Beiträge von Luna77

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    Das Problem wird für dich sein zu unterscheiden ob es tatsächlich Schorf ist oder ne Nekrose, die dann aber unbedingt entfernt werden muss.


    Eine Nekrose riecht superunangenehm, eben wie verfaulte Haut. Das merkt bzw riecht man dann deutlich.
    Haben wir grad durch, daher weiß ich das. :verzweifelt:

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    Das habe ich auch nicht behauptet.
    Eine adäquate Auslastung hilft aber, den Jagdtrieb zu kontrollieren. D. h. nicht, dass man kein Antijagdtraining machen muss. Eine KOmbination aus beiden Trainingsformen bringt letztendlich den gewünschten Erfolg


    ZOS ist etwas anderes als Fährtenarbeit



    Das war auch nur als Hinweis für den TS gemeint, der sich nicht auszukennen scheint. ;-)

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    Ach so..... Ja im Hundesport nennt man das Fährtenarbeit. Naja gut nicht ganz ;). Fährtenarbeit machen wir schon lange. Sind gerade bei der Prüfungsvorbereitung.
    Auf die Jagd geht er trotzdem. :???:
    Ich fahr mit ihm Dogscooter. und trotzdem scheint der nicht ausgelastet.


    Ein Jagdtrieb hat nichts mit Auslastung zu tun. Nur weil man den Hund nasentechnisch auslastet, lässt der Hund das Jagen nicht.
    Das muss eine Kombination sein.
    In deinem Fall ist die Grundlage per Auslastung schon mal geschaffen. Bleib da dran.
    Ihr müsst jetzt aber an solche Dinge wie beispielsweise dem "Superruf" oder "Superpfiff" arbeiten.
    Die Abrufbarkeit muss soweit ausgeweitet werden, dass der Hund IMMER UND ÜBERALL, egal welchem Reiz er ausgesetzt ist, hört und sofort zurück kommt, oder sich wenigstens direkt auf Entfernung hinlegt/hinsetzt.


    Meine Ashanti hört in bisher allen Lebenslagen 99%, was so ziemlich das Optimum ist.
    Aber wehe sie bekommt ne Wildspur in die Nase. Da wars das dann mit den 99 %. Da setzt es aus in einem Hundekopf, das ist Fakt.
    Finde dich damit ab, dass man den Jagdtrieb nie abtrainieren kann. Ein Jagdhund wird immer ein Jagdhund bleiben.
    Man kann aber den kurzen Moment, bevor der Hund abgeht, lernen zu kontrollieren und/oder umzulenken.
    Aber das bedarf sehr viel Training. Nur damit du schon mal so ungefähr weißt, was da auf dich zu kommt.
    Wenn man es richtig angeht, entsteht aus dem Schleppleinentraining eine noch bessere Bindung zum Hund, und man entdeckt plötzlich viele tolle neue Sachen, die man an der Leine mit dem Hund machen kann ;)

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    Diese Situation hatten wir schon oft und langsam habe ich Angst das er mal auf die Bahnschienen rennt. :( :


    Ich rate dir dringen, lass die Schlepp künftig immer dran uns setze dich ausführlich mit Schleppleinentraining auseinander.
    Wir haben es bitter bereuen müssen Ashanti zu früh von der Schlepp zu lassen, mit dem Ergebnis, welches du hier nachlesen kannst.


    https://www.dogforum.de/verlet…-verzweifelt-t162153.html


    Wir wissen bis heut nicht ob es ein bloßer Stacheldraht oder vielleicht doch ein Keiler (das vermutet ein Nachbar, der Jäger ist) gewesen ist. Bei Zweiterem können wir noch von riesem Glück reden, dass Ashanti noch lebt.


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    Mit Schleppleine habe ich schon oft geübt und so lange er sie dran hat ist er immer da, löse ich diese ist er wie umgewandelt und haut ab.


    Habt ihr einen Rat für mich??


    Und hier heißts auch, die Schlepp bleibt dran, und das vermutlich für lange Zeit. Von dem, was ich bisher bei anderen an Schleppleinentraining bei jagdambitionierten Hunden mitbekommen habe, bewegt sich der Zeitraum des Trainings um etwa ein bis zwei Jahre intensieves Training.
    Zusätzlich wird der Hund noch mit Nasenarbeit ausgelastet. Das fängt an bei Leckerchensuchspielchen, ZOS (Ziel-Objekt-Suche) und hört auf bei professionellem Mentrailing.
    Setzt dich auch noch mit Impulskontrolle ( zum Beispiel mittels Reizangeltraining) auseinander.


    So, jetzt hast du genug Stichpunkte zum googeln und recherchieren.
    Viel Erfolg beim Anti-Jagd-Training

    Mir ging es bei dem Vorschlag mit dem extra Körbchen nicht um das so heißgeliebte Teil, was der Hund total toll findet. Notfalls kann man ja genau das Gleiche nochmal kaufen und stellt das alte ins Schlafzimmer (weil es schon vertraut ist), und das neue ins Wohnzimmer (oder wo es normalerweise steht).
    Mir ging es vielmehr darum ein eingespieltes Ritual zu unterbrechen, sodass der Hund nicht sofort mitbekommt, dass es jetzt ins Bett geht. Wenn das Körbchen abends rumgetragen wird, dann weiß der Hund sofort was Sache ist und kann sich geistig schon mal auf den Abschied "Frauchen sagt tschüss und ist dann weg" vorbereiten.
    Hintergrund ist, dass eben kein Anzeichen vorher da ist bzgl Bettgehen, dass alle Abläufe relativ unauffällig und gaaaaanz normal als ob nichts wäre stattfinden, um dem Hund quasi Ruhe und "Alles ok" zu vermitteln.
    Auch das nicht-mehr-im-Freundesschlafzimmer-verabschieden hat den gleichen Zweck.
    Naja, und das getragene Shirt, dass nach Frauchen riecht, soll den Hund zusätzlich beruhigen, so jedenfalls die Wunschvorstellung.

    Eine neue Wohnung bedeutet immer auch eine neue wochenlange Eingewöhnungspphase für den Hund.
    Wenn der Hund also nur sporadisch ein paar Tage da ist, dann dauert es umso länger.
    Ich denke es wäre das Beste, wenn du den Hund mal so drei bis vier Wochen am Stück nehmen könntest, damit er sich ausreichend einleben kann.
    Wenn es ihm bei deinem Ex generell gut geht und die Bindung zwischen den beiden auch ok ist, dann sollte der Hund diese begrenzte Zeit auch gut durchhalten als Trennung, und sich nachher schnell wieder zurecht finden bei deinem Ex.

    Hm, hört sich nach einem Aufmerksamkeitsjunkie an.
    Da würde ich vielleicht nochmal ganz anders ansetzen. Vielleicht hilft es, wenn ihr ein Kommando für "Pause" anstrainiert. Irgendwas, wo sie ruhig, wirklich ruhig ohne Bellen, ohne Rumhibbeln auf ihrem Platz bleiben muss für länger.
    In dieser Pause bekommt sie dann Null Aufmerksamkeit. Das Ganze aufgebaut wie das Alleinbleiben in kleinen Schritten und in unterschiedlichen Situationen.
    Da Laika ja schon gut auf ihrem Platz bleiben kann, könnte man daran ansetzen.
    Hier könnte das Thema "Impulskontrolle" helfen. Les dich da mal ein.
    Evtl hast du auch die Möglichkeit ganz gezielt im Stall zu trainieren, vielleicht zu Zeiten wo es nicht zu voll dort ist.


    Ansonsten fiele mir nur noch ein Laika daheim zu lassen, wenn du im Stall bist, oder einen Verhaltenstherapeuten mal die Situation begutachten lassen :???:

    Ich weiß zwar nicht wirklich ob es was helfen würde, aber vielleicht kauft ihr ein extra Körbchen fürs Schlafzimmer, sodass ihr es nicht dauernd rumtragen muss. Kann sein, dass das den Hund irritiert. Ist aber nur so eine Vermutung. :???: Dann noch ein getragenes Shirt von dir mit rein (das riecht gut nach dir ;-) ) und evtl einfach kein großes Tamtam ums Gute Nacht sagen machen.
    Vielleicht nimmt dein Freund sie direkt mit hoch, wenn das andere Körbchen schon da, ist und schickt sie noch bevor er selbst ins Bett geht ins Körbchen. Dann Freund ins Bett, und zwar erst, wenn der Hund ruhig ist.
    Und du bleibst direkt weg und kommst nicht mehr ins Schlafzimmer zum Freund. Das könnte dein Hund jedes mal als "Hilfe, Frauchen geht weg" auffassen.


    Ich würde erst alles Andere versuchen, bevor ihr wirklich eine Box anschafft. Wenn der Hund lernt in seinem Körbchen, auch im Schlafzimmer, zu bleiben, hilft euch das auch in anderen Situationen, wenn ihr mal beispielsweise mit Hund irgendwo zu Besuch seid. Dann eine Hundebox immer mitnehmen zu müssen, ist ziemlich unhandlich.


    PS: Vielleicht noch eine kleine Pippirunde vorm ins Bett gehen ;-)

    Meine Trainerin hat mir zu Anfang mal gesagt, dass man mit einem neuen Hund (egal wie alt) erstmal alle 4 Jahreszeiten durchmachen muss, bevor man ihn wirklich richtig kennt. ;)


    Wenn er aber schon 9 Monate bei euch ist und vorher keine Probleme hatte neben dem Bett in seinem Körbchen zu schlafen, dann liegt die Vermutung ja doch nahe, dass sich irgendwas in letzter Zeit bei euch verändert hat und der Hund dadurch Stress hat.
    Vielleicht solltet ihr mal einen Hundetrainer, der sich speziell mit dem hündischen Verhalten und Körpersprache auskennt, nach Hause holen. Der kann das Verhalten eures Hundes evtl besser deuten und findet möglicherweise den Auslöser heraus.


    Naja, und die Frage nach dem Tagesablauf würde mich dann auch interessieren.
    Speziell auch die Zeit vor dem Schlafen gehen. Welche Abläufe und Rituale habt ihr da?
    Geht ihr kurz vor dem Schlafengehen nochmal raus mit dem Hund?


    PS: Legt dem Hund mal was Getragenes von dir in den Korb, irgend ein Jogging-Shirt oder so ;)

    ...... dass sich wohl immernoch der Irrglaube Rund um die Themen "Dominazverhalten" und "Rudelführer" hält. :grumbleshield:


    Wieso hängt das noch in soooooo vielen Köpfen fest.
    Ein Hund will nicht dominieren und das menschliche Herrchen/Frauchen unterwerfen oder die Weltherrschaft an sich reißen. Er will nur klare Regeln an denen er sich orientieren kann. Und diese Regel sollten konsequent, nicht böse, nicht lautschreiend oder durch hundertmal wiederholte Kommandos durchgesetzt werden.
    Geht das irgendwann mal in die ganzen altmodischdenkenden Hundehaltern rein?


    Und wie kommt es eigentlich, dass sogar junge Menschen und Hundeneulinge oft auch so steinzeitmäßiges Denken an den Tag legen? :???: