Beiträge von Luna77

    Zwei Punkte fallen mir spontan ein.
    1. Hundeschule und Stress unter den teilnehmenden Hunden stresst auch den Rest. Hundeschule ist bis zu einem gewissen Maß immer Stress, wenn auch positiver, wenn eine bestimmte individuelle Grenze nicht überschritten wird.

    2. Mantrailing ist enorme Nasen- und Kopfarbeit für den Hund, also auch eine Form von positivem Stress.

    Bei euch seh ich es so: Die Hundeschule war möglicherweise zu stressig für deinen Hund.
    Das Trailen lastet deinen Hund positiv aus.
    Wenn er jetzt viel entspannter ist, scheint euer Weg richtig zu sein. Ich würde da gar nichts ändern erstmal. Es scheint ja das richtige Maß an Auslastung gefunden zu sein ;-)

    Zitat

    Taaadaaaa: Wir haben es hingekriegt!
    Allerdings etwas anders, als ich erst geplant hatte. Es gab irgendwann einen Tag, an dem es bei ihr klick machte und sie mich nicht ansprang sondern einfach auf ihren Platz ging und wartete. Seitdem ist es kein Thema mehr, zumindest wenn ich oder mein Freund heimkommen. Sie wartet solange auf ihrem Kissen, bis ich ausgezogen bin und/oder meine Einkäufe verräumt habe.
    Am Besuch arbeiten wir noch, aber sie is schon deutlich ruhiger und ansprechbarer als zu Beginn dieses Threads.


    Vergesst meinen Post. Wenn es jetzt anders funktioniert, dann.bleibt da dran.

    Hab deinen Post nach.Textabsenden erst gesehen.

    Viel Erfolg weiterhin ;-)

    Euer Problem iwt vermutlich eher eure Inkonsequenz bei den ganzen Unterbineungsversuchen.
    Der Hund ist jetzt ein Jahr alt und ihr hab schon viele verschiedene Dinge versucht? Ihr wiesst schon, dass so was mit einer bestimmten Übung mehrer Monate dauern kann bis sich ein Erfolg zeigt?
    SUcht euch eine Methode aus, und zieht die konsequent durch.
    Die größte Problematik dabei, ist, dass ihr alle Besucher genau anweisen müsst, sich genauso wie ihr zu verhalten.
    Beispiel: ihr entscheidet euch für eine körpersprachliche Methode.
    Erster Schritt: Hund will hochspringen, sofort ein "Nein" und Arme vor dem Körper verschrenken. Wenn Hund dann nicht springt, loben und Leckerchen.
    Wenn Hund dennoch hochspringt, den Rücken zudrehen, notfalls ganz ruhig zwei drei Schritte weg gehen, solang, bis Hund aufhört. Leckerchen und loben dann nicht vergessen.
    Wichtig, falls man zwei Schritte weggehen.muss mit verschränkten Armem, ganz ruhig gehen. Jede hecktische Bewegung wird als Spiel o Spielaufforderung vom Hund gesehen. Das verstärkt am Ende noch das ungewünschte Verhalten.

    Versucht insgesamt einfach mal eine Methode durchzuziehen. Das ist oft das Problem, nicht nur bei euch. Konsewuent sein bis zu letzt. Der Hund darf natürlich nicht animiert werden. Ich kenne das gut. Mein Oma freut sich immer so doll Ashanti zu sehen, dass sie ihn bis heute immernoch anspringt. Zum Glück bei.Fremden nicht mehr, da sie wich dort von mir gut kontrollieren läst. Das hat aber Monate gedauert, und wir sind immernoch dran .

    Der Hund ist total unusgelastet, was zu Frustration führt und mit Sicherheit auch einen Großteil der Aggression aus macht.
    Solang Seitens der Besitzer nichts gemacht wird in Sachen Auslastung und Training, wirst du da leider nicht viel machen können, außer dem Hund n Maulkorb zu verpassen.
    Mit dem Maulkorb leinen fremde Leute ihre Hunde auch schneller an, wenn sie euch sehen.
    Erst wenn qlle Gasigänger und die Besitzer sich für ein Training einigen, kann daran gearbeite werden.
    Aber es bleibt anzumerken, dass es nicht mehr als zwei Leute übernehmen sollten. Der Hund brwuch feste Bezugspersonen. Ich weiß nicht, ob das Sinn macht mehr als zwei zu haben. Wieviel Leute gehen den mit ihm Gassi?
    Vielleicht sollten die Besitzer sich mal überlegen, ob sie überhaupt nen Hund haben sollten, wenn sie eigentlich keine Zeit für den Kleinen haben.

    Ach Mensch, du arme, bzw arme Pia.
    Bei euch ist auch immer was los.

    Bist du nicht regelmäßig in ner Hundegruppe unterwegs, oder erinner ich mich da falsch?
    Vielleicht kannst du das zum Training nutzen. Erklär den Leuten, was passiert ist. Dann haste hoffentlich schon mal ne Portion Rücksicht seitens der Gruppe.
    Ansonsten würde ich in nächster Zeit erstmal nur mit anderen Hunden gehen, die Pia wirklich gut kennt, und wo keine Gefahr besteht, dass der andere Hund zu wild auf Pia zu kommt.
    Vielleicht kennst du ja jemanden, der einen supergelassenen größeren Hund hat, wo Pia von sich aus Kontakt aufnehmen kann vor dem Spielen.

    Du kannst ihr jetzt erstmal nur Sicherheit geben indem du die Hundetreffen so normal wie möglich gestaltest u so tust als wäre alles in Ordnung. Deine Gelassenheit soll ihr signalisieren, dass die Kleine keine Angst haben muss.
    Wilk sie sich verstecken hinter dir, lass es zwar zu, sprech Pia aber nicht an, nicht zu ihr drehen, nicht großartig auf ihr verstecken reagieren.
    Falls ihr dabei stehen bleibt und du mit dek anderen Hundebesitzer quatschen magst, mach das. Vielleicht begrüst du den anderen Hund zuerst. So sieht Pia, dass keine Gefahr ausgeht vom anderen.
    Vermutlich wird sich Pias Angst so mit der Zeit wieder legen.

    Bei dem Hund, mit dem es passiert ist, würde ich erstmal Abstand halten und den anderen Besitzer immer bitten, den Hund anzuleinen, solltet ihr euch nicht aus dem Weg gehen können.

    Kopf hoch, das wird schon wieder ;-)

    1.
    Einen so großen und kräftigen Hund lässt man nie von einem so jungen Kind ausführen. Diese Rasse ist so kräftig, die haut im Zweifelsfall auch einen erwachsenen Mann von den Socken.

    2.
    Jagdtrieb hat nichts mit Aggressionen gegen Kinder zu tun.

    3.
    Schleppleine und Geschirr an den Hund, ausführliches Anti-Jagd-Training starten, und bitte vorerst nie und nimmer den Hund von der Leine lassen, damit nichts Schlimmeres passiert, wenn mal ein Karnickel oder anderes Wild (oder Katzen) euren Weg kreuzen.
    Der Hund könnte auf die Straße laufen, überfahren werden, oder einen Verkehrsunfall verursachen. Der Hund könnte von nem Jäger geschossen werden, wenn der Jäger ihn als wildernden Hund identifiziert. Der Hund könnte sich anderweitig schwer verletzen, sollte er mal auf sich wehrendes Wild (Bspl. Wildschwein) treffen.

    Setzt euch mit den verschiedenen Methoden und Schritten zum Thema Anti-Jagd-Training auseinander und fangt bald damit an. Solange wie ihr daran trainiert (vermutlich ein Leben lang) gilt - bei jedem Gassigang müsst ihr üben. Sei es am Grundgehorsam wie Rückruf, bei Fuß gehen, Sitz, Platz usw., oder mit ausgiebigeren Übungen wie Reizangel-Training, "Zeigen und Bennen", oder ähnlichen Übungen zur Impulskontrolle.
    Ihr solltest einen "Superrückruf" trainieren bzw ein "Notfall-Stopp-Signal" zum Beispiel ein "Sitz-machen-auf-Entfernung" oder "Platz-machen-auf-Entfernung".
    Das hört sich nach viel Arbeit an, ist es auch, lässt sich aber zum Großteil gut in die alltäglichen Gassigäng mit Leine/Schleppleine gut integrieren.

    Euren Sohn würde ich auch mit ins Training einbinden, damit er lernt, wie er mit dem Hund üben kann.
    Dass ein 8-Jähriger natürlich nicht alles umsetzen kann zusammen mit dem Hund, ist klar. Deswegen würde ich erstmal mit den üblichen Kommandos wie Sitz, Platz usw. anfangen (oder kleine Tricks wie "Gib Pfote") und dem Kind erklären wie man das mit dem Hund übt und mit dem Hund grundsätzlich umgeht. Das dann immer zusammen mit Kind und Hund und nur daheim. Draußen geht auch, wenn dein Kind als Begleitung mitkommt zum Gassi.
    So lernt dein Kind mit dem Hund umzugehen, und dein Hund lernt mit dem Kind umzugehen. Das fördert so ganz nebenbei noch die Bindung zwischen allen, was euch im Rückruftraining wieder zugute kommt.
    Und stell dich generell darauf ein, dass es ein bissl dauert, bis die ersten Erfolge zu sehen sind. Der Hund ist ja schon was älter, eben kein Welpe mehr. Da dauern alle Dinge wie Bindungsaufbau, Gehorsamstraining usw immer n bissl länger. Ist eben wie bei uns Erwachsenen. Alte schon gelernte Verhaltensmuster ändern wir als Erwachsene viel schwieriger, als als Kind.

    Hallo Chrissy90,

    du hast ja schon einige gute Tips hier bekommen.
    Mit Hausleine vom Sofa holen und ein Kommando aufbauen sind gute Ansätze. Konsequent bleiben und immer und immer wieder runterschicken auch.
    Versuch mal n paar lange Streifen Alufolie aufs Sofa zu legen, wenn du dich entfernst. Klingt komisch, hat aber bei meiner Schwester und ihren beiden Hunden auch geklappt, und jetzt gehen sie auch in ihrer Abwesenheit nicht mehr aufs Sofa.

    Dann fällt mir noch eine Sache auf, über die ich mir grad in letzter Zeit wieder viel Gedanken gemacht habe.
    Oft kommt bei alle dem "Problemtraining" die Freude, das Lob zu kurz.
    Versuchs mal mit viel positiver Bestätigung, wenn dein Hund vom Sofa runter geht (oder sich runterschubsen lässt). Wenn er schon nach mündlicher Aufforderung runter geht, dann feier ne riesen Party mit Superleckerchen, je nachdem auf was dein Hund am Besten anspringt und sich freut. Oder du fütterst das tägliche Futter mal ne Zeit lang in kleinen Mengen aber mehrmals täglich, nämlich immer dann, wenn sie nach mündlicher Aufforderung freiwillig vom Sofa geht. Oft klappt es ja ganz gut, wenn man den Hund mit was leckerem lockt.
    Ich würde allerdings n bissl drauf achten nicht immer den selben Ablauf zu haben.
    Geht dein Hund gern mit dir raus, bzw freut sich wie Bolle, wenn es Gassi gehen soll? Dann wäre auch das eine gute Belohnung. Spielzeug ließe sich auch gut als Lockmittel benutzen, und zur Belohnung gibts eben eine Spielrunde.
    Wichtig dabei ist, dass der Hund nachdem er einem unten ist, auch unten bleibt, und auch dafür belohnt wird.
    Vielleicht stellst du sein Körbchen, direkt ans Sofa ran, wo er bleiben kann, wenn er unten ist.
    Und bei einem Versuch wieder aufs Sofa zu springen, blockst du das ab, bleibt er unten, dann wieder ausführlich loben.

    Ich bin ein großer Freund von positiver Bestätigung bei richtig ausgeführten Kommandos, nach erfolgreichem "korrigierten" Verhalten usw. Oft kommt das in diversen Situationen am Tag viel zu kurz. Man merkt selbst gar nicht, wann man es vergisst. Denn auch bei vielen alltäglichen Kleinigkeiten am Tag vergisst man es allzu gern.

    Wenn ich jetzt alles richtig verstanden hab, dann habt ihr den Welpen seit er 7 Wochen alt ist.
    Das hieße ja, dass er schon früher von der Mutter getrennt wurde, wenn er vorher noch bei deiner Freundin war.
    Ungünstige Voraussetzungen für euch, aber jetzt nicht mehr zu ändern.

    Als erstes würde ich schnellstmöglich beim Tierarzt vorstellig werden um einen kompletten Grundcheck zu machen. Gechipt ist der Kleine dann ja sicher auch noch nicht. Und wie stehst mit Impfungen?
    Wenn er dauerfiept könnte er beispielsweise Bauchschmerzen haben, weil er evtl das Futter nicht verträgt. Würmer machen auch Bauchschmerzen, und es gibt noch n Haufen anderer Möglichkeiten, warum er dauerhaft Schmerzen haben kann. Das würde ich als Erstes mal abklären lassen.

    Wenn das Gesundheitliche abgeklärt ist, dann kann das Dauerfiepen auch an seiner Vorgeschichte liegen.
    So früh von der Mutter wegzukommen fördern möglicherweise Verlustängste, oder andere grundlegende Verhaltensmuster. Ich kenne mich leider mit zu früh von der Mutter getrennten Welpen nicht aus, um dazu mehr sagen zu können.
    Evtl hilft es mal Rat bei nem Hundetrainer zu holen, oder einiges über Hundepsychologie zu lesen. Das heißt jetzt nicht, dass ihr dauerhaft Trainingsstunden nehmen müsst. Aber der Trainer kann euch mit einem ausführlichen Begutachtungstermin mit Sicherheit einiges an Tips geben für den Kleinen und sein Verhalten.

    Was das Tagesprogramm angeht, so sehe ich das irgendwie als Gratwanderung.
    Auf der einen Seite scheint mir das n bissl viel mit dem ganzen Rumgefahre am Tag, könnte übrigens auch Bauschmerzen, Übelkeit oder einfach zu viel Stress verursachen.
    Auf der anderen Seite seid ihr ja jetzt nicht den ganzen Tag in Daueraction und der Kleine hat eigentlich einiges an "Entspannungszeit" zwischendurch.
    Wichtig ist eben, dass der Kleine auch wirklich entspannt zwichendrin, und seinen festen Ruheort im Haus hat.

    Insgesamt würde ich raten, dass ihr euch mal schlau macht, wie man am Besten mit solchen Fällen umgeht, wenn der Welpe zu früh von der Mutter getrennt wurde. Hier fehlt dem Kleinen nämlich einiges an Prägephase, bzw. hat aus dieser Zeit einiges Negative mitgenommen, was sich im schlimmsten Fall ein Leben lang ungünstig auswirken kann, wenn man da nicht speziell dran arbeitet.

    Zitat


    Meine Arbeitskolleginnen sind so oder so blind vor niedlichkeit und keifen mich an warum ich sie nicht machen lasse. Sie nehmen sie auf der Stelle in Schutz und streicheln sie und sagen in einem Quitschton: "Nein sie darf nicht mit dir schimpfen sonst wirst du ja noch krank."
    Danach habe ich keine Chance mehr sie wieder auf mich zurück zu führen.
    Wenn ich sage sie sollen sie in diesem Moment bitte ignorieren machen sie genau das Gegenteil.
    Es ist zum Haare ausraufen.

    Das Verhalten deiner Arbeitskollegen hat den Hund in seiner Unsicherheit bestärkt. Ich übersetze mal:
    Hund macht was blödes, was er nicht soll - du "schimpfst" - Hund sucht Schutz bei den Kollegen und bekommt ihn auch - Kollege sagt indirekt dem Hund, dass die Unsicherheit und Angst vor dir völlig ok ist.

    Da hat sich schon eine blöde Situation entwickelt, bei der du jetzt was anders machen musst.
    Mit deinen Kollegen haste ja schon gesprochen. Aber das Arbeitsklima ist jetzt gestört, so wie ich das rausgelesen habe. Erklär den Kollegen einfach mal, dass sie genau das Falsche machen und die Ängstlichkeit nur noch verstärken.
    Vielleicht schnallt das ja mal jemand.

    Was du jetzt machen kannst:
    Wenn du "schimpfen" musst, dann sag dein "Aus" oder "Nein" oder was du als Kommando hast. Lässt der Kleine sofort von seinem falschen Verhalten ab, dann gleich loben und evtl Leckerchen geben, je nachdem wie zugänglich er ist. Wenns geht, dann ruf ihn nach dem Loben gleich zu dir, und feier ne Party.
    Man kann das ganze auch etwas feinfühliger angehen, und anstelle des Schimpfens nur einen leisen Warton benutzen. Den muss man natürlich erstmal antrainieren in Kombination mit dem "Nein" aufbauen, um den Ton später allein zu benutzen.
    Wir haben ein "AhAhAh" als "Nein" aufgebaut, weil Ashanti auf das ursprünglich gelernte "Schimpfen" mittels dem Nein extrem sensibel reagiert hat. Außerdem gibt bei uns noch ein "Tzzzzt" als "Achtung, Aufmerksamkeit zu mir"-Ton. Den können wir öfter mal anstelle von "Schimpfen" benutzen, eben als Ablenkung vom Fehlverhalten.

    Ich würde auch verstärkt an der Bindung arbeiten um auch besseres Vertrauen aufzubauen.
    Macht gemeinsame Spielchen, gemeinsame positive Übungen, eben irgendwas woran der Hund viel Spaß hat, wo er aber mit der Aufmerksamkeit bei dir ist.

    Sodelle,

    nachdem endlich die Sache mit dem Bein einigermaßen gut verheilt ist, und nur eine unschöne Narbe, wo kein Fell mehr wächst, übrig bleibt, kam am Mittwoch Abend die nächste mittelschwere Katastrophe.

    Mittwoch Abend wollten wir ins Bett und Ashanti sprang wie immer vom Sofa um mit ins Schlafzimmer zu kommen.
    Dabei muss sie ihre Rute so blöd am Tisch angeschlagen haben, dass sie im Wohnzimmer und im ganzen Flur ein halbes Blutbad veranstaltete. Und sie fiepte dabei erbärmlich.

    Wir hatten vor längerem schon mal Probleme mit der aufgeschlagenen Rutenspitze, die eine gefühlte Ewigkeit zum Abheilen braucht. An der Spitze war zum Schluss kein Fell mehr, sondern hauptsächlich kristallines Gewebe, was bei uns Menschen so was wie ne dicke Hornhaut ist. Unsere Tierärztin hatte uns schon darauf vorbereitet, dass wir möglicherweise wieder Probleme damit bekommen würden, und uns dann über eine Amputation der Rutenspitze Gedanken machen sollten.
    Tja, alles Vorsorge half nichts - da wir Rauhputz in der Wohnung haben, haben wir alles mit nem Teppich bis auf Kniehöhe gepolstert, und noch diverse "gefährliche" Ecken gepolstert - und es passierte wieder, dass Ashanti sich so schlimm die Rute anschlug, dass ich die Blutung nur mit nem Druckverband stillen konnte.
    Man, tat mir die Arme leid.
    Wir sind dann also noch in der Nacht in die Tierklinik, die aber nur den Verband nochmal machten, und uns nen Op-Termin für Donnerstag Mittag gaben.

    Nun ist Ashanti gute 3 cm ihrer Rute los (die insgesamt aber noch ca. 20 cm Länge hat) , und wir hoffen innständig, dass das auch ausreicht, um nicht wieder ein Problem damit zu bekommen.
    Hierbei ärger ich mich mal wieder, dass ich das nicht schon beim ersten Mal gemacht hab, wo der Heilungsprozess schon so lange gedauert hat. Normalerweise halte ich gar nichts von Ruten kupieren, aber hier hätte ich Ashanti vermutlich etliche Male Schmerzen ersparen können, wenn sie mal wieder irgendwo gegen gekommen ist, und es ihr weh tat, auch wenns nicht aufplatzet.

    Jetzt liegt sie hier neben mir und schlummert zum Glück ganz ruhig. Aber im Alltag macht sich das schon sehr bemerktbar. Die Rute ist total druckempfindlich, egal ob Hinlegen, Sitzen, oder Rutewedeln, jede kleinste Berührung am Verband tut ihr momentan weh, und ich kann gar nichts dagegen machen.
    Sitz-Übungen lassen wir momentan ganz weg, und übermäßiges Freuen mit Rutewedeln halten wir auch soweit in Grenzen wies möglich ist. Aber trotzdem kommt es oft genug am Tag vor, dass Ashanti fiept, weil sie sich gar selbst auf die Rute gelegt hat, oder irgendwo ran kam, sei es wenn sie sich schüttelt und sich quasi selbst mit der Rute ""schlägt"".

    Die Op hat sie dieses Mal auch nicht so gut vertragen. Hat sich abends zwei Mal heftig übergeben, und musste alle halbe Stunde raus zum Pippi machen, trank danach aber gleich ne ganze Wasserschale leer.
    In der Nacht beruhigte sich das zwar zum Glück wieder, sodass wir nicht nochmal in die Klinik mussten, aber schön war das Ganze trotzdem nicht.

    Ich hoffe sehr, dass diese Geschichte bald rum ist, und wir endlich ein wenig Ruhe haben von Not-Ops, Unfällen, und was weiß ich, was da sonst noch kommen kann. Mir reichts jedenfalls für die nächsten Jahre. :(