, dreht er ab, wenn ja, kommt er vorsichtig zum Schnuppern. Wenn der andere sich spielbereit zeigt, geht es los. Aber wie oft macht er die Rechnung ohne den Wirt, den Menschen an der Leine kann er nicht einschätzen. Der ist mit seinem Hund auf der Hundewiese, will aber jetzt mit ihm " arbeiten" oder Hund soll eben üben, nur dann zu spielen, wenn HH das erlaubt. Oder so oft erlebt: Der Hund darf nicht mit anderen spielen, der soll mit Frauchen Bällchen fangen spielen. Das versteht nicht nur mein Hund nicht.
    Hier im Forum wird sich auch oft in so strenger, überheblicher Weise über die "Tutnixe" beschwert, als sei das eine eigene, ganz besonders dämliche Rasse und deren Halter ganz außergewöhnlich inkompetent. Was definiert diese Begriff? Geht es um Hunde, die unbekümmert sind, die auf andere Hunde zugehen? Klar, ich bin kein langerfahrener HH, aber ich finde das hundegerecht. Und wenn ich das zulasse, dann nehme ich ( und er auch) in Kauf, dass es auf mal eine klare Ansage gibt. Nur so lernt er die verschiedenen Stimmungsäußerungen kennen und einschätzen. Ein Knurren, ein Schnapper und gut.
    Aber wenn Hunde beißen, nur weil andere Hunde zum Riechen kommen, ist das doch nicht richtig, oder? Warum wird denen das zugestanden? Warum soll ich meinem Hund anerziehen, andere Hunde zu ignorieren? Der wird doch totunglücklich.

    Bitte, ich bin wirklich unerfahren und ich stelle mir diese Fragen von Anfang an, weil ich wirklich keine Antwort finde. Ich will nicht provozieren, polarisieren.
    Was ich sagen will, die Haltung von Hunden und die damit verbundenen , leider nicht klaren Regeln sind sehr verwirrend und schwer zu befolgen. Ich vermute auch, dass sie jeder für sich anders definiert, um das Verhalten des eigenen Tieres schön zu reden. Dass es dabei teilweise so unfreundlich und überheblich zugeht, macht die Sache nicht besser. Ich mache Fehler, ja, aber ehrlich, wer bestimmt, was ein Fehler ist?

    Völlig logisch, dass sich Leute auf den Schlips getreten fühlen, wenn sie einzelne der genannten Symptome erfüllen, die sie am Ende als Witzfigur identifizieren. War ja auch sicher Sinn des Artikels.
    Und eine klare Grenze zwischen der der Situation gerechten Behandlung des Hundes und einer totalen Meise gibt es, denke ich mal sowieso nicht.

    Naja, mit derart polarisierenden Themen kann man sich als Journalist natürlich am besten profilieren. Sehr gut läuft auch "gute Mutter vs. schlechte Mutter", " Hauptschule vs. Gymnasium", " Allesesser vs. Vegetarier" oder "links gegen rechts". Hauptsache, gegensätzlich denkende Menschen werden immer schön aufeinander gehetzt. Ich finde das doof. Und auch wenn der Artikel auf den ersten Blick amüsant ist, bei näherer Betrachtung ist er auch überheblich. Macken haben wir alle, nicht nur die anderen Leute ;) .