Beiträge von Luna77

    Zitat

    Gibt es da denn eine Ausnahme, wenn ein Hund seine Rute auf Grund eines Unfalls, Krakheit etc. verloren hat? Nur aus Interesse....

    Ich glaube wenn man zu Shows geht um irgendwann die ZZP machen zu können, dann muss man ein tierärztliches Attest oder Gutachten zu eben der Verletzung durch Unfall mitbringen. So vermute ich es jedenfalls.
    Bei anderen Verletzungen ist das auch so. Ich kenne einen Züchter, wo der Welpe unglücklich vom Arm gehüpft ist und sich dann einen Bruch im Bein zugezogen hat. Bei der späteren ZZP und den vorangegangenen Shows mussten dann immer sämtliche Unterlagen inkl. Röndgenbilder usw. parat sein. So kann der Züchter nachweisen, dass die Op keine Op zur Vertuschung eines angeborenen Fehlers war, sondern wirklich eine Verletzung als Unfallfolge war.

    Wir haben auch eine verletzungsbedingte Rutenkürzung hinter uns. Es wurde aber so wenig wie möglich abgenommen. Das war dem Tierarzt und uns sehr wichtig, weil ich kupierte Ruten, wie viele hier, als sehr hässlich empfinde. Wäre es aber nötig zur Genesung gewesen, wäre auch mehr gekürzt worden. Zum Glück reichten 10 cm, und weil die Rute von Ashanti ridgebacktypisch recht lang war, fällt es heut nur auf, wenn man genauer hinschaut.
    Der Tierarzt fragte damals auch ob wir züchten wollen und deshalb evtl ausführliche Unterlagen brauchen.

    So allgemeine sehe ich das Thema eher zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass Jäger vorsorglich kupieren. Aber das Verständnis dafür hält sich, trotz meiner Erfahrungen, in Grenzen. Ich frage mich immer, warum man einen Jagdhund nicht einfach erstmal mit langer Rute belässt, und erst kupiert, wenn es wirklich aus verletzungsbedingten Gründen nötig ist. Ich vermute mal, dass die Zahl der Verletzungen gar nicht wirklich hoch wäre. Da würde mich mal eine Statistik interessieren, die es aber leider nicht gibt.

    Mal so als Auflockerung ein wunderbares Video wozu eine gesunde lange Rute noch so gut sein kann :smile:

    http://www.spiegel.de/video/video-vo…eo-1271671.html

    Ich glaube nicht, dass ihr einen Fehler gemacht habt. Du bist einfach ihre Hauptbezugsperson für sie.

    Vielleicht hilft es, wenn dein Freund intensive Bindungsarbeit mit der Hündin macht. Angefangen von kleinem Spiel- und Trainingsprogramm daheim, bis hin zu Spielen im Freien. Das Ganze natürlich gaaaanz langsam aufgebaut, da ich vermute, dass die Hündin durch die Vorgeschichte ziemlich verunsichert ist und nach so kurzer Zeit noch nicht richtig angekommen ist bei euch. Je mehr sich aber dein Freund mit ihr beschäftigt, umso mehr Vertrauen wird sie fassen.
    Gib dem Ganzen ein bissl Zeit und schaut, dass ihr den Neuankömmling nicht überfordert. Dann legt sich das Verhalten bestimmt noch. Klare Struckturen und klare Regel helfen ihr mehr Sicherheit zu gewinnen.

    Nimm ne zweite Leine mit, pack den Rüden beim nächsten Mal ins Auto und bring ihn ins nächstgelegene Tierheim mit der Ansage, der Hund wäre dir zugelaufen und du weißt nicht wem der gehört.
    Das alles natürlich nur, wenn der Hund nicht aggressiv ist.
    So lernt die Halterin am schnellsten, dass man einen nichthörenden Hund an der Leine lassen solle *lol*

    Wie alt ist der Hund?

    Mir fallen da spontan zwei Dinge ein:
    1. pubertäres Ungehorsam, einfach eine Phase mit "Ohren auf Durchzug"
    2. gesundheitliche Probleme, evtl Taubheit - denn er kam ja direkt, als er sah, dass du woanders lang gehst.

    Ich würde vermehrt Aufmerksamkeitstraining machen, mal öfter unvermittelt wortlos umdrehen und andere Richtung gehen, und jede Kontaktaufnahme belohnen, also Blickkontakte, Öhrchen in deine Richtung drehen, freiwilliges unaufgefordertes ran kommen usw.
    Evtl mal beim TA die Ohren checken lassen.

    Ich glaube viel wichtiger, als das Ding mit Verlassensängsten, ist es dem Hund von Anfang an eine geregelte Strucktur, einen geregelten Tagesablauf beizubringen. Gerade am Anfang kann man die eigenen Hausregel relativ gut aufbauen. So was wie warten bis der Fressnapf steht und erst nach Freigabe ran dürfen, nicht an die Wohnungstür stürmen und bellen, keine Besucher anspringen, auf Ansage auch mal länger aufm Platz liegen bleiben, sind ja in vielen Haushalten Grundregeln. All das würde ich jetzt üben und umsetzen. Eben Dinge, die immer Gültigkeit haben sollen. Eine solche klare Strucktur gibt dem Hund Sicherheit.
    Das Hinterherlaufen und in den Weg legen kann auch Kontrolle sein, das muss nicht unbedingt direkt Verlassensangst sein. Hier würde ich ab und an eingreifen und den Hund auf seinen Platz beordern, wo er mal für ne gewisse Zeit bleiben muss. Aber achte darauf, dass es nicht als Strafe dienen soll. Also nicht nur auf den Platz schicken, wenn Fehlverhalten auftritt. Dem Hund soll der Platz ja auch Spaß machen, bzw er soll dort auch zur Ruhe kommen können. Und wenn das sporadische Alleinsein zu eurem Alltag gehört, würde ich da auch jetzt schon anfangen zu üben. Nicht übertreiben, eben soviel wie es mit dem aktuellen Gemütszustand des Hundes geht.

    Ich glaube deine Freundin sollte sich künftig erstmal nur vorsichtig nähern und sämtliche bedrohlich wirkenden Handlungen und Körperhaltungen sein lassen. Annährug an den Hund nur mit seitlicher Körperhaltung evtl in der Hocke, auf gar keinen Fall vorn überbeugen und kein "duziduzi" machen, auch nicht direkt den Hund anstarren, und vor allem das "Küßchenspielchen sein lassen.

    Sorry, Browser abgestürzt.

    Nochmal.

    Wenn ich so was wie das oben zitierte lese krich ich echt n Hals.
    Ich kann verstehen, dass man nicht viel Geld hat und keine 1000€ für nen Rassehund ausgeben kann.
    Aber das kann doch wohl nicht er Grund sein, zu einem Vermehrer zu gehen, und sich so dermaßen übern Tisch ziehen zu lassen. Ist euch eigentlich bewusst, welche Maschinerie, welches Leid ihr damit unterstützt? Nen Welpen aus ner Anzeigen, und dann noch per Übergabe an nem Bahnhof ausm Kofferraum raus zu kaufen, ist fast nicht mehr zu entschuldigen. Damit kurbelt ihr den Billig-Welpen-Handel auch noch an. Ich bin mir sicher, diese Welpen kommen nicht aus liebevoller Familienzucht, oder aus einem UPS-Wurf in der Nachbaschaft. Solche Welpen kommen in der Regel aus dem Ostblock und wurden unter katastrophalen Bedingungen "erzeugt" mit unsagbarem Leid der Muttertiere, allen voran der Mutterhündin.
    Egal ob Welpe aus nem chaotischen Harz4-Haushalt oder Welpe ausm Kofferraum, mit eurem Kauf solcher Welpen, hat der Vermehrer sein Ziel erreicht und ist darin bestärkt genauso weiter zu machen und den großen Reibach zu mache.

    Wenn schon der Hund/Welpe billg sein soll, warum seid ihr dann nicht in ein Tierheim gegangen, habt uch dort verschiedenen Hunde angeschaut, seid mal raus gegangen mit dem ausgesuchten Hund? Es gibt auch viele Not-Orgas, die einen anständigen Internetauftritt haben, wohin man sich als Bewerber wenden kann. Dort gibts ab und an sogar mal Rassehunde, Junghunde und Welpen, genauso wie im Tierheim auch.
    Warum zur Hölle kauft man nen Welpen ausm Kofferraum am Bahnhof, ohne den Hund vorher gesehen zu haben, ohne zumindest das Muttertier und deren Umfeld vorher kennengelernt zu haben?
    Die Hunde von Not-Orgas und Tierheimen kosten nicht die Welt, manchmal sogar weniger als bei Billig-Welpen-Vermehrern. Und hier hat man dann auch einen durchgecheckten, entwurmten und gechipten Hund.

    Ich habe hier keinerlei Mitleid für solche Menschen. Selber Schuld!

    Zitat

    Klar, ohne tausende von Euros darf man kein Tier halten... kenn ich die Leier. Meine Familie hatte noch nie viel Geld, aber trotzdem haben wir immer schon Tiere gehabt. Und denen gehts gewiss nicht schlecht! Und ganz ehrlich, bevor mein Hund hungert hungere ich, ganz einfach. Klar können Unfälle passieren, aber: Aufpassen heisst das Zauberwort! Und schon ist die Gefahr wesentlich geringer! Klar kann ich meinen Hund z.B. an Silvester frei rumrennen lassen, und jammern wenn er von nem Böller erwischt wird, und sitze dann auf Kosten, aber, ich kann ihn auch an dem Tag an der Leine lassen, die Augen offen halten, und schon ist diese Gefahr grösstenteils gebannt! Nur als Beispiel. Darmverschluss, klar, wenn mein Hund alles fressen kann und darf ein grosses Risiko, bekommt er jedoch sein Futter unter Aufsicht und trainiert nichts von fremden anzunehmen oder vom Boden zu fressen: gebannt!
    Und ein Notgroschen FÜR Tiere, klar. Nur, sorry, aber ich gebe das Geld lieber für die Tiere aus, sprich Futter etc. statt für die Anschaffung, deshalb wollte ich auch kein zuchttier, viel zu teuer, und nicht wirklich besser als ein Wald-und Wiesenhund! Meine Güte, dass man wegen einer harmlosen Frage als Laie, und was weiss ich noch hingestellt wird, schade. Dachte das hier ist ein Forum mit normalen, freundlichen Leuten, aber die scheinen hier echt die Ausnahme zu bilden. Ich weiss selbst dass das nicht gerade vorbildlich gelaufen ist, deshalb bin ich noch lange nicht blöde, oder kenne mich nicht aus, oder muss als Lachblatt herhalten! Mir ging es um den Hund, nicht darum dass icvh ihn schnell habe, wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich schrieb deutlich, dass DIE VORBESITZER ihn so schnell wie möglich loshaben wollten wegen der Allergie!!!!!

    Sorry, bei einer solchen Erklärung könnt ich :explode:
    Ich kann verstehen, wenn jemand nicht das Geld hat 1000 € für nen Rassehund auszugeben. Aber man kann doch bitte mit ein Minimum an gesundem

    Hunde pinkeln nicht aus Protest, das ist ein Irrglaube.
    Dein Hund hat wegen Irgendwas morgens Stress, vielleicht auch mit deinem Weggang am morgen, oder weil in genau der Zeit des Alleinseins irgendwas Beängstigendes passiert ist.
    Frag doch mal bei Nachbarn nach, was da in diesen frühen Morgenstunden so los ist im Haus. Ich vermute mal, dass der Geräuschpegel morgens im Haus höher ist, als den Rest des Tages. Hast du mal nachgefragt ob dein Hund evtl auch bellt oder heult, wenn du weg bist? Mach doch mal ein Video per Web-Cam, dann kannst du zumindest feststellen, ob äußere Einflüsse schuld sind.