Beiträge von Luna77

    Zitat

    da habe ich meine beiden leinen her und die sind nach nur drei monaten gerissen. soviel zum thema reißfestigkeit


    Darf ich fragen welche Leine du genau hattest?


    Noch hab ich nichts bestellt, weil ich gerade noch Shops suche. Auch im Reitbedarf gibts ab und an was.
    Also falls noch jemand n Shop mit runden Biothanleinen empfehlen kann, immer her damit. :smile:

    Ich würde auch mit Klingeltraining amfangen, aber den Platz lassen wo er ist. Er muss lernen, dass er nicht alles und jeden sehen, bzw kontrollieren muss. Ich denke mal es wird sein, wie mit Alleinsein-Training. Mit entsprechender Geduld und Konsequenz wird sich so nach und nach Besserung bemerkbar machen.
    Ich lehne mich sogar soweit ausm Fenster zu sagen, dass.es irgendwann Klick macht bei deinem Hund, was sich dann positiv auch auf Alleinsein auswirkt. Nämlich genau dann, wenn er gelernt hat sich besser zu kontrollieren und nicht mehr wo hochdreht.
    Beim Alleinsein-Training haste ja schon kleine Erfolge, langsam aber stetig gehts bergauf.


    Hab Mut und Geduld und bleib am Ball ;-)
    Du machst das toll und hast das nötige situative Feingefühl. Vertrau auf dich und deinen Hund, und es wird besser werden, wenn du genauso weiter machst. Gib den beiden Baustellen noch ein halbes Jahr Zeit, und ich bin mir sicher, dann kannst du mit Erleichterung hier berichten ;-)


    Entschuldige bitte, dass ich nur versucht habe die Unterstellungen, welche auf mich losgelassen wurden, zu widerlegen, bzw mich zu erklären. Wers nicht lesen mag, soll weiterklicken. Eine Anleitung für AndreasSt sollte es auch nicht sein. Und ich sag auch nicht, dass mein Hund perfekt erzogen ist, wir haben genug Baustellen (jagdliche Ambitionen). Ich werde mich aber wohl noch verteidigen dürfen, wenn mir etwas unterstellt wird. Und beim Thema Erziehungsmethode, wenn mir in irgendeiner Form veraltete Methoden die Gewalt beinhalten angedichtet werden, reagiere ich halt leider allergisch.
    Sorry dafür.


    Der Ts hat ja nun genug Hinweise, und hat aktuell, wie ich eben gelesen hab, auch angefangen was zu versuchen.
    Was davon gut oder schlecht ist, da halte ich mich mal raus.
    Und da ja jetzt auch eine Verhaltensphsychologin zurate gezogen wird, wünsche ich viel Spaß und vor allem Erfolg.

    Vielleicht ist es auch eine Übersprungshandlung verbunden mit der Bettfertigmachen-Situation?
    Möglicherweise zu überdreht und kommt abends nicht richtig runter.


    Wie sieht denn euer allgemeiner Tagesablauf aus? Wieviel und wielang Gassigänge? Was macht ihr dann so, außer Pippimachenlassen? Was macht ihr Inndoor für Beschäftigung, außer Kauknochen?
    Wie oft, bzw in welchen Situationen gibst den Kauknochen? Schläft sie im Bett, oder dem eigene Hundebettchen?

    Ok, zum besseren Verständniss möchte ich zu meine eigene Beitrag noch was erklären, da es sich tatsächlich missverständlich anhört.


    Also ganz generell, unabhängig von der Problematik, um die es hier geht, bin ich der Meinung, dass ein Hund Grundregeln kennen und diese befolgen muss:
    Nur mal ein paar kleine Beispiele:
    - Wenns Fresschen gibt, dann sitzt meine Süße ganz brav und aufmerksam und ist ganz ruhig, bis ich den Napf hingestellt habe und ein "OK" als auflösendes Kommando und somit die Erlaubnis zum Fressen gebe.
    - Wenn es an der Tür klingelt, bleibt meine Maus auf ihrem Platz, bis ich oder mein Freund das Kommando auflösen und die Besucher begrüßen darf.
    - Wenn die Begrüßung stattfindet, darf Ashanti nicht hochspringen und abschlecken, denn das macht sie leider allzu gern.
    - Futter, Spielzeug, Kauknochen wegnehmen, oder auf Kommando loslassen ist auch ein Muss. Wie soll ich sonst einen vermeindlichen Fremdkörper (vielleicht Gift) bekommen, wenn Ashanti es sich geschnappt hat?
    - Aufs Sofa darf Ashanti, und da ist sie auch die meiste Zeit daheim. Wenn wir sie aber runterschicken auf ihren Platz, dann macht sie das ohne Zickerein, und bleibt auch da. Manchmal ist halt keinen Platz mehr, wenn Besuch da ist. Dann gehts nicht anders.
    - Im Bett schlafen ist tabu, bleibt aber jedem selbst überlassen. Ganz wie man es selber mag. Ashanti darf aber auf Kommando morgens ab und an zum Kuscheln mal ein paar Minuten ins Bett, und geht aber auch wieder runter und bleibt unten, wenn ich es sage.
    - Betteln am Tisch ist tabu, genauso wie füttern vom Essenstisch.
    - Machen wir uns zum Gassigehen fertig, dann muss Ashanti ruhig neben uns sitzen bleiben, bis wir fertig sind, ihr das Halsband/Geschirr angelegt, angeleint haben. Los geht es erst, wenn die Tür auf ist und sie ihr "Ok" bekommt.
    - Treppe runter geht es ganz gesittet ohne Leinezerren, entweder nebeneinander her, oder wenn uns jemand entgegen kommt, geht Ashanti hinter mir.
    - Und alle Grundkommandos wie Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Nein, Ok usw. beherrscht Ashanti auch. Auch auf Entfernung ohne Leine.
    - Leinzerren ist auch tabu, genauso wie unkontrolliertes zu anderen Leuten oder Hunden hinzerren.


    Das ist ein kleiner Ausschnitt aus unseren alltäglichen Regeln, die Ashanti ganz ohne Gewalt, ohne Rumbrüllen, ohne auf den Rücken legen, Leinerucken, ohne mit Hand runterdrücken (bei Platz- und Sitzübungen) usw gelernt hat.
    Diese Dinge wurden ihr lediglich mit Konsequenz und immer den längeren Atem haben beigebracht. Mit viel positive Bestätigung mittels Lob oder Leckerchen, ließ sich das erreichen. Und dabei haben wir keine oldschool Rudelführer-Unterdrückungs-Methoden angewand. Wir haben immer versucht mittels Verstehen der hündischen Körpersprache zu argieren. Kommandos wurden ruhig, in gemäßigter Stimmlage geübt, und zwar mit sehr sehr viel Geduld und noch mehr Leckerchen, auch wenn dafür mal eine reguläre Mahlzeit ausfallen musste, weil Ashanti die Ration schon draußen beim Training bekam.


    So oder so ähnlich, sollte sich ein gut erzogener Hund meiner Meinung nach benehmen. Wie im Detail die Grundregeln für andere Leute aussehen, bleibt jedem selbst überlassen. Da hat jeder seine eigenen Priotitäten.
    Klar ist aber, dass solche Regeln und eine grundsätzlich klare Strucktur im Alltagsleben für den Hund wichtig sind, da er sich hierbei viel besser an dem Herrchen/Frauchen orientieren kann. Der Hund kennt so seine Grenzen, ohne dass er das Gefühl haben muss, selbst Dinge regeln zu müssen, die eigentlich in die Menschenwelt gehören.
    Wenn im Alltagsleben solche grundlegenden Dinge vernachlässigt wurden, dann entwickeln sich daraus Schwierigkeiten, wie es jetzt der TS hat. Woher das Verhalten des Hundes kommt, kann eben nur ein Trainer sagen.
    Aber über solche Grundregeln, sollte sich der TS eben doch mal Gedanken machen. Wie die Grundregeln nachher aussehen, ist dem TS selbst überlassen. Da auch noch ein Kind im Haushalt ist, sehen diese aber sicher nochmal n bissl anders aus, da das Kind mit einbezogen sein muss.
    Ich denke, der TS sollte relativ weit vorn anfangen mit dem Training, eben da, wo die bisher erlernten Grundregeln (die wir ja nicht kennen) enden.
    Da wird der Trainer sicher eine gute Hilfestellung geben können.


    Ich hoffe, ich habe mich nun verständlicher ausgedrückt.
    Hunde erziehen und ihnen Grundregeln beibringen, heißt nicht, dass man handgreiflich wird, oder veraltete Methoden verwendet. Und Grundregeln für den Hund heißt auch nicht, dass man nicht mehr kuscheln darf, dass er nicht mehr zum Kind hin darf usw. Wichtig ist dem Hund eine LIEBEVOLLE aber KONSEQUENTE Erziehung zukommen zu lassen. Ob Clicker oder Leckerchen, oder sonst eine gewaltfreie Methode , richtet sich nach den Vorlieben des Halters und des Hundes.
    Dass man aber beim Problem des Ts, auch eine "schnelle" Lösung braucht, wenn auch nur eine vorläufige, wie Hund von Kind trennen, ist auch klar. Hier muss halt zweigleisig gefahren werden. In erster Linie muss kurzfristige Gefahr vom Hund ausgehend, abgewendet werden, und gleichzeitig, muss aber an generellen Kommandos und am Verhalten des Hundes gearbeitet werden. Ich vermute, dass der Ts etwas weiter hinten, wenn nicht sogar bei fast Null, anfangen muss.
    Ein Trainer wird helfen können.

    Also zunächst Einmal muss ich sagen, dass hier wohl etwas missverstanden wurde.
    Ich wollte hier KEIN Trainingsanleitung geben, da man dies aus der Ferne via Internet für diese Situation gar nicht machen kann. Dafür ist die gesamte Problematik auch viel zu komplex.
    Dabei zitiere ich mich auch gern nochmal selbst, nur für die, die es irgendwie in den falschen Hals bekommen haben, oder meine Texte im Zitat aus dem Zusammenhang reißen:


    Zitat


    Das sind jetzt nur ein paar Gedanken und Regeln, die mir spontan einfallen und haben keine allumfassende Allgemeingültigkeit.
    Ich denke die Situation mit eurem Hund ist nicht unlösbar, bedarf aber einer genauen Analyse und einige Trainingseinheiten. Ich rate hier zu einem Trainer, der zunächst mal ins Haus kommt, und sich die entsprechende Situation mal ganz genau anschaut. Am besten sollte es ein Trainer sein, der sich sehr gut mit hündischer Körpersprache und hündischem Verhalten auskennt.
    Achte darauf, dass es keine Methoden á la "auf den Rücken drehen" ist, sondern dass der Trainer euch genau erklären kann WARUM euer Hund so reagiert, und wie ihr an eurer Körpersprache arbeiten könnte, welche Regeln wie umzusetzen sind, um dem Hund Sicherheit, Strucktur und Vertrauen zu vermitteln.


    Es sollte lediglich als Gedankenanstoß sein, weshalb ich hinten dran, an meinem Beschriebenes auch zu einem Trainer geraten habe.
    Und "der Hund muss sich ohne Murren auch mal Napf, Knochen, Spielzeug wegnehmen lassen" impilziert nicht automatisch eine Trainingsmethode á la "Gib her, sonst setzt es was" Mir eine solche Methode zu unterstellen, verbitte ich mir. Ein Tauschgeschäft, wie ihr es beschrieben habt, ist IMMER die bessere Methode.
    Ich sags aber nochmal in aller Deutlichkeit:
    Ohne Trainer mit vorheriger gründlicher Analyse, sollte hier trainingstechnisch NICHTS übers Knie gebrochen werden. Und von Erziehungs- oder "Korrektur"methoden, welche mit Unterdrückung, Bestrafung á la Cesar Millan oder oldschool Militärton zu tun haben, distanziere ich mich ganz deutlich.

    Mir fällt Eines auf. Die Situation ist, zumindes wie hier beschrieben, zwei mal genau gleich.
    Mann hat Kind auf dem Arm, Hund daneben - Frau kommt rein und will Kind dem Mann "wegnehmen" - Hund schnappt nach Frau.
    Fällt euch was auf? Sieht für mich nach einem Muster aus. Der Hund scheint die Frau entweder maßregeln zu wollen, oder das Kind beschützen zu wollen. Oder beides.


    Durch die "lockere" (viel durchgehen lassen) Erziehung, die vorangegangen ist, hat der Hund nie klare Struckturen oder Regeln gelernt. Viel Aufmerksamkeit geben, heißt nicht, viel durchgehen lassen, auch wenn es gut gemeint war, und ihr dem Hund sicher auch viel Liebe und Zuwendung gegeben habt, die er mit der Vorgeschichte sicher auch braucht.
    Ihr solltet euch erstmal klare Regeln fürs Haus/Wohnung überlegen.


    Hier mal ein paar Ansätze:


    - festen Platz zuweisen, wohin der Hund sich verziehen kann, und dort auch strickt in Ruhe gelassen wird vom Kind (wichtig, wenn das Kind aktiver wird und rumkrabbelt)
    - generell "auf den Platz und bleiben" üben und positiv aufbauen. Nicht unbedingt auf dem Sofa. Dahin darf er ja immernoch, wenn IHR es ihm gestattet.
    - den Hund nicht mehr jedes mal am Kind rumschlecken lassen. Er darf zwar mal schnuppern, aber nicht irgendwie körperlich an das Kind ran gehen. Dazu zählt leider auch erstmal Abschleckverbot, solange bis er es durch euer Training kontrollieren, und er sich abrufen lässt oder sich "ermahnen" lässt, es sein zu lassen.
    - Recoureverteigung abstellen mittels Übungen: Der Hund muss sich seinen Knochen ohne Murren abnehmen lassen, er muss es sich gefallen lassen, dass man auch mal den Futternapf wegnimmt, oder das Spielzeug (wie auch das Kind!!!) . Es muss ihm nicht gefallen, er darf gern "beleidigt" guggen, oder sich mürrisch auf seinen Platz verziehen, aber er darf nicht knurren (wenn überhaupt, dann nur gaaanz kurz und leise, ohne weitere Folgehandlungen wie Zähnefletschen) und schon gar nicht schnappen.
    - wenn das Kind rumkrabbelt, den Hund auf seinen Platz schicken. Das Kind könnte ja am den Ohren oder Rute ziehen, unangenehm ins Fell greifen usw. Momentan sehe ich die Gefahr zu ungewollten Übersprungshandlungen ausgehend von dem Hund. Der Hund darf nicht auf die Idee kommen das Kind maßregeln zu wollen (kurzes Schnappen beispielsweise).


    Das sind jetzt nur ein paar Gedanken und Regeln, die mir spontan einfallen und haben keine allumfassende Allgemeingültigkeit.
    Ich denke die Situation mit eurem Hund ist nicht unlösbar, bedarf aber einer genauen Analyse und einige Trainingseinheiten. Ich rate hier zu einem Trainer, der zunächst mal ins Haus kommt, und sich die entsprechende Situation mal ganz genau anschaut. Am besten sollte es ein Trainer sein, der sich sehr gut mit hündischer Körpersprache und hündischem Verhalten auskennt.
    Achte darauf, dass es keine Methoden á la "auf den Rücken drehen" ist, sondern dass der Trainer euch genau erklären kann WARUM euer Hund so reagiert, und wie ihr an eurer Körpersprache arbeiten könnte, welche Regeln wie umzusetzen sind, um dem Hund Sicherheit, Strucktur und Vertrauen zu vermitteln.

    Zitat

    Wenn kein Auto vorbeifährt, dann zieht er auch nicht direkt auf die Strasse, aber wenn n Auto kommt und vorbei fährt, dann schiesst er richtig drauf los.


    Das hört sich nach Angst vor fahrenden Autos an. Dein Kleiner scheint auf die Autos losgehen zu wollen, weil sie ihm suspekt sind, oder weil er dich davor beschützen will.
    Ich würde intensives Ablenkungstraining anfangen. Zunächst ein "Schau mich an" trainieren in ganz reizarmer Umgebung, vielleicht zu Hause im Garten, oder so.
    Und dann langsam die Reize steigern, von zu Hause - nach draußen vor die Tür - dann auf die Wiese - Gehwege (Feldwege) ohne richtige Straße - dann irgendwann auf kleine ruhige Straßen (vielleicht Spielstraßen, wo alle langsam fahren müssen) - und dann erst auf richtige Straßen. Das dauert eine Weile bis die Aufmerksamkeit von dem Kleinen auch immer bei dir ist, egal unter welchen Reizen man steht. Aber es lohnt sich, da man dieses "Schau" auch auf andere schwierige Situationen (Leinenpöbeln, Besucher anspringen... whatever) anwenden kann.


    Als zweite Alternative fiele mir noch spezielles Training am Auto an. Der Hund ist ja noch recht jung. Vielleicht kann man da mit einer Desensibilisierung herangehen. Zunächst am geparken Auto schnuppern lassen solang bis er entspannt ist und ein paar mal wiederholen. Dann mal an stehenden Auto aber mit laufendem Motor üben. Später das Auto gaaanz langsam anfahren oder vorbei fahren lassen usw.

    Zitat


    Wir haben uns bisher damit beholen, uns breit zu machen. die Hände in die Hüften zu stemmen und sie scharf anzusehen. Wenn das nicht half, kam die Blumespritze zum Einsatz.


    Auf den Boden legen bringt bei ihr gar nichts, da wird sie noch wilder, will spielen, und schnappt im Spiel dann nach uns. Außerdem darf ich sie eh nicht so unsanft auf die Seite legen...die Knochen.


    Aus einem anderen Thema:

    Zitat


    Auf "nein" reagiert sie nicht, runterdrücken und auf die Seite legen macht sie nur noch wilder. Ich bin ja Fan von Cesar Millans Taktiken.


    Hallo Zaasou,


    Ich würde dir ja gern einen Tip geben, aber da du wohl eher mit Methoden aus der Steinzeit arbeitest, kann ich das leider nicht.


    Nur mal ein Gedanke und Fragen:
    Wie alt ist dein Hund? Kann es sein, dass er entweder noch soviel Welpe ist, dass er einfach noch das Bedürfnis hat alles anzuknabbern? Ist er evtl gerade im Zahnwechsel und findet die Sockelleiste besonders gut zum Kauen?
    Hast du mal deinen Tagesablauf, deine Beschäftigungen mit dem Hund kontrolliert? Ist da evtl irgendwo Stress im Spiel, zu viel Anforderungen und Training, oder zu wenig Auslastung, weshalb dein Hund sich das Leistenkauen als Ventil sucht?
    Könnte es vielleicht ein gesundheitliches Problem sein (mal angecheckt beim TA?)?


    Da sind insgesamt zu wenig Infos, als dass man anständige Tips geben könnte (außer Zimmer zu machen), zumal das "auf den Boden legen" vermutlich auf Dauer nicht gerade eure Bindung und das gesamte Gehorsam fördern wird.
    Willst du einen total unterwürfingen, durch Meideverhalten geprägten Hund, der später mehr Angst, als Vertrauen zu dir hat und nur gehorcht, weil es sonst eine "druff" gibt? Oder willst du einen Kameraden, der gerne mit dir Dinge lernt, weil es eben Spaß macht oder positive Belohnung gibt und er so keinen Grund hat, Mist zu bauen?


    Aber bevor ich in Anti-Cesar-Millan-Predigen verfalle, beantworte mal ein paar der Fragen.
    Dann kann man etwas genauer herausfiltern, warum dein Hund das macht. Mich interessiert speziell, wann genau er das Leistenkauen anfängt. Was passiert direkt davor? Was machts du direkt davor, und was der Hund?
    Vielleicht ist es ja auf spezielle Situationen beschränkt, die du jetzt noch nicht genau erkennst, weil man evtl gar nicht darauf kommt aus der Situation heraus.

    Zitat

    Ich persönlich würde nen Schritt zurückgehen. Hab jetzt das Video nicht geguckt, aber wenn euer Hund nichts frisst, wenn ihr weg seid ist er echt stark gestresst.


    Ich würde so weit zurückgehen, dass er entspannt ist in der Zeit in der er alleine ist. Und wenn er schon gestresst ist, wenn ihr am gehen seid würde ich genau da ansetzen.
    So ist doch jedes alleine bleiben für ihn schlimm. Wie soll er denn da lernen dass das gar nicht schlimm ist!?


    Dann schau dir bitte die Videos an!


    Ich denke immernoch, wie auch Ronja, dass der Hund zwar gestresst ist, es sich aber in Grenzen hält.
    Das Stresslevel ist, wie ich finde, auf einem relativ erträglichem Niveau, es ändert sich auch die ganze Zeit über nicht, also keine Panikanfälle, plötzliche Hechel- oder Zitteranfälle, kein Hochdrehen usw.
    Bei kurzem Winseln, mal Schnautze lecken und leichte Unruhe sehe ich jetzt nicht unbedingt, dass man einen Schritt zurück gehen muss. Im Gegenteil, ich würde sogar soweit gehen, dass man den Hund mal länger Zeit gibt. Ich wette, dass er sich nach spätestens 20 Min hinlegt und pennt. Aber das ist eine Vermutung, die natürlich nicht stimmen muss.


    HungryFrog, mach weiter wie es dein Gefühl dir sagt. Bisher hast du ja richtig gelegen und kleine Erfolge sind ja zu erkennen. Vermittel deinem Hund noch ein bissl mehr Sicherheit. Ist nicht böse gemeint aber du wirkst manchmal unsicher. Vielleicht versucht du mal ein getragenes Shirt von dir mit in die Box zu legen, damit er deinen Geruch intensiver bei sich hat, wenn du weg bist. Vielleicht beruhigt das nochmal zusätzlich. ;)