Beiträge von Luna77

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    Als er zu Luni ging hab ich ihm sein Futterstück ins Gebüsch geworfen und er war total erfreut es suchen zu dürfen.
    Auch das anleinen heute morgen klappte superer sprang erst wieder wie wild rum statt meinen arm zu nehmen gab ich ihm sein kau rin an dem ließ er es aus und ließ sich im ruhigen sitz ganz brav anleinen...


    Das joggen war sehr angenhem.


    um 15 uhr gehn wir üben Kopfarbeit hab mir mal ein paar Dinge überlegt.
    Da das für den Hund ja gut anstrengend ist werden wir es heute mal nur 10 Minuten machen und dann darf er bissel spielen und dann wieder heim.


    Hm, mit der Methode wäre ich vorsichtig. Nicht dass dein Hund noch lern "Ich hibbel n bissl rum, dann bekomme ich schon noch mein Spielzeug/Futter"
    Ich würde eine Ruhepause dazwischensetzen. Wenn er beim Anleinen ruhig sitzt, dann Lecker oder Spielzeug geben. Vorher nicht. Gleiches beim Gassigehen.
    Beißt er im Lauf in deinen Arm oder Leine, dann den Hund mit einem deutlichen "Nein" wegschubsen und du drehst dich dabei n bissl weg. Geht er fürn paar Sekunden dann ruhig neben dir, Leckerchen geben.
    Das bedarf leider unzählige Wiederholungen. So was kann auch schon mal länger dauernd, bis er sich beruhigt. Da muss man einfach durchhalten und den längerem Atem haben.

    An so was Ähnliches hab ich auch grad gedacht.
    Hundebesitzer suchen, die gut im Gehorsam stehende am Besten noch gutmütige Hunde haben, und mit denen Spielstunden verabreden. Erklär den Hundehaltern dein Problem und deine Übung.
    Wenn die ersten Minuten des Dampfablassens dann rum sind, und sich das normale Spielverhalten einstellt, würde ich, nach Absprache mit allen anderen, den Hund aus dem Spiel abrufen und bei mir ablegen oder sitzen lassen, auch wenn der Hund dann bellt wie ein verrückter. Da muss man dann wirklich den längeren Atem haben.
    Die anderen Hunde dürfen dann auch weiter spielen. Der Beller bleibt so lang bei dir, bis er sich beruhigt hat. Bei kurzer Ruhe, Loben oder Leckerchen. Bei wirklicher Entspannung auch. Und dann erst weiter spielen lassen.
    Das wird dann jedes Mal wiederholt, sobald die Stimmung kippt und der Hund ins Dauerbellen verfällt.
    Anfangs wird es vermutlich Ewigkeiten dauern, bis sich der Hund entspannt. Aber es sollte mit der Zeit besser werden und immer schneller die Entspannungsphase eintreten.
    Der Hund darf bei dir aber nicht rumhibbeln. Er soll ganz ruhig sitze oder liegen bleiben. Steht er auf, dann wieder hinsetzen, gaaanz konsequent dran bleiben und am Besten selbst keine Emotionen wie Anspannung, Aufregung usw zeigen. Es muss sich für den Hund anfühlen als sei es das Normalste der Welt.

    Zitat

    Und in der Hundeschule (gibt es leider nicht mehr), in der ich die Begleithundeprüfung/UO gemacht hab, hats auch ganz ohne sowas funktioniert, einfach durch ordentliches Arbeiten und nicht 15 Minuten warten, 1 Minute Übung, 15 Minuten warten, 1 Minute Übung...da hab ich halt zur Auflockerung mit ihm spielen dürfen und das hat gepasst. Deswegen ist Brüllen definitiv nichts für mich.


    Hast du denn vielleicht noch Kontakt zu einem aus der Hundeschule? Oder triffst evtl noch ab und an Leute, die mit dir dort die Kurse gemacht haben? Vielleicht hat sich ja einer oder mehrere der Trainer von dort, selbstständig gemacht, oder ist in einer anderen Hundeschule und gibt Kurse. Vielleicht weiß ja ein Bekannter was genaues.
    Vielleicht hast du ja Glück und findest einen der Trainer, die du schon kennst. Und vielleicht gibt dir dann derjenige Privatstunden. Ich denke so kann derjenige sich besser ein Bild machen und Hilfestellung im Training geben, wenn ihr die Situation mal gemeinsam durchgeht.


    Viel Glück bei der Suche nach einem guten Trainer.

    Mal son lockerer Gedankengang:
    Wenn du ihn erwischst und geschimpft hast, geht ihr dann direkt danach raus?
    Ich frag, weil ja das Rausgehen etwas tolles freudiges ist. Möglicherweise macht der Hund aus Langeweile in die Wohnung und hat damit irgendwann vorher schon mal "Wenn ich dahin mache, dann gehst raus *Jippiiii-Freu*" verknüpft.


    Der Gedanke ist zwar sehr weit her geholt, aber man liest und hört es ja öfter, dass ein Hund eine falsche Verknüpfung geschlossen hat, oft welche, auf die man so erstmal nicht gekommen wäre.
    Wenn der Hund sowieso schon in die Wohnung gemacht hat, würde ich erstmal nicht raus gehen, sondern noch n bissl abwarten. Das dann mal n paar Tage testen um zu sehen was passiert.

    Kann meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten???


    Zitat

    Hier noch ein paar Tipps hiezu von diversen anderen Trainern, wo ich war:
    - ruckartig so stark an der Leine anziehen, dass er kurzzeitig keine Luft bekommt
    - dem Hund jedes Mal auf die Zehen steigen.


    Cesar Millan lässt grüßen.
    Meine Meinung dazu: :kotz:

    Ich kenne die Methode mit der Wasserpistole auch.
    Ob man die anwenden mag oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Nach meiner Ansicht gibts andere Alternativen als mit Wasser zu spritzen. Zum Einen wäre mir die Gefahr zu groß, dass es zu negativen Begleiterscheinungen kommt, eine falsche Verknüpfung dabei entsteht (Bspl. Angst vor Wasser, Angst vor diesen Spritzpistolen oder ähnlich aussehenden Dingen - immerhin spielen Kinder im Sommer oft mit so was, Angst vor dem Herrchen/Frauchen, Angst vor einer bestimmten Hand/Armbewegung usw.).
    Außerdem stelle ich den Sinn und Zweck n bissl Infrage. Was will ich denn erreichen? Das Wasserspritzen in dieser Form ist zwar irgendwie eine Bestrafung, bzw. ein Unterbrechen einer bestimmten Handlung, aber das kann man auch anders erreichen. Ich möchte ja nicht, dass mein Hund plötzlich Angst bekommt oder in Panik gerät. Das wäre mir zu risikoreich. Außerdem ist es ziemlich lästig, wenn ich bei jedem Gassigang son Ding mitschleppen müsste.


    Ich würde vermutlich eher versuchen irgendwas aus den natürlichen Verhaltensweisen in einem Rudel zu finden wie das leichte Anstupsen, welches als Maßregelung unter Hunden vorkommt. Dazu habe ich mich aber noch nicht genug eingelesen in das Thema und will da auch nix falsches sagen.
    Ich denke, dass ein kompetenter Hundetrainer mehr dazu sagen kann. Ich würde mich nochmal nach einem solchen Trainer umschauen/umhören. Leider gibt es ja viele unqualifizierte Trainer (haste du ja selbst erlebt), sodass da ein wenig Recherche nötig ist. Ruf doch mal ein paar im www zu findenen Trainer und Hundeschulen in deiner Umgebung an. Meistens bekommt man bei einem Telefonat schon einen ersten guten Eindruck. Verlass dich da einfach auf dein Bauchgefühl. Wenn da einer mit diversen einschlägig bekannten Hilfsmittel ankommt, dann wäre ich schon skeptisch. Wenn da einer kurz und knapp angebunden ist und nicht ausreichend auf dich eingeht, Vorsicht.
    Bei mir wars so, dass die Trainerin mich ausführlich beraten hat zum Ablauf von Trainingseinheiten. Sie erklärte mir ihre grundsätzliche Einstellung und Lehrmethode, bot mir vorab einen Haustermin an um sich ein Bild der Situation zu machen mit anschließender schriftlichen Ausarbeitung einer ersten Beurteilung des Hundes, des Problems und Vorschlägen zur weiteren Vorgehensweise, und erst dann haben wir über den Preis gesprochen. Am Ende wars ein halbstündiges Telefonat und zwei Tage später machte ich den ersten Termin aus. Vom Preis her, weiß ich jetzt nach weiterer Recherche, dass sie im Einzeltraining sogar günstiger ist, als die Gruppentherapie in den nahegelegenen Hundeschulen. Und zwischendurch gibts immer wieder Niederschriften zum Fortschritt des Trainings, Zusammenfassung von "Hausaufgaben" oder Tips zu bestimmten Randthemen.
    Vorbildlicher gehts gar nicht. Und ehrlich gesagt hab ich bisher nach noch keinem Zertifikat oder sonstigen Qualifikationen gefragt.
    Das beschreibt zwar den Optimalfall, aber ich denke so sollte es eigentlich immer laufen. Leider höre ich es viel zu selten von anderen Trainern. Aber wer sucht, der findet.
    Und wenn das eure einzige Baustelle ist, dann wirst du da sicher auch noch deinen Weg finden ;-)

    Du kannst ja auch erstmal zu deinem ortsansässigen Tierheim gehen und schauen ob sich da ein Hund anbietet. So kannst du anfangs n paar Gassirunden machen und den Wunschkandidaten besser kennenlernen bevor er bei euch einzieht.
    Manche Not-Orgas sind auch froh über vorübergehende Betreuungsplätze bis zur tatsächlichen Vermittlung.
    Auch sowas könnte man als Testphase nutzen und schauen ob da was passt. ;)


    Über Op-Versicherung kann man sich streiten. Da gibts keine wirkliche Empfehlung. Muss jeder selbst abwägen, ob sich das lohnt.
    In meinen Augen lohnt das nicht, ist sch...teuer, wie ich finde. Dann leg ich mir lieber n bissl Geld unters Kopfkissen für Gesundheitssachen. Das muss man nämlich so oder so machen, wenn man die jährlichen Gesundheitschecks und Impfungen machen muss.


    Wichtig ist dann noch eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Mal bei der vorhandenen nachfragen ob das nicht schon mit drin ist (ist bei mir so gewesen) , oder gegen geringen Aufpreis in die Police mit rein nehmen. Das ist evtl. günstiger als eine gesonderte abzuschließen.
    Zu guter Letzt ist noch an die Hundesteuer zu denken. Bei sogenannten "Listenhunden" kommt dann noch Kosten fürn Wesenstest dazu.


    Wenn ich nix vergessen hab, dann wars das. :smile:

    Ich muss hier mal n riesen Kompliment an dich, silentic, loswerden.
    Es ist schön zu lesen, dass sich hier jemand wirklich viel Gedanken zur Anschaffung eines Hunde macht und im Vorfeld so gezielt recherchiert und plant.
    Für mich hört sich das alles sehr gut an an. 100% kann man seine Lebensplanung sowieso nie vorhersehen oder planen. Mit deinen 19 Jahren scheinst du schon sehr weit und vernüftig zu sein, und wägst die nächsten Jahre auch realistisch und ehrlich ab. Respekt kann ich dazu nur sagen. :gut:


    Zwei kleine Anmerkungen hätte ich dennoch. Nix Schlimmes, aber doch Punkte, die man nicht vergessen oder unterschätzen sollte.


    Ihr wollt euch einen älteren Nothund holen. Dafür schon mal n dickes "Like".
    Aaaber denkt an zwei Punkte....
    a.) Ein Nothund, egal wie alt, hat oft einige Baustellen was Erziehung angeht. Von Misshandlungen über Aggressionen, Leinenpöblerei, nicht stubenrein, nicht erzogen usw. kann da alles dabei sein.
    Das hieße für euch, dass ihr möglicherweise an einigen Stellen realtiv viel Aufwand und Zeit mit Korrektur (blödes Wort) und Erziehung planen müsstet.
    b.) Ein älterer Hund hat evtl schon einige "Gebrechen" oder wird sie auf Grund des Alter zeitnah haben. Das muss nicht sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihr öfter beim Tierarzt vorstellig werdet ist recht hoch. Nur damit ihr auch die finanzielle Seite noch in die Planung mit einbezieht.


    Aber vielleicht habt ihr auch das seltene Glück an einen Not-Hund zu kommen, auf den beides nicht zutrifft.
    Berichtet doch mal, wie es weiter geht, wenn euer neuer Schützling da ist.
    Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch alles Gute für die Zukunft.

    Boha, wenn ich das mit Wegsperren lesen, platz mir echt der Hals. Sorry, aber so was ist aus meiner Sicht echt daneben. Und dann wundern sich manche Leute noch, dass der Hund Türen auf macht, Türen zerkratzt oder sonst wie Frustrationen ablässt.
    Mensch, bringt euren Hunden anständig bei auf ihrem Platz zu bleiben.
    Wie man das macht, steht ja hier im Forum überall genau beschrieben.


    Sorry, das musste ich mal los werden.


    Zum TE:
    Es gibt zwei Möglichkeiten, die aber aufs Gleiche hinaus laufen.
    Entweder einen festen Platz im gleichen Raum oder einen Platz in einem anderen Raum außer Sichtweite bei geöffneter Tür zuweisen und konsequent durchsetzen. Den Hund immer wieder wortlos dahin bringen, bleibt er dort, Loben. Ein Kauartikel kann helfen Stress abzubauen.


    Das Auf-den-Platz-schicken auch umsetzen, wenn der Besuch ankommt. Begrüßung nach Erlaubnis, nicht zu lang bzw. darauf achten, dass der Hund nicht zu sehr aufdreht. nach Begrüßung wieder auf den Platz schicken.
    Ein Hund schläft im Optimalfall zw 14 und 17 Stunden am Tag, also bei genügen Auslastung schläft er im Haus eigentlich die ganze Zeit. Da werden im 3 Std auf seinem Platz nicht weh tun.


    Dass der Hund immer und überall dabei sein will ist nicht unbedingt auf Anhänglichkeit zurückzuführen. Das kann auch ein ausgeprägter Kontrollzwang sein.

    Was die Trainerin dir da geraten hat, hört sich für mich auch wenig plausibel an. Unterbrechen des Bellens mittels Anschreien scheint mir doch eine etwas veraltete Methode.
    Ich bin auch der Meinung dein Hund hat Frust in den Spielsituationen.
    Ich will nix falsches intepretieren, aber für mich liest sich das so, als ob dein Hund das Spielende generell nicht akzeptieren kann. Hunde bellen im Spiel andere Hunde an um Aufmerksamkeit zu bekommen und diese zum Weiterspielen zu animieren. Springt der andere aber da nicht an, dann verläuft sich das normalerweise und beide fahren runter und gehen ihren Weg.
    Wenn der bellende Hund aber das Spielende nicht akzeptiert, dann schlägt das auffordernde Bellen in Frustrationsbellen um.
    Frage:
    Machst du auch Spielchen mit ihm? Bällchenwerfen, Apportieren, Leckerchensuche o. Ä.? Wenn ja, kannst du das dann von dir aus unterbrechen und beenden ohne dass er ins Bellen verfällt? Oder spielt ihr solang bis ER keine Lust mehr hat?