Beiträge von Luna77

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    Den Artikel kannte ich noch nicht. Danke dafür. Ist auf jeden fall viel sachlicher geschrieben.

    Ich weiß, dass es sich in der Zucht immer mehr verbreitet von seinen Zuchthunden ein DNA-Profil anlegen zu lassen. Ob das im Zucht-Regelment des VDH oder den jeweiligen Untervereinen so vorgeschrieben ist, weiß ich gerade nicht. Aber in der Ridgeback-Zucht wird es mittlerweile so gemacht.
    Das DNA-Profil bestätigt ja nicht nur die Rassezugehörigkeit. Vielmehr kann ein DNA-Test auch auf mögliche Erbkranheiten schließen, was gerade bei Mischlingshunden, Südland-Hunden, Ups-Würfen usw. von Interesse ist, wo man eben die Vorgeschichte nicht kennt.
    Wenn so was in einem Artkiel mal ausführlich beschrieben wird, und dazu noch gute Tips gegeben werden, wo und wie man am Besten einen solchen Test als Privatperson machen lassen kann, dann wäre es ein guter Artikel.
    Der erste Artikel besticht aber leider mehr durch Tests, welche quasi wahllos im Netz herausgesucht wurden, und man sich dann wundert, dass die Ergebnisse doch sehr voneinander abweichen. Da hat sich der Schreiber vorher nicht schlau gemacht, hat vermutlich keinen Experten, oder zumindest mal einen fachkundigen Tierarzt dazu befragt.
    So was macht man doch vorher, bevor man sich für teures Geld einem Billiganbieter zuwendet.
    Auch die Pauschalisierungen und zum Teil Negativdarstellungen einige Rassen betreffend, finde ich in einem solchen Artikel eher unseriös und nicht ojektiv.

    Was noch zu bedenken bleibt, der nette Nachbar kann ja mal wegziehen und es kommen andere nicht so nette Nachbarn. Da mussten schon so einige Zäune versetzt und einige Garagen oder Vordächer wieder um- oder rückgebaut werden, weil dem neuen Nachbarn das nicht gefiel, dass der Zaun 3 cm zu nah an den Rasenkantensteinen des anderen Grundstückes saß. Auch die wachsende Hecke ist oftmals ien großer und langwieriger Streitpunkt. Und der nette Opa von nebenan, mit dem man sich immer gut verstand, kann auch plötzlich total senil und "unzurechnungsfähig" werden.
    Das nur so als Hinweis ;)

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    Also damit war eher gemeint, dass auf Dörfern so etwas nicht eng gesehen wird und der Bebauungsplan eher die Nachbarn "sind".
    Unser rechtsliegender Nachbar will eine neue Garage bauen, die Behörde sagt, mach doch, aber klär das mitm Nachbarn zwecks Höhe etc pp. Ja und. Was sollen wir nun dazu sagen? Blödsinn. Hier ist alles locker.
    Und ich bin der Meinung, dass bei Zaunbau keine benötigt wird. Da eine Höhe von 1,70 (?) maximal gewährt ist/sein darf. Kann aber auch überall anders sein. Spreche da speziell mal auf mein Dörfchen bezogen.

    Bin ja mal auf das Ergebnis gespannt was es nun wird und wie es aussieht :)

    Spätestens wenn der "nette" Nachbar, mit dem man sich schon seit 20 Jahren gut versteht, einen verpetzt, weil der Mutterboden zur Gründstücksgrenze nicht der vorgeschriebenen Höhe entspricht (durch beispielsweise setzen eines Zaunes und aus Versehen zu viel ausgehobenem Zaunpfosten-Loch), dann sieht die Welt plötzlich nicht mehr so rosarot aus, was Nachbarschafts-"Freundschaft" angeht.
    Und wenn dann noch ein Brief kommt, mit der Androhung einer fetten Strafe, weil man die nervige Birke auf dem eigenen Grundstück fällen möchte, welche jedes Jahr das Dach samt Dachrinnenabfluss versaut, und nur Zeit und Geld kostet, freut man sich ebenso über die ach so aufmerksamen Nachbarn. Der Baum hat ja mehr als 80cm Umfang, und darf deshalb nicht gefällt werden, solange er noch gesund in die Höhe wächst.

    Das habe ich selbst bei meinem Ex-Freund am Rande Berlins erlebt. Da hast du auf deinem eigenen Grundstück keine Handlungsfreiheiten bei solchen Dingen. Was war der froh, dass er wenigstens ein paar kleiner Bäume fällen durfte. Opa hats in den 30ger Jahren echt gut gemeint, und fand wohl einen richtigen Wald im eigenen Garten ganz toll. Und jetzt darf die Birke nicht weichen, und versaut das Hausdach jedes Jahr aufs Neue. :kopfwand:

    Ich würde solche Dingen, die auch noch an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn liegen, vorher gaaaanz genau abklären und gaaaanz genau nach dem vorgegebenen Reglement bauen. Mein Lebensgefährte hat nämlich jeden Tag solche Nachbarschaftsstreitigkeiten auf seinem Richtertisch, und kann oftmals nur noch mit dem Kopf schütteln, was vermeintlich befreundetet Nachbarn plötzlich für Vorgaben und Gesetzte auskramen, weil ihnen grad ein Furz quer sitzt.

    Dass in den Nachbarländern Deutschalnds für Vieles merklich höhere Geldstrafen fällig sind, ist ja nichts Neues. Da braucht man sich ja nur mal die Strafen bei Verkehrssünderei anschauen. Das kann richtig teuer werden mal irgendwo zu schnell zu fahren, oder falsch zu parken.

    Das Model zur Hundestseur in den NL ist ansich ein guter Ansatz. Solange aber hier in D die Hundesteuer nicht Zweckgebunden ausgegeben werden muss, wird es genau daran scheitern.
    Die ganzen Petitionen und Gegeninitiativen gegen die Hundesteuer in D sind ja meistens nur darauf begründet, dass man dem Hundehalter immer tiefer in die Tasche greift, ohne dass davon irgendwas zurück kommt. Wenn eine Gemeinde dann doch mal netterweise Kotbeutel-Spender und/oder Mülleimer aufstellt, oder eine Hundefreilauf-Fläche einrichtet, dann wird sie gleich gelobpreist bis zum Gehtnichtmehr, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
    Bevor sich an diesem Steuersystem nichts ändert, wird auch der normale Hundehalter keine Ambitionen haben mehr Steuern oder Abgaben für den Hund zu zahlen. Und so lang wird das Model aus NL auch keine Chance haben.

    Zur Erhöhung der Strafen für beispielsweise Laufen ohne Leine in anleinpflichtigen Gebieten habe ich zwei Meinungen:

    Auf der einen Seite wäre es gar nicht schlecht hier die Kontrollen zu verstärken und die Strafen anzuheben. Dann hätte ich, und bestimmt auch andere Hundehalter, endlich mal Ruhe vor Hunden, die unkontrolliert in meinen angeleinten Hund reinprescht, und es im schlimmsten Fall noch zur Beißerei kommt. Viel zu oft musste ich in letzter Zeit brenzlige Situationen managen, damit es nicht knallt. Außerdem machen solche ignoranten Hundehalter auch jedes mal das Anti-Pöbel-Training an der Leine kaputt, oder wirft uns zumindest wieder einige Schritte zurück, was ich sehr ärgerlich finde.

    Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass sich solche Situationen möglicherweise reduzieren ließen, wenn man innerstädtisch mehr Freilauf-Möglichkeiten hätte. Dann können die Leute, die ihre Hunde laufen lassen können, dort hingehen, und es würde möglicherweise weniger zu Leinenbeißereien kommen, was die allgemeine innerstädtische Situation möglicherweise etwas entschärfen könnte - so die Theorie.

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    warum unterbindest du nicht einfach das Schnüffeln? :???:

    Komisch, diesen Tip höre ich in letzter Zeit immer öfter.
    Wie, bitteschön, will man dem Hund immer und zu jeder Zeit das Schnüffeln verbieten, bzw es unterbinden. :???: Schnüffeln ist eine essentielle Sache für Hunde. Die Nase ist ja nicht nur zum Boden nach Fressbarem abscannen da.

    Erst wenn der Hundehalter ganz klar und eindeutig die Arten des Schnüffelns unterscheiden kann, dann kann man dieses eine spezielle Schnüffelverhalten unterbinden oder umlenken. Da bedarf es aber ganz genauer Langzeitbeobachtung und viel Ausenandersetzung mit der hündischen Körpersprache am eigenen Hund.
    Nur dann macht dein Tip Sinn, vishnu.

    Als kleiner Tip:
    Ihr solltet drauf achten, dass der Zaun unten rum auch wirklich dicht ist und bis ins Erdreich rein geht.
    Wenn der Hund anfängt zu buddeln, seid ihr im Nachhinein mehr mit Zaunflicken beschäftigt, als euch lieb ist ;)

    So generell würde ich immer zu einem festen hohen Zaun raten (1,5 bis 2 m Höhe, je nach Hund), auch wenn der anfangs teuer erscheint. Am Ende habt ihr aber nach einmaliger Anschaffung und aufbauen schlichtweg die nächsten Jahre Ruhe. Da kommt so schnell kein Loch rein, da rostet kein Maschendraht, da nagt kein anderes Tier Löcher rein, keine Pflanze kann den Zaun durch Wucherungen aufreißen, und unten drunter durchbuddeln kann der Hund dann auch nicht, wenn der Zaun anständig gesetzt ist.

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    Also war heute beim TA da hat der Scheisser Novibac bekommen eine Welpengrundimmunisierung und gegen Parvo. und es war nur eine 7 fache Impfung nicht 9 fache (kleines Verständigungsproblem) die er noch bekommen soll da ist dann alles drin. Lepto Tollwut Borreliose u.s.w. Jetzt habe ich den TA extra nochmal gefragt wegen der Wiederholungsimpfungen und er meinte definitv jedes Jahr. Aber Ihr habt recht ich lasse lieber alles impfen denn was ich heute gesehen habe reichte echt um sogar mehr impfen zu lassen als nötig. (die Einzelheiten erspare ich jetzt hier) Also vielen Dank für die Zahlreichen Antworten! Lieber zuviel als zu wenig ist jetzt mein Motto :D


    Bei uns wird jährlich die "kleine" Impfung gemacht, und alle 3 Jahre die "große" Impfung. Für Tollwut gibt es Impfstoffe, die nur alle 3 Jahre gemacht werden müssen.
    Mich wundert immer wieder, dass die Tierärzte immernoch so oft, also jährlich, Tollwut impfen, wo es doch auch günstiger mit dem 3-Jahres-Wirkstoff geht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Teddi1004,

    hast du in der Situation mal genau das Gegenteil versucht?
    Wenn der Hund nach deinem Rufen nicht kommt, oder auf einem Meter entfernt stehen bleibt, dann bleib mal ruhig (nicht lauter rufen, nicht auf ihn zu gehen um greifen zu wollen), dreh dich um und geh in entgegengesetzter Richtung weg. Im ersten Moment wird dein Hund zögern, weil er ja erstmal verwundert ist. Aber ich denke, dann wird er hinter dir herkommen, und im Optimalfall komplett an dich ran kommen. Lass ihn aber noch mal laufen und spielen, und nehm ihn erst danach an die Leine.

    Dein Hund muss lernen, dass Ranrufen nicht immer gleich Anleinen heißt. Momentan hat er das nämlich so verknüpft - Frauchen/Herrchen ruft = Leine ran und Spaß vorbei - . Das könnt ihr ändern, indem ihr einfach öfter mal ranruft und dann wieder freigebt.
    Und wenn er eben nicht komplett ran kommt, dann umdrehen und weg gehen, evtl das auch mit einem Kommando wie "Tschüß" belegen, wenn euch das hilft.