ZitatGibt es da denn eine Ausnahme, wenn ein Hund seine Rute auf Grund eines Unfalls, Krakheit etc. verloren hat? Nur aus Interesse....
Ich glaube wenn man zu Shows geht um irgendwann die ZZP machen zu können, dann muss man ein tierärztliches Attest oder Gutachten zu eben der Verletzung durch Unfall mitbringen. So vermute ich es jedenfalls.
Bei anderen Verletzungen ist das auch so. Ich kenne einen Züchter, wo der Welpe unglücklich vom Arm gehüpft ist und sich dann einen Bruch im Bein zugezogen hat. Bei der späteren ZZP und den vorangegangenen Shows mussten dann immer sämtliche Unterlagen inkl. Röndgenbilder usw. parat sein. So kann der Züchter nachweisen, dass die Op keine Op zur Vertuschung eines angeborenen Fehlers war, sondern wirklich eine Verletzung als Unfallfolge war.
Wir haben auch eine verletzungsbedingte Rutenkürzung hinter uns. Es wurde aber so wenig wie möglich abgenommen. Das war dem Tierarzt und uns sehr wichtig, weil ich kupierte Ruten, wie viele hier, als sehr hässlich empfinde. Wäre es aber nötig zur Genesung gewesen, wäre auch mehr gekürzt worden. Zum Glück reichten 10 cm, und weil die Rute von Ashanti ridgebacktypisch recht lang war, fällt es heut nur auf, wenn man genauer hinschaut.
Der Tierarzt fragte damals auch ob wir züchten wollen und deshalb evtl ausführliche Unterlagen brauchen.
So allgemeine sehe ich das Thema eher zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass Jäger vorsorglich kupieren. Aber das Verständnis dafür hält sich, trotz meiner Erfahrungen, in Grenzen. Ich frage mich immer, warum man einen Jagdhund nicht einfach erstmal mit langer Rute belässt, und erst kupiert, wenn es wirklich aus verletzungsbedingten Gründen nötig ist. Ich vermute mal, dass die Zahl der Verletzungen gar nicht wirklich hoch wäre. Da würde mich mal eine Statistik interessieren, die es aber leider nicht gibt.
Mal so als Auflockerung ein wunderbares Video wozu eine gesunde lange Rute noch so gut sein kann