Beiträge von Luna77

    Ich persönlich finde ja kurze knackige einfache Laute ganz gut für Kommandos. Zumindest als Rückruf werde ich bei meinem nächsten Hund irgendwas kurzes prägnantes nehmen, da ich mir sowieso überlegt habe komplett auf alternative Kommandos umzusteigen.
    Ich achte dabei auf ein paar Punkt:
    - für Kommandos, die schnelles unverzügliches handeln des Hundes hervorrufen sollen, werde ich was kurzes knackiges nehmen, was man auch im Notfall mal schnell hintereinander wiederholen kann so als Motivationshilfe.
    - für Kommandos, die langsames Handeln oder ein Kommando halten zur Folge haben sollen, wird etwas langgezogenes benutzt.
    - benutzt werden generell nur Laute oder Wörter, die man im Alltag eher seltener benutzt

    Ich finde ja Pfiffe ganz toll, am Besten noch selbstgepfiffen ohne Pfeife. Ein menschlicher Pfiff ist unverkennbar für den Hund, da der Pfiff so was wie der unverwechselbare Fingerabruck der eigenen Stimme ist. Leider kann ich aber ganz ganz schlecht pfeifen :pfeif:
    Naja, und wie das dann in der BHP aussieht, weiß ich bisher noch nicht. Aktuell siehts ja vom Regelwerk her so aus, dass man die üblichen Kommandos benutzen muss. :???:

    Kann es sein, dass Emma so langsam Territorialverhalten entwickelt? Beschützt sie dich in letzter Zeit ab und an mal, grummelt sie oder schlägt an, wenn sie draußen im Hausflur Geräusche hört, oder wenns klingelt?
    So vom Alter her könnte das nämlich passen. Emma wird langsam erwachsen, da kann es in späteren Entwicklungsphasen schon mal vorkommen, dass sich die eine oder andere neue Eigenart oder besondere Triebe entwickeln.
    Für mich hört sich das auf die spezielle Situation im Schlafzimmer beim Mittagsnickerchen so an, als ob Emma die Katze vertreiben oder sie maßregeln wollte so nach dem Motto "Geh weg, ich kuschel hier mit MEINEM Frauchen!"
    Zumindest von der Situation her könnte das passen.
    Aber um Genaueres sagen zu können, hätten wir dabei sein müssen. Es kann nämlich vielerlei Gründe geben, warum Emma sich so verhalten hat. Vom einfachen genervt sein, Ruhe haben wollen, negatives Erlebnis in Bezug auf die Katze (hatten sich vielleicht mal in der Wolle, wenn keiner dabei war), bis hin zum Schutztrieb kann das alles Mögliche sein.

    Noch ein kleiner Hinweis, safa:
    Das andauernde Hinterherlaufen hat selten was mit anhänglich im Sinne von "Nicht allein sein können" zu tun. Das ist ganz oft eine Art Kontrolle. Der Hund muss hier auch lernen mal einfach auf seinem Platz zu bleiben, wenn du es sagst. Das ist der erste Schritt zum Alleinsein-Training. Wenn der Hund das kann, dann kann man auch anfangen den Raum oder die Wohnung kurz zu verlassen. ;-)

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    safa,

    ich will hier niemanden verurteilen. Ich verstehe nur mal wieder nicht, wieso man weiterhin einen Hund, der sowieso schon durch andauernde "Bettruhe" wg Krankheit an Bewegungsmangel leidet, dann noch in eine Box gesperrt werden soll. Da würde ich als Hund auch durchdrehen, erst recht, wenn er evtl noch gar nicht richtig allein bleiben kann.

    Hast du evtl die Möglichkeit ein größeres Zimmer quasi verletzungssicher zu machen, sodass er nicht in der Box, aber in dem Zimmer bleiben kannt (meinte kein winziges Badezimmer, eher so was wie Wohnzimmer, Flur oder so)? Gegen das Tür-öffnen-Problem gibts n gutes Mittel - Türknauf anstelle Türklinken. Oder Türklinken umgedreht montieren, oder einfach abschließen.
    Wenn der Hund trotz fehlenden Erfolges (Tür auf machen) dann immernoch die Türen hochspringt, dann ist das ein weiteres deutliches Zeichen dafür, dass er Stress beim Alleinsein hat.
    Und genau hier würde ich ansetzen: Nimm das Alleinsein-Training langsam wieder auf. Anfangs in so kleinen Schritten vorgehen, wie der Hund es grad noch aushält ohne durchzudrehen, und später Schritt für Schritt die Zeiträume länger werden lassen. Ohne kontinuierliche Übung lernt dein Hund sonst nie das Alleinsein ohne Stress zu haben, egal ob mit oder ohne Box. Nur wenn er auch entspannt allein sein kann, dann gibts auch keine Gefahr, dass er sich wieder verletzt.

    Nine1703,

    überleg dir mal, ob du evtl frisches Fleisch füttern möchtest. Mittlerweile gibt es auch Fertig-Barf-Menüs, wo man nichts mehr beimischen oder ergänzen muss. Bei haustierkost.de gibts beispielsweise das Komfort Plus als Frostfleisch, und es ist nichtmal teurer als mittelpreisige Dosen oder TroFu.

    Zitat

    Ein mal hatte ich ihn 10 Minuten alleine gelassen, als ich wieder kam stand die Box an einem anderen Platz :headbash: . Ausserdem hat er es auch schon geschafft die Box umzuwerfen.


    Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Eingesperrt sein und noch allein gelassen werden in dem Zusammenhang nicht funktioniert. Scheint den Hund ja so gestresst zu haben, dass die Box malträtiert wurde. So hört es sich nach deiner Beschreibung jedenfalls an.
    Ganz ehrlich, ich würde mir keine Gedanken darüber machen, welche Box nun stabiler ist. Mach dir lieber Gedanken darüber, warum dein Hund die Box (evtl auch die Spezielle) nicht leiden kann oder dort drin solchen Stress hat.

    Solang der Hund auch nicht wirklich unbedarft rumspringen darf, würde ich ihn vermutlich auch nicht allein lassen.
    Was birngt es, wenn der Hund Stress in der Box hat, diese dann zerlegt, und aus lauter Panik oder Aufgedrehtheit erstmal ein paar Flitzeattacken in der Wohnung einlegt? Wenn da derzeit noch Gefahr bestünde einen gesundheitliche Schaden davon zu tragen, dann lässt man den Hund nicht allein, meiner Meinung nach.

    Zitat

    Hallo,

    noch mal ein Update: Haben uns gestern zum Gassi getroffen. An einer neutralen Stelle im Ort, beide waren angeleint. Als der Rotti kam, hatte meiner wieder stark aufgestellte Haare und fing an zu schleichen. Während des Spazierganges hielt er stets so viel Abstand wie die Leine nur hergab und blieb sofort stehen bzw. wollte Richtung nach Hause wenn der Rotti (der war weiter vorne) stehen blieb. Er ließ sich dann auch wieder gar nicht zu uns locken, nahm keine Leckerli an, sondern ging immer einen Riesenbogen mit vorsichtigem Augenkontakt von der Seite. Nur wenn der Rotti weiter vorn in Bewegung war, traute meiner ihn anzusehen und von weitem zu beschnüffeln...

    Mit schleichen meinst du sicher so "duckmäuserich" laufen, oder? Ich kann mir bei den restlichen Beschreibungen schlecht vorstellen, dass es ein Schleichen mit Anstarren gewesen ist.
    Aufgestellte Haare sagen auch erstmal nur etwas über das Erregungslevel aus. Großen Bögen laufen, nur seitlich zum Anderen bewegen und grad mal kurz rüberlinsen, mit vorsichtigem Abstand beschnüffeln, lässt auf starkes Beschwichtigungsverhalten schließen.

    Für mich hört sich bei den beiden Hunden so an als ob die sich eben nicht mehr so recht leiden können, bzw dass der Rotti deinen Hund nicht mehr so recht leiden kann. Das kommt mal vor und ist nichts ungewöhnliches.
    Ich würde mal vermehrt den Rotti beobachten und versuchen ihn zu lesen. Ich könnte mir vorstellen, dass er ein Problem mit deinem Hund hat, nicht umgekehrt. Außerdem schreibst du ja selbst, dass beide Hunde sowieso die meiste Zeit einfach eher so nebenher laufen ohne miteinander zu spielen. Dann kommt da noch eine Hündin dazu....tja, und dann kracht es halt mal.

    Ich würde wahrscheinlich gar nicht so viel Kontakt erzwingen zwischen den beiden Hunden. Verhaltet euch einfach völlig normal, wenn ihr wieder zusammen spazieren geht, habt aber ein wachsames Auge auf beide. Es gibt so viele Vorzeichen bevor es richtig kracht, dass man da relativ gut eingreifen kann bevor es zur Keilerei kommt. Der Rotti scheint ja eine Reihe von Warnsignalen abzuspielen, was einen schon frühzeitig in Alarmbereitschaft versetzt, wenn man es rechtzeitig mitbekommt. Dann würde ich sofort beide Hunde aus der Situation rausnehmen, eigenen Hund ranrufen evtl Abstand zum Anderen vergrößen und ein paar Schritte beiseite gehen. Dann langsam mit beiden Hunden im Fuß wieder annähren und nen Moment lang im Fuß nebenher laufen. Also nicht Hunden press an press nebeneinander laufen, meinte euch beide Hundehalter ganz normal beide Hunde an die Seite nehmen und nen Momentchen nebeneinander laufen.

    Und wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, dann müssen die Hunde halt vorläufig mit Maulkorb laufen.

    Wenn Nahla wenig oder kein Interesse an Spielzeugen hat, dann ist das ridgebacktypisch. Diese Rasse möchte sportlich sein (laufen) und viel Nasenarbeit machen. Leckerchensuche ist dabei eher zu einfach für einen so nasenlastigen Hund.
    Schau doch mal in deiner Nähe ob es Kurse zum Mantrailing, Fährtenarbeit oder Objektsuche gibt. Mit einer solchen regelmäßigen Beschäftigung kann das Hibbelige sich auch fast von selbst erledigen. ;)

    Und das du jetzt mehr auf die Umsetzung deines Kommandos bestehst und das auch durchsetzt, ist gut. Mach so weiter, lass einfach keine Ausnahme mehr zu. Eine Ausnahme macht 1000 erfolgreiche Übungen zunichte und wirft dich, wenns ganz blöd läuft, etliche Schritte zurück. Immer dran bleiben, dann wird das mit der Zeit besser. Und auch wenn Besuch kommt mache die "auf-den-Platz-Übung". Dann hat das Stalker-Dasein bald ein Ende ;)

    stemi, du darfst es gar nicht erst zulassen, dass der Hund wieder aufsteht und vom Platz/Deckchen weg geht.
    Steht er wieder auf, schickst du ihn wieder zurück, wenns sein muss hundertmal.

    Ridgebacks sind dafür bekannt, dass sie Kommandos gern hinterfragen, auch mal im Minutentackt. Heißt, was eben noch gültig war, kann ja Minuten später schon wieder ungültig sein, also wird getestet, ob dann doch wieder aufgestanden werden darf. Da hilft es einfach konsequent zu sein.
    BC sind dafür bekannt "hibbelig" mit Hummeln im Hintern zu sein, und müssen von Grund auf erst Ruhe lernen.
    Hier hast du also Eigenschaften vom RR und Eigenschaften vom BC, an denen du arbeitet solltest.
    Ein Ruhe-Entspannungssignal kann helfen, genauso wie das Auf-den-Platz-schicken. Zweiteres muss dann aber auch konsequent ohne Ausnahme durchgesetzt werden. Du musst den längeren Atem haben ;)
    Thema "Impulskontrolle" ist auch noch wichtig. Les dich dazu mal ein.