Beiträge von Luna77

    :gut: :gut: :gut:

    Ich stimme hier in allen Punkten zu.
    Der Hund hat enormen Stress bei den Schwiegereltern, und dann noch in der "fremden" Wohnung 2 - 3 Std allein zu sein. Der kleine Knirps kann es ja noch gar nicht anders. Er ist weder stubenrein noch weiß er wohin mit seinem Stress. Der wird dann an der Wohnungseinrichtung rausgelassen.

    Übt das Alleinsein in kleinen Schritten. Und übt es auch in der Wohnung der Schwiegereltern, bzw bindet die Schwiegereltern in das Training mit ein. Und versucht es einzurichten, dass die Kleine erstmal nicht die 2 - 3 Std allein sein muss.

    Versuchs mal mit einfach umdrehen und in die entgegengesetzte Richtung weg gehen. Verbunden mit einem Kommando, hast du später ein gutes aber sanftes "Druckmittel". Sie wird hinter dir herkommen wollen, wenn du dann das Kommando sagst und dich dabei umdrehst. Später sollte das Kommando als Warnung reichen, wenn sie nicht sofort bei Rückruf kommt.

    Bedenke aber, dass deine Maus jetzt in die Pupertät kommt und mit Sicherheit öfter mal Ohren auf Durchzug stellt. Sei also geduldig aber konsequent. Und Schleppleine ran, wenn du merkst sie hat einen der "Bin heut mal taub"-Tage, ist auch gut. Achte dabei darauf, dass du dann aber noch genug Luft an Leine hinten raus hast, wenn du dich umdrehst und weggehen willst, damit nicht ein Leine-Ziehen draus wird ;-)

    Wir sind wieder zurück aus der Klinik. Um 19 Uhr rein ins Behandlungszimmer, um 19:19 saßen wir schon wieder im Auto Richtung Heimweg und auf Ashanti wartete eine gute Portion Fresschen daheim.
    Daaaanke fürs Daumendrücken an euch. Hat geholfen :gut:
    Alles in Allem wars halb so wild. Ashanti hat sich trotz Panikzittern und Hecheln, dass ich fast dachte sie hyperventiliert gleich, ganz ohne Murren auf die Seite legen lassen. Zwei mal ganz klein mit Skalpell die Haut angeritzt, und der Übeltäter sprang uns fast schon entgegen.

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    Da rechts im Bild, ein Stückchen Holz war da drin.
    Jetzt denken wir, dass Ashanti bei ihrem Unfall volle Kanne in einen abgebrochenen Ast reingerannt sein muss.
    Das Stückchen Holz ist richtig stabil, kann man nicht mit den Finger durchbrechen.
    Die Ärztin meinte, dass es echt Glück im Unglück war, dass das Teil nicht völlig vereitert war und keinen schlimmeren Schaden angerichtet hat. Immerhin war das Ding ein gutes 3/4 Jahr da drin.
    Wahrscheinlich wäre das Teil in den nächsten Tagen auch von allein raus gekommen. Es suchte sich den Weg, den es rein gekommen war, sagte die Ärztin. Das wäre natürlich weitaus schmerzhafter für Ashanti gewesen, und wer weiß ob sie dann nicht noch ordentlich dran rumgeleckt und rumgezupft hätte, wenn wir grad nicht zu Hause sind, wenns passiert.
    Aber jetzt ists raus, und alles kann wieder verheilen.

    Jetzt liegt Ashanti vollgefressen und völlig ko und mit Halskrause hier bei uns aufm Sofa. Der Schnitt wurde nicht zugenäht, und wir sollen ab und an vorsichtig nach oben massieren, damit evtl Splitterreste mit rausgeschwemmt werden. Ashanti hat weder beim Schnitt mit dem Skalpell noch bei der Wundspühlung mit der Wimper gezuckt. Was ein tolles Mädchen, bin so stolz auf sie.
    Wir hoffen, dass wir jetzt endlich keine Nachwirkungen mehr haben werden mit dieser Geschichte. Wir sind jetzt guter Dinge.

    "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes" von Ute Blaschke-Berthold

    Habe ich als DVD-Seminar daheim, und schon zwei Mal angesehen, muss es aber mindestens noch 2 Mal ansehen, bis ich alles drauf habe.
    5 Stunden mit vielen Analysen zu Momentaufnahmen aus Bildern und Videoausschnitten als Beispiele und einer guten Portion trockenen, zum Teil schwarzen Humors. :smile:
    Sehr zu empfehlen.
    Ich war echt überrascht, was man selbst alles an Körpersprache am eigenen Hund übersieht.

    Hi Leute,

    leider gibts schlechte Nachrichten.

    Der kleine Knubbel oberhalb der großen Narbe hat sich verändert, ist jetzt größer und hat sich etwas länglich ausgebildet. Anscheined juckt oder schmerzt es Ashanti auch in letzter Zeit, denn sie leckt sich auffälllig oft an der Stelle. Und da scheint auch was raus zu wollen, weil die Verhärtung unter der Haut auf die kleine Narbe drückt, die oberhalb liegt (der kleine Schnitt, der da noch quer sitzt). Die Narbe hat sich quasi verbreitet und ist durch das Lecken auch stark gerötet.
    Unsere Tierärztin vermutet, dass bei dem Unfall damals evtl irgendwas da rein gekommen ist, irgendein Splitter.
    Heute haben wir einen Termin in der Tierklinik. Wenn das Ganze dann aufgemacht werden muss, wovon ich stark ausgehe, dann hoffe ich, dass so was auch mit örtlicher Betäubung geht. Nochmal eine Vollnarkose (wäre dann die 4. in nem 3/4 Jahr) fänd ich irgendwie nicht so gut.

    Anfangs dachten wir ja, dass es lediglich eine Wundwasseransammlung ist, die sich verkapselt hat. Aber so wie es sich jetzt entwickelt ist da irgendwas drin, was raus will. Wer weiß, vielleicht erfahren wir ja, was es ist, und woran Ashanti sich so schwer verletzt hat.

    Drückt uns die Daumen, dass es keine große Sache ist. :sad2:

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    Zitat


    @ friedapaula

    Ob du mein Wissen oder Fachwissen anzweifelst , überlasse ich dir .

    Nur wenn ich lese das zwei Trainer , sicher geprüfte , mit einem Hund nicht weiter kommen oder dem HB/in nicht helfen konnten , dann weis ich auch nicht . Läuft da dann nicht etwas falsch ... was diese geprüften Trainer anbelangt ? Jetzt kann man es sich aussuchen , entweder sie wollten nicht die Trainer oder sie konnten wirklich nicht .. die Trainer . Beides ist doch traurig für die ..... Neue Hundeschule .... heut zu tage .

    -

    Muss ich grad noch anmerken, und meine ich auch nicht böse. Aber du solltest bedenken, dass sich aktuell leider jeder x-beliebeig Vollhonk "Hundetrainer" nennen darf. Die Wahrscheinlichkeit da einen echt guten Trainer zu finden, wird auf Grund der Menge an nicht-aussagekräftigen Zertifikaten und nicht-aussagekräftigen Trainer-Schulungen leider immer schwieriger. Da greift man schon ein oder zwei mal in die Sch... bevor man bei dem richtigen und passenden Trainer landet.
    Ich glaube aktuell ist es schwieriger einen guten Trainer zu finden, als ein Haus zu kaufen. *lol*

    DOJO2,

    mal eine Frage. Nachdem ich mir jetzt noch ein paar deiner anderen Postings in anderen Themen durchgelesen habe, und dazu rein gar nichts gefunden habe, und aus deinem Geschriebenen leider auch recht wenig klar struckturierten Inhalt entnehmen konnte, würde mich dann doch mal interessieren, wie du deine Hunde ausgebildest, bzw ausgebildet hast. Magst du das mal ausführen?
    Du hast zwar schon einiges an "Tips" gegeben zu diversen Themen, aber leider war das alles n bissl durcheinander oder durch "Wischiwaschi-Beschreibungen" n bissl unverständlich. Es scheint ja auch anderen hier so zu gehen, wie vorangegangene Postings ja belegen.
    Mir würde eine etwas genauerer Ausführung, wie du es bei deinen Hunden angehts, helfen, dich vielleicht ein kleines bissl mehr ernst zu nehmen.
    Leider sind deine bisherigen Tips entweder zu wischiwaschi beschrieben, oder klingen n bissl merkwürdig, und es bleiben Fragen offen. Du gibts halt Tips, aber erklärst eben fast nie warum wieso weshalb, sondern verstrickst dich dann leider in viel zu oft intepretierbares Geschreibsel. Wie sollen andere User dann daraus den richtigen Informationsinhalt herausfiltern? Genau das lässt doch dann zu viel Spielraum für Intepretationen, was dann eben dazu führt, dass man automatisch diverse Dinge intepretiert und dir manchmal Negatives unterstellt.
    Du könntest das einfach auflösen, indem du mal Klartext redest und nicht so viel Raum für Spekulationen und Intepretationen lässt.

    Also mal ein neuer Versuch um mal zum eigentlich Thema vom TS zurück zu kommen:

    Wie würdes du ans Training herangehen, wenn du einen Hund hättest, der indoor zwar der tollste und gehorsamste Hund ist, aber outdoor nur noch Spuren und Wild im Kopf hat, und deshalb kaum ansprechbar ist, und den Focus auf Herrchen/Frauchen verliert?

    Zitat

    Sollte einem das dann aber nicht zum Überdenken bringen? (Ernstgemeinte Frage!)

    Ganz einfach: Für meinen Hund ist nichts toller als Spurenschnüffeln und Jagen.
    Wenn man einen solchen Hund hat, der ab einer bestimmten Reizschwelle nicht mehr ansprechbar ist, muss man genau daran arbeiten. Der Weg bis dahin ist lang, nervenaufreibend und oft nicht einfach. Aber am Ende habe ich einen Hund, der gemeinsam mit mir als "Partner" draußen unterwegs ist, und mich auch in jagdlichen Dingen vertraut und seinen Instikt hinter meine Führungsqualität stellt. Und das ist so ziemlich das tollste, was man als Hundehalter haben kann,. So jedenfalls meine Meinung.
    Ich möchte einen Hund als Weggefährt, der mir vertraut. Ich möchte keinen Hund, der mit Oldschool-Methoden dressiert wurde, und nur aus Angst vor Strafe im Gehorsam steht.