Beiträge von Luna77

    Das kann alle Möglichen Gründe haben, warum er jetzt wieder unsauber ist.
    Vermutlich ists eine Kombination aus vielen Dingen.
    - Der Hund ist noch nicht lang bei euch. Nach 6 Wochen kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Hund sich schon vollständig eingewöhnt hat. Ein neues Zu Hause, neue Lebensumstände usw. können für einen Hund viel Stress bedeuten, der sich mit längerer Eingewöhnungsphase legt. In solchen Zeiten ists nicht ungewöhnlich, dass ein Hund Rückschritte bei der Stubenreinheit macht.
    - Der Hund ist grad 10 Monate alt, was heißt, dass er so langsam in die Pupertät kommt, welche öfter mal mit Unsicherheiten einhergeht. Auch hier ist plötzliche Unsauberkeit nichts ungewöhnliches.
    - Es kann ja sein, dass der Hund grunsätzlich noch gar nicht hundertpro stubenrein war. Egal was Vorbesitzer erzählen so von wegen er sei schon stubenrein, so heißt das nicht, dass er es in der neuen Umgebung automatisch auch ist.

    Generell würde ich mit dem Stubenreintraining nochmal anfangen, vielleicht nicht grad bei Null, aber zumindest die Übungen und gewisse Dinge wie, weit öfter als nur 3 mal am Tag raus, auchnach dem Fressen, Schlafen usw. Kurze Pippirunden reichen ja.
    Des Weiteren würde ich den Hund genau beobachten, denn es gibt oft deutliche Anzeichen, dass der Hund mal raus muss. Suchend auf dem Boden rumschnüffeln und plötzliche Unruhe können solche Anzeichen sein, genauso wie leise Fipser, oder kurzes Belle mit Andeutung Richtung Wohnungstür oder Balkontür. Da muss man halt genau beobachten.

    Ps:
    An Revier markieren und Aufmerksamkeitssuche denk ich erstmal nicht. Das Markieren in der eigenen Wohnung ist eigentlich relativ selten, und deutet, wenn dann, auch auf ne gute Portion Stress hin. Und um Aufmerksamkeit zu erhaschen ist der Hund noch nicht lang genug bei euch und kennt die alltäglichen Rituale sicher noch nicht vollständig.

    PPS:
    Viel Rammeln ist auch ein deutliches Zeichen von zu viel Stress. Das Rammeln würde ich unterbinden.

    Wie sieht den euer Alltag so aus? Wechselt der Hund oft zwischen euren Wohnungen? Wer macht am meisten mit ihm, und welche Grundregeln habt ihr im Haus?

    chayenne06,

    was wenn eines oder mehrere der Kinder allergisch reagieren auf Hundehaare? So was weiß man nicht unbedingt, kann noch auftreten bei einem der Kids.
    Wie sieht dann der Alternativplan aus?
    Egal was dein Arbeitgeber und die Eltern erlaubt haben, spätestens mit einem allergischen Kind ist dann das Thema "Welpe mit bei der Arbeit" vermutlich vom Tisch.

    Zum Rest wurde schon alles Wichtige gesagt.

    Ich würde mich einfach unvermittelt umdrehen, ganz groß machen und n deftigen Brüll loslassen, natürlich so, dass mein eigener Hund hinter mir ist. Vielleicht reicht die Zeit auch noch um den eigenen Hund kurz absitzen zu lassen, bevor man die Action startet.
    Ansonsten würde ich grundsätzlich wohl eher nen Bogen um das Grundstück machen. Die Halter des Hunden scheint es ja nicht zu jucken, was ihr Hund da treibt. Bei so ignoranten Menschen wirst du vermutlich nicht viel machen können.

    Zitat

    Die Kleine hatte in meinen Augen mehr Recht unter dem Tisch zu krabbeln und zu spielen als der Hund! Der Hund hätte weggesperrt gehört! Die Kleine hätte spielen können, wo und wann sie immer gewollt hätte, der Hund hätte meiner Ansicht nach zurückstecken müssen!

    So, und wieso wurde nicht ausdrücklich verlangt, dass der Hund da weg kommt, wenn man doch da schon wusste, dass der Hund zumindest nicht gut gelaunt ist? Auch als Hundelaie weiß man doch, dass knurrende Hunde kein Spaß sind? Wieso zur Hölle lässt man also dann noch sein Kind in der Nähe rumkrabbeln?
    Ich hätte Oma/Opa gebeten den Hund zu separieren, damit mein Kind ungestört spielen kann. Hier räume ich dem Menschenkind tatsächlich mehr Rechte ein, als dem Hund. Aaaaaaber, wieso ist diese Forderung nicht passiert? Wieso lässt man dann das Kind da rumkrabbeln und passt nicht auf wie ein Luchs?
    Das wäre die Verantwortung der Eltern gewesen.
    Und die Verantwortung der Großeltern wäre es gewesen, es durch anderes Händling gar nicht erst zu einer solchen Situation kommen zu lassen.
    Beide Seiten haben ihren Anteil am Geschehen!

    Bist du sicher, dass er dich ignoriert?
    Könnte es nicht sein, dass er Meideverhalten zeig oder dich beschwichtigen will? Wie sieht das "ignorieren" denn aus? Kopf wegdrehen? Pötzliches rumschnüffeln auf dem Boden? Zunge übers Maul schlecken oder züngeln? Gähnt der Hund in solchen Situationen auffällig viel oder schüttelt ich häufiger?

    Ich denke mal, dass dein Hund zunächst mal verwirrt ist, weil du plötzlich neue Regeln aufstellst. Das ist kein absichtliches "gegen dich aufbäumen" oder Handlungen, weil der Hund "sauer" ist.
    Er wird verirrt sein, was nun plötzlich anders ist, und wird anfangs versuchen trotzdem sein Ziel zu erreichen, wie du an der Situation mit dem betteln ja erlebt hast.
    Für dich heißt es jetzt schlichtweg den längeren Atem zu haben.
    So als Motivationshilfe: Du beschwerst dich, dass du 6/7 Minuten wg der Ausführung eines Kommandos mit deinem Hund "disskutieren" musstes? Ich habe vor 1,5 Jahren einmal fast ne halbe Std mit meiner Maus disskutiert, beinahe nonverbal als sie im Freilauf war und auf ein paar Meter Entfernung sitz machen sollte, was sie sehr gut kann und auch das Kommando gut kannte. Aber in dieser einen Situation war irgendwas anders. Um das nicht zu lang werden zu lassen, ich habe Ashanti an diesem Tag zusammen mit meiner Trainerin, die damals dabei war, nicht aus der Situation raus gelassen, was alle Beteiligte echt gestresst hat. Aber am Ende hat sie das Kommando ausgeführt und danach nie wieder solche Mätzchen gemacht. Ich hatte den längeren Atem. :smile:

    Boha ich finds mal wieder echt kass, wieviel Leute sofort nach "Einschläfern" schreien, bei einem solchen Vorfall.
    Zum Glück leben wir in Deutschland, wo es zunächst mal noch andere Mittel und Wege gibt mit einem solchen Hund umzugehen. Maulkorb- und Leinenzwang oder Abgabe an erfahrene Hundehalter, die sich mit Sonderfällen gut auskennen, sind ja schon mal ein paar Alternativen zum sofortigen Euthanasieren.
    Und wollen die derzeitigen Halter eben nichts ändern, dann geht ich da nicht mehr hin. Fertig!

    Was mir noch auffällt bei den meisten Postings, Aussagen wie diese hier:

    Zitat


    Ich würde nochmals mit den Großeltern reden. Allerdings nicht als "Bittsteller", denn die Schuld lag nicht bei euch, sondern ist Folge ihres Umganges mit dem Hund.

    Was hier vergessen wird, alle Beteiligten sind Schuld.
    Oma und Opa verhätscheln ihren Hund total, so zumindest der Eindruck nach den Beschreibungen der TS. Was hat der Hund während des Essens, oder wenn Besucher am Tisch sitzen, unter eben diesem Tisch zu suchen? Mich würde es nicht wundern, wenn dann noch "aus Versehen" mal was vom Teller fällt.
    Mutter und Vater sind ebenfalls Schuld, weil das Kind nicht unter vollständiger Aufsicht stand und dem Hund unter dem Tisch zu nahe kam.

    Als Hundehalter, genauso wie als Elternteil haben beide eine besondere Sorgfaltspflicht. Klar darf so etwas wie hier nicht passieren. Da will ich auch nichts beschönigen. Da müssen Konsequenzen folgen. Wie die schlussendlich aussehen, bleibt den Beteiligten überlassen.
    Aber man sollte die Schuld nicht voll und ganz auf den Hund bzw Oma und Opa schieben.
    Ich käme beispielsweise nie auf die Idee ein 16 monatiges Kind unkontrolliert in der Nähe von Menschenfüßen (wenn die Leute am Tisch sitzen) und dann noch unterm Tisch beim Hund rumkrabbeln zu lassen. Erst recht nicht, wenn der Hund vorher schon öfter mal geknurrt hat.

    Aber am Ende helfen alle Schuldzuweisungen aber sowieso nichts. Passiert ist passiert, und man muss jetzt einen Weg finden damit umzugehen.
    Vor allem würde ich künftig auch mit dem Kind am Hund arbeiten. Nicht an diesem Hund, von Oma/Opa. Aber mit einem kinderfreundlichen unkompliziertem wohlerzogenen Hund, so als Therapiemaßnahme. Ich vermute nämlich mal, dass sich aus einem solchen Erlebnis eine richtige tiefsitzenden Angst vor Hunden entwickeln kann, was im späteren Leben unter Umständen zu Problemen führt.
    Gleichzeitig sollten Oma und Opa sich ml überlegen, was sie in Zukunft tun. Ich würde bei Besuch den Hund vom Hauptgeschehen separieren. Das muss ja nicht gleich wegsperren in ein anderes Zimmer sein. Gibt ja genug Möglichkeiten so was umzusetzen.
    Un wenn Oma/Opa an der Situation nichts ändern wollen, und nichtmal Einsehen zeigen, dann wären beide für mich "gestorben", zumindest solange dieser Hund da ist.

    Zitat

    Hallo Luna, das finde ich ehrlich gesagt ein wenig unfair von dir, mich als faul zu titulieren! Ich frage mich, was das mit Faulheit überhaupt zu tun haben soll? Meine vorherigen Hunde haben immer neben dem Bett "frei" geschlafen und ich bin alle 2 Stunden nachts raus. Jetzt möchte ich eben mal etwas anderes versuchen, um so wenig Unfälle wie möglich zu riskieren. Das hat auch den Grund, dass ich hier zur Miete wohne in einem Altbau mit Holzdielen und breiten freien Fugen (wenn Pipi schön in die Dielen läuft, ist das nicht so nett zum Wegwischen). Dann kommt eben meine Katze hinzu, die auch mir gerne mal mit den Krallen eine scheuert (will gar nicht wissen was passiert, wenn das mal ins Welpenauge geht). Die Katze hat ihren Korb unter dem Bett, wohin sich der Hund garantiert auch mal verziehen würde. Wenn dort eine Konfrontation stattfinden würde, bei der sich der Hund nicht schnell genug zurückziehen kann, könnte durchaus mehr passieren. Nachts hat sie ihre wilden 5 Minuten, in denen sie sicherlich NICHT noch den Welpen animieren sollte.

    Eine Box ist eine Höhle die Schutz bietet. Auch hier muss man mit dem Welpen nachts in den meisten Fällen wohl raus. Die Box dient nicht als "Käfig", sondern lediglich als Schlafplatz. Dort soll der Hund entspannen und wissen, dass man ihn da in Ruhe lässt.

    Dass Welpen ihre Blase nicht regulieren können halte ich für ein Märchen. Sie können nicht lange einhalten und wissen natürlich nicht, dass es nicht so cool ist, wenn man einen Haufen neben das Bett setzt. Das ist klar. Aber regulieren können sie das schon! Sonst liefe ja permanent das Pipi an den Beinen runter. Sie wissen halt noch nicht, was sich gehört und was nicht. Und in der Natur muss man ja auch nicht erst aus dem Bett weit raus, bevor man Pipi machen kann. Wolfseltern sind wohl nicht so empfindlich wie wir.

    Wie gesagt, was das nun mit Faulheit zu tun haben soll, weiß ich nicht und finde es auch nicht schön, so tituliert zu werden. Erstmal nachfragen, bevor man solche Äußerungen tätigt ;)

    VG
    Katrin


    Leider kommt es viel zu oft vor, dass es sich die Welpenbesitzer mit so ner Box viel zu einfach machen wollen, unter anderem auch, weil man ja nachts ne Weile lang keine wirkliche Nachruhe hat.
    Wie das jetzt bei dir aussieht, wird ja erst nach genauerer Beschreibung klar.
    Allerdings kann ich das Ding mit den Katzen nicht so ganz verstehen. Sind die so aggressiv, dass sie auf den Hund losgehen würden? Dann würde ich nämlich denen nen richtigen Einlauf geben, wenn die Anzeichen zeigen. Gerade, wenn die Katzen doch bei dir im Bett schlafen oder am Bett bekommt man das doch eigentlich gut mit, oder nicht?
    Die müssen sich ja irgendwann auch mal ohne dein Beisein mit dem Hund arangieren, wenn du ans Alleinsein-Training herangehst. Soll der Hund dann auch immer in die Box?
    Ich versuche halt n bissl weiter zu denken und meine das eigentlich nicht böse. Mir kommt nur die Galle hoch, wenn ich den Eindruck bekommen, dass es sich jemand zu einfach machen will nach dem Motto "Hund in der Box - und ich hab weniger Arbeit". Das löst nämlich nicht das eigentliche Problem.

    Nur damit man mich nicht falsch versteht. Ich habe grundsätzlich erstmal nichts gegen Hund-in-Box, solange der Hund frei wählen kann, sprich solange die Tür geöffnet ist, und der Hund gern dort drin schläft so als Rückzugsort sozusagen.
    Aber wenns um Einsperren mit Tür schließen geht, dann käme das für mich allenfalls als Auto-Box-Training, oder mal als kurzfristige Lösung quasi minutenweise in Frage (bei z. Bspl. Hundeausstellungen, im Hundeverein oder anderweitigen Besuchen, wo man den Hund für kurze Zeit mal ohne Aufsicht lassen muss).

    Wie gesagt, überleg dir ob das grundsätzliche einsperren über Nacht nötig ist , und ob du nicht doch die Möglichkeit hast zumindest die Boxentür geöffnet zu lassen. Wenn der Kleine dann da raus will, dann musst du halt konsequent, notfalls auch hundertmal den Kleinen wieder da rein schicken mit Lob und Leckerchen. Soll er nicht in dein Bett, und stattdessen nebendran im Hundekorb schlafen, dann musst du ihn anfangs auch hier gefühlte hundertmal vom Bett befördern mit Ruhe aber Konsequenz, auch wenn er weint. Das ist zwar anfangs anstrengender als einfach ab in die geschlossene Box, aber es lohnt sich einfach mal konsequent zu sein. Und bzgl der Katzen, da würde ich einfach erstmal ein wachsames Auge drauf haben. Kann ja sein, dass die sich doch ganz passabel bemehmen. Später müssen die sich ja auch benehmen, wenn der Kleine mal mit den Katzen allein daheim ist.

    Wir haben da n bissl Glück.
    Obwohl in dem Gebäude, wo mein Freund arbeitet, Hundeverbot herrscht (öffentliche Behörde), so kann er unsere Maus mit ins Büro nehmen, solange sie sich unauffällig und ruhig verhält. Ich muss aber dazu sagen, dass er immer und ausschließlich den Personaleingang nimmt, der weit entfernt vom öffentlichen Haupteingang liegt, einfach um nicht aufzufallen.
    Bei mir ist es unterschiedlich.
    Als selbstständig Veranstaltungstechnikerin kann ich Ashanti ab und an mitnehmen, je nachdem wo und bei welchem Auftraggeber ich gerade arbeite. In meiner zukünftigen Festanstellung (ab nächsten Monat) kann ich Ashanti auch mitnehmen, eben auch solange sie ruhig und unauffälig ist.

    Zum Glück ist Ashanti extrem pflegeleicht, was das Alltgsleben angeht, wenn sie dabei ist. Leg ihr ihre Decke hin, einmal zeigen und auf diese Platz schicken, und sie bleibt eigentlich die ganze Zeit dort liegen. Wenn sie mal raus muss meldet sie sich dezent. Und weil ich so liebe Kollegen habe, die ab und an mal ein Auge auf sie werfen, rufen die mich gleich an, wenn Ashanti sich meldet oder unruhig ist. Da ich in meinem Job viel im ganzen Haus unterwegs bin, muss Ashanti dann allein im Lager (groß, geräumig, warm und hell) bleiben, was ihr aber nichts ausmacht.
    Und wenn mir die Kollegen mal nicht Bescheid sagen können, weil z Bspl. keine außer mir da ist, dann schaue ich da alle halbe Std mal vorbei.

    Das klappt alles recht gut zum Glück, worüber ich auch echt froh bin. :smile: