Beiträge von Luna77

    Also unser Rekord lag bei 30 Std. Da war Ashanti verletzt und durfte wochenlang nicht laufen. Wir haben dann ein Hundeklo auf dem Balkon aufgebaut um ihr die 3 Etagen Treppen zu ersparen. Tragen lässt sie sich nämlich leider nicht.
    Aber Ashanti nahm das Hundeklo nicht gleich an. Nach 30 Std bekam ich Angst, dass sie einen Nierenschaden davon trägt und bin mit ihr raus, was zu Folge hatte, dass die Wunde wieder aufriss. Dise Zeit war die Hölle.
    Nachdem ich mehrer Tüten Gras von ihrer Lieblingspippiwiese mitgebracht hatte, ging sie nach weiteren 24 Std endlich aufs Hundeklo.

    So grundsätzlich hät Ashanti auch mal länger durch. Wenn wir vorm Schlafengehen mit ihr raus gehen, dann hält sie locker auch mal langes ausschlafen durch. Also so um 0 Uhr raus, dann um 10 oder 11 erst wieder, ist kein Problem für sie.
    Im Normalfall sind es aber meistens nur um die 8 Std, welche sie aushalten muss.

    Und wenn sie doch mal mitten in der Nacht muss, dann werde ich beim kleinsten Fiepen wach und gehe raus. Da meldet sie sich immer mit einem ganz bestimmten Fiepen.

    Nur mal so als Erklärung am Rande:

    Ein "Platz" ist das "Platz" wie die meisten es kennen. Hund liegt, darf aber Kopf oben haben und hochschauen.
    Das "Down" heißt, dass der Hund ganz platt auf dem Boden liegen soll, also auch Kopf runter auf dem Boden liegend.
    Das benutzen Jäger aus zweierlei Gründen. Zum Einen nimmt es dem Hund die Sicht, wenn er aus dem Hetzen heraus gestoppt werden soll. Damit wird ihm eben der optische Reiz genommen.
    Und zum anderen ist der Hund dann auch außerhalb des Schussfeldes, also außerhalb der Gefahrensituation.

    Hi Pheobe1,

    wenn du mit den Gesamtkosten für Alles, also wirklich Alles, jedes Stück unterschriebenes und gestempeltes Papier, jede tierärztliche Untersuchen, jedes kleinste Detail mitrechnest, und dabei dann unter 1000 € bleibst, dann wäre das günstig.
    Ich kenne ein paar Leute, die vom Ausland wieder nach D umgezogen sind. Alleine der Hund kostete meistens zwischen 1000 und 1500 € (je nach Ausreiseland).

    Noch vergessen:

    Das ist tatsächlich ein normales Vorgehen bei Polizei.
    Ich hatte mal unwissentlich einen Falschgeldschein und wollte den bei der Bank auf mein Konto einzahlen. Daraufhin behielten die den Schein (also Kohle für mich futsch), schickten ihn zur Kripo, ich bekam eine Anzeige wegen "Inverkehrbringens einen Falsifikates", also Anzeige wg Verbreitung von Falschgeld. Nach der Anhörung bei der Kripo wurde das Verfahren eingestellt. Damals hab ich mich auch tierisch aufgeregt, ja war sogar kurzzeitig mit den Nerven runter. Aber bei der Anhörung meinte der Polizist dann, dass das ein ganz normales Vorgehen ist, und so etwas hundertfach bei ganz normalem rechtschaffenden Bürgern vorkommt. Selbst der liebsten Ommi ist das schon passiert.
    Andere Geschichte von nem Freund, die ebenfalls unter "dumm gelaufen" abzustempeln ist:
    Da kam mal eine Lastschrift von nem Einkaufsmarkt auf sein Konto zurück. Da hatten sich zwei Buchungen überschnitten, Konto war genau den Tag nicht vollständig gedeckt, und zack, kam ne Anzeige wegen EC-Kartenbetruges ins Haus. Der Einkaufsmarkt hat standartmäßig eine Anzeige gemacht.
    Bei der Anhörung konnte mein Kumpel glaubhaft darlegen, dass es sich um ein blödes Versehen und nicht um Absicht handelte. Das Konto war am nächsten Tag auch schon wieder für einen weiteren Versuch die Lastschrift vorzunehmen gedeckt. Nach der Anhörung wurde das Verfahren eingestellt.

    Solche Geschichten gibt es also immer wieder, auch wenn man selbst dabei Leidtragender ist ohne etwas dafür zu können.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich von einigen eine drauf bekomme...
    Ich muss leider sagen, dass der guten Frau es fast schon recht geschieht, was passiert ist. Ich habe die Geschichte von Anfang an in den Medien mitbekommen und denke, dass die Frau wirklich mehr als dämlich gewesen ist.

    Kurzer Abriss zu der Geschichte:
    Die Frau muss den Hund mehrere Wochen (glaube waren 4 oder 5) in Betreuung geben, weil sie vereisen will.
    Sie "findet" einen Betreuer über Anzeige, den sie sich aber nie vorher genauer angeschaut geschweige denn genauer kennengelernt hat. Sie übergibt den Hund auf offener Straße, ohne jemals das Heim des Betreuers gesehen zu haben. Ein paar kurze Sätze und Übergabe des Hundes irgendwo auf der Straße (angeblich vor der Haustür des Betreuers, laut Aussage dieses Mannes), dann verschwand die Frau erstmal in den Urlaub.
    Tja, und als die gute Frau aus dem Urlaub kommt, war die Telefonnummer des Betreuers plötzlich nicht mehr geschaltet, die Heimadresse stimmte auch nicht, und wenn ich mich richtig erinnere war sogar der Name des Mannes falsch.

    So, und jetzt frage ich mich, wie das alles sein kann? Ist die Frau wirklich soooooo gutgläubig, oder einfach nur dumm? Mir sträuben sich die Nackenhaare und die Fußnägel klappen sich hoch, wenn ich mir die Geschichte mal auf der Zunge zergehen lasse.

    Zum Rechtlichen:
    Es ist richtig, dass der Hund da verbleiben kann, wo er jetzt ist, wenn der neue Besitzer den Hund wirklich gutgläubig erworben hat. Leider muss die ehemalige Besitzerin ihrerseits Nachweise erbringen, dass der Hund eben nicht gutgläubig an den Neubesitzer überging. In diesem Fall wird das aber aussichtslos sein, wenn der Neubesitzer sich nicht mal öffentlich blöd verplappert oder es anderweitig Zeugen dafür gibt, dass sie beim Kauf Bescheid wussten.
    Der Unterschied zu den bei Ebay gekauften Sachen könnte sein, dass man bei Ebay durchaus oft genug schon in den Inseraten oder Auktionsbeschreibungen eine Hehlerware erkennen kann, oder zumindest eine leise Ahnung oder Verdacht bekommen kann durch Beschreibung, Bilder usw.
    Wo genau aber der Unterschied rechtlich liegt, kann ich nicht genau sagen. Da müsste ich meinen Freund erstmal ausquetschen.

    Falsch. Du verteidigst andauernd einen Trainer, den ich und auch andere hier zumindst für fragwürdig halten. Um aber ein genaueres Bild zu bekommen wäre ein Name oder die Website hilfreich, da man als Außenstehender sonst keinen Eindruck bekommen kann. Oft.sagt eine Website und n bissl Namen-Googeln schon viel aus, dazu muss ich nicht unbedingt eine Trainerstunde gemacht haben.

    Und Intepretationen sind hier als Einziges
    möglich, da immernoch nichts wirklich schlüssig erklärt wurde was der Trainer wie meinte.

    Joa, alles noch gelesen gestern Abend. Aber Mira hat sich ja sowieso seit mehren Seiten nicht mehr geäußert. Fragen bleiben bei.mir also noch offen, was die Trainingsmethode angeht. Und warum ich wissen will um.welchen Trainer es geht? Tja, ein anständiger Trainer hat halt was auf seiner Website stehen, mit dem ich mir ein besseres Bild machen könnte, sofern da überhaupt was inhaltvolles drin steht.

    Und auch nachdem ich alle Postings kenne, bleib ich bei dem, was ich gewchrieben hatte. Zum Schnüffeln lassen, oder nicht, könnte ich noch einiges schreiben, das wüde aber den Rahmen sprengen.


    Hallo MIRA13,

    ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen, denn es brennt mir förmlich unter den Nägel, wenn ich deinen Bericht lese. Also verzeih mir,falls ich was wiederhole, was schon geschrieben wurde :ops:

    Für mich hört sich diese "Erziehungsmethode" irgendwie sehr nach Wirrwarr an. Da vermischt der Trainer einige Methoden wies ihm grad passt, so scheint es.

    Das Ding mit dem Schnüffelverbot an der Leine ist mir am meisten aufgefallen.
    Ich sehe darin zunächst mal keinen Sinn. Den Einzigen Sinn, den es machen würde, ist, dass der Hund durch das Schnüffelverbot gar nicht erst durch frische Wildspuren und andere interessanten Düfte in die Versuchung kommt, hinter irgendwas herzugehen. So soll vermutlich verhindert werden, dass er dem Reiz der Düft erliegt und in den Jagd-Modus gerät.
    Ich finde das totaler Blödsinn, wenn es so geübt wird, wie du es beschreibst. D
    Klar ist, der Hund soll sich nach dir richten, sich an dir orientieren, und nicht durch Wildspurschnüffeln in den Jagd-Modus geraten. Das geht aber ganz anders, als es der Trainer erklärt.
    Für dich muss es oberstes Geboot sein, deinen Hund immer, zu jeder Sekunde im Auge zu behalten, wenn er schnüffelt. Schau dir genau an wie er schnüffelt. Da gibt es himmelweite unterschiede von "Zeitung lesen", über Pippi-Pläzchen-Suchen-Schnüffeln und Unsicherheits-Schnüffeln bis hin zu Wildspurschnüffeln.
    Und genau hier solltest du lernen deinen Hund zu lesen. Versuche die feinen Unterschiede zu erkennen. Das ist anfangs sehr anstrengend, weil du den Hund wirklich nie richtig aus den Augen lassen darfst. Im Freilauf wie auch an der lockeren Leine. Aber ich kann dir sagen, so nach und nach erkennst du die Feinheiten, und weißt wann es Zeit ist, deinen Hund abzulenken bevor er durch eine frische Witterung oder Spur in den Jagd-Modus gerät. Da kann dann ein Rückruf oder einen kleine Übungseinheit mit Sitz, Platz, Fuß, oder was du sonst noch machen magst, helfen.

    Im Übrigen finde ich nicht, dass Leckerchen überflüssig sind. Gerade Labbis sind oft echte Fressmaschinen, was ich an deine Stelle auch ausnutzen würde. Natürlich kommt es auf die Dosierung an und jeder kann es machen wie er mag. Zum Thema "Wann geb ich Leckerchen, und wann nicht" gibts, wie auch zu den Erziehungsmethoden, ganz unterschiedliche Varianten. Darüber könnte man in einem eigenen Thema wahrscheinlich hunderte Seiten füllen.

    Mir erschließt sich auch nicht ganz, was das mit der Leinenführigkeit soll. Du sollst also rückwärts gehen, notfalls den Hund an der Leine mitziehen bis er sich dir zuwendet, und ihn dann vor dir sitzen lassen? Wie soll er denn Leinenführig werden, wenn er gar nicht lernt, wie er richtig gehen soll? Und das mit dem körperlich werden, finde ich eher grenzwertig. man kann sicherlich maaal dem Hund auf den Poppes tippen, wenn er nicht gleich Sitz macht, aber mit Gewalt runterdrücken finde ich oldschool und befremdlich. Sitz kann man dem Hund anders beibringen. Ebenso wie Leinenführigkeit. Dazu gibt es ganze Bücher, die meiner Meinung nach alle besser sind, als das, was dein Trainer dir da als "alternative Erziehungsmethode" verkaufen will.

    Für mich hört sich das Alles eher danach an, als ob da ein pfiffiger Trainer einfach mal ein paar Bausteine aus anderen Erziehungsmethoden rauspickt, und sie mehr oder weniger sinnfrei zusammen würfelt, um das dann als DIE NEUE ALTERNATIVE zu verkaufen.
    Wenn er eine "Wildnis-Hundeschule" betreiben würde, würde ich eine Erziehunsgmethode erwarten, die sich ganz auf die Körpersprache und die natürlichen Bedürfnisse eines Hundes einstellt, und damit arbeitet. Das tut der Trainer aber in keinster Weise. Und wenn ich das alles so lese, dann würde mich doch schon mal interessieren, was für eine Hundeschulde das genau ist (gern per PM, falls du mir es mitteilen magst).
    Im Übrigens kann man wunderbar auch alleine "Wildnis-Touren" machen. Du kannst Fährtenarbeit mit langen Waldspaziergängen verbinden, oder mal einen Wanderurlaub machen. Dazu braucht man keine Hundeschule. Eine gute Anleitung zur Fährtenarbeit ist natürlich mit Hilfe eines guten Trainers zu empfehlen. Aber Wandertouren kann man auch allein oder mit anderen Hundegruppen machen.

    Ich würde an deiner Stelle die Hundeschule wechseln. Schau dir die Hundeschulen in deiner Umgebung an, mache Probestunden mit, oder geh als Zuschauer zu verschiedenen Trainingseinheiten, und entscheide dann erst.

    Du kannst ein Entspannungssignal aufbauen, und das dann anwenden, wenn der Hund anschlägt.
    Das hat zwei Vorteile:
    Zum Einen kann das deinem Hund Sicherheit geben, dass du ihre Zeichen wahrgenommen hast, und ihr signalisieren, dass da draußen alles ok ist.
    Und zum Anderen kannst du diesen Entspannungssignal auch in anderen heiklen Situationen benutzen.

    Generell unterdrücken oder verbieten durch Rappeldose, Schimpfe usw. würde ich das nicht, sofern sich das Anschlagen in Grenzen hält.
    Unsere Maus schlägt auch an, wenn jemand durch den Hausflur geht. Mittlerweile tut sich das aber nur ganz leise, oder mit maximal einem einzigen Wuff (waren früher mehrere laute Wuffs).
    Auf das Entspannungssignal (bei uns ein "Aaaallles guuuuut") reagiert sie fast sofort, und wir wenden es auch im alltäglichen Gassigehen (sie pöbelt n bissl an der Leine aus Unsicherheit heraus), oder bei Wildsicht an.