Beiträge von Luna77

    Staubsauger finden alle Hunde doof, so glaube ich. Nur meine scheint da eine Ausnahme zu sein.
    Die kann ich sogar mit nem Bürstenaufsatz für Stabsauger abbürsten :schockiert:
    Und dafür kann ich nichtmal wirklich was. Da hat die Züchterin schon supergute Vorarbeit geleistet.

    Aber wie gesagt, wg Staubsauberpanik sollte man sich nicht zu viel Sorgen machen. Wenns zu heftig ist mit der Panik, dann würde ich den Hund erstmal irgendwie zwischenparken im anderen Zimmer solang gesaugt wird.

    In diesem Fall würde ich trotzdem den TA aufsuchen.

    ... dass in meinem jetzigen Wohnort allgemein recht viel Rücksicht genommen wird:

    - kein Hund rennt einfach so zu Fremden

    - die meisten Leute leinen schon auf Entfernen ihre Hunde an, wenn ich mit meiner Pöpelnase angeleint daher komme (hab mit Absicht die auffälligste der auffälligsten Leinen - Biothanleinen in Signalrorange)

    - Autofahrer langsam an mir vorbei fahren, und sogar schauen, dass sie nicht über meine Schleppleine (auch in Signaloragne ;) ) fahren, wenn ich aus Versehen mal unaufmerksam war, und nicht direkt gesehen habe, dass die Leine quer über die Straße schleift (lasse ich im verkehrsberuhigtem Bereich auch schleifen wie draußen im Feld)

    - Kinder so gut erzogen sind, dass sie vorher fragen ob sie den Hund mal streicheln dürfen

    - dass auch Jogger, Skater, Nordic-Walker, Radfahrer freundlich zurück grüßen, und sich oft sogar bedanken, wenn ich meine Maus bei mir im Fuß behalte oder mal sitzen lasse, wenn sie angefahren/gelaufen kommen

    Ganz im Gegenteil zu meiner Heimatstadt, wo ich mittlerweile einige Strecken einfach meide, weils mir zu blöd ist, mich jedesmal mit rumkeifenden HH auseinander zu setzen (meiner tut nix, ach ist die blöd, so arrogant die Ridgebackbesitzer, ja Liebchen der Hund der Frau da drüben ist so böse, dass er nicht spielen darf usw....) , und mir mein Leinenpöpel-Training nicht immer wieder kaputt machen lassen will, weil mal wieder jemand es nicht für nötig hält seinen Hund wenigstens zurückzurufen und ins Fuß zu nehmen.

    Bin ich froh die meiste Zeit von wirklich netten und verständnisvollen Hundehaltern umgeben zu sein :smile:
    Einen Dank an die Hundebesitzer im Kreis Groß-Gerau :gut:

    Weg des Treppenproblems:
    Da kann man so Anti-Rutsch-Matten zurecht scheiden, oder Auto-Fußmatten (sind oft billiger), wenn einen die Optik nicht stört.
    Manchmal gibts auch bei Al...oder Li.... Angebote mit Treppenstufen-Teppich im 15ner Pack für kleines Geld.
    Und dann kannst los gehen mit Treppenlaufen-Übungen. N Leckerchen auf jeder Stufe wirkt manchmal Wunder ;-)

    Zitat

    Ich vermute mal, daß dein Hund da auf dem Lande nicht sehr viel kennengelernt hat, darum wird sie jetzt Probleme mit dem Geräuschpegel, der in einer Stadt herrscht, haben.
    Ich würde sie ins Auto packen und an eine Stelle fahren wo viel Trubel ist und viel Autoverkehr herrscht, aber nicht mit dem Hund aussteigen.
    Laß sie vom Auto aus alles beobachten, dort wird sie sich sicher fühlen. So wird sie sich an die Geräuschkulisse in der Stadt langsam gewöhnen.

    Ich wäre da vorsichtig den Hund direkt allen alltäglichen Reizen auf einmal auszusetzen. Auch wenn er dann im Auto ist, so ist zum Einem die Gefahr groß, dass es einfach zu viel Reize auf einmal sind, und zum Anderen, dass der Hund im blödesten Fall noch das Auto mit Stress negativ verbindet, woran man dann später wieder arbeiten muss.
    So was schleicht sich mal ganz schnell ein, ohne dass man es merkt.

    Ich würde genau umgedreht anfangen. Anfangs in relativ reizarmer Umgebung anfangen, damit der Hund sich in aller Ruhe auch mal was anschauen oder erschnüffeln kann. Wenn er vorher wenig alltäglichen Reizen wie Autos, Radfahrer, Skater usw. ausgesetzt war, dann ist das ja alles neu und evtl. beängstigend für ihn.
    Also den Reiz anfangs minimieren, vielleicht auf verkehrstberuhigten Straßen gehen. Wahrscheinlich kennt der Hund ja auch andere Dinge noch nicht wie Menschen mit Kinderwagen, Rolläden an Fenstern, zufallende Autotüren usw.
    Gib dem Hund eine Chance in aller Ruhe seine neue Umgebung wahrzunehmen und auch das Eine oder Andere zu erkunden. Wichtig dabei ist, den Hund in solchen Situationen nicht ansprechen oder beruhigen wollen. Damit fördert man die Ängstlichkeit noch. Bleib einfach ganz cool, bleib vielleicht einfach nur mal stehen, damit er in Ruhe guggen kann, oder gehe langsamer.
    Dreht er zu sehr auf, dann entferne dich kommentarlos von der Reizquelle, nicht hecktisch sondern ganz ruhigen Schrittes ohne dem Hund irgendwelche Aufmerksamkeit zu geben.
    Nur so kannst du ihm Sicherheit und ein "Alles ist ok und ganz normal" vermitteln.
    Und wenn ihr eine beängstigende Situation gemeistert habt, dann darf man natürlich auch mal Loben oder n Leckerchen geben. Das positive Bestätigen nachdem der Hund sich beruhigt hat und wieder cool ist, wird gern vergessen.
    Es lohnt sich auch mal darauf zu achten, ob der Hund in solchen Situationen Blickkontakt zu dir aufnimmet. Wenn ja, dann bestätige auch das mit Leckerchen. Dann lernt der Kleine, dass das Kontakt aufnehmen zum Herrchen/Frauchen was tolles ist, und du hast die Möglichkeit ihm weitere Signale zu geben. Auch für späteres Training ist das super hilfreich. ;-)

    Wir hatten selbst so einen Not-Junghund, der noch nie irgendwelche Alltagsdinge erlebt hatte. Jedes davonflatternde Blatt im Wind, raschelnde Plastiktüten usw hat Angstbellen hervorgerufen.
    Da wo es ging, hab ich sie langsam herangeführt, sodass die unsichere Hündin mal schnuppern konnte. Wo das nicht ging, sind wir eben einfach ganz normal dran vorbei gegangen ohne dass ich sie weggezogen habe, immer so dass sie genug Zeit hatte wahrzunehmen, was da grad das Geräusch verusacht.
    Meistens gab es jedes neue komische Ding genau einmal, danach war sie beim nächsten mal schon sogut wie tiefenentspannt.

    Zitat

    Allerdings will sie meisten dann schon um halb fünf beschätigt werden und nicht mehr bis sechs warten... :muede2: Aber sie bekommt dann was zum kauen und schon is wieder ruhe.

    Das würde ich an eurer Stelle nicht machen. Ignorieren wäre die bessere Lösung, auch wenns schwer fällt.
    Sonst lernt die Kleine noch "Och, ich muss nur n bissl rumnerven, dann bekomm ich schon das Leckerchen-Kauzeugs"
    Einzige Ausnahme: Wenn sie dringend raus muss zum Geschäft erledigen. ;)

    Ähm, du versuchst ihn zu beruhigen, wenn er Angst zeigt?
    Genau das verstärkt noch seine Angst. Du bestätigst indirekt damit sein Verhalten noch. Für ihn wirkt es so, als ob er tatsächlich Grund haben muss Angst zu haben.
    Besser wäre es sein Verhalten zu ignorieren, und du verhälst dich völlig normal als ob nichts wäre. Das sollte ihm Sicherheit geben.

    Aber eines kommt mir noch in den Sinn.
    In dem Alter kommen öfter mal plötzliche Verhaltensveränderungen zutage. Hast du ihn mal gesundheitlich durchchecken lassen? Vielleicht ist er altersbedingt n bissl sehschwach, taubt oder Ähnliches. Dann kann sich daraus auch eine Angst entwirckeln.

    Man muss dabei unterscheiden zwischen richtiger Straftat im Sinne des StGB und einfacher OWi und den ganzen anderen Abstufungen, die es dazu noch gibt.
    Soweit mir bekannt ist, darf man bei Straftaten jemanden festhalten bis die Polizei eintrifft, bei OWis halt nicht.

    Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege. :???:

    Ich muss mal was dazwischen werfen:

    Ich finds grad richtig super und vorbildlich, dass man sich hier auch mal sehr seriös und objektiv über die doch oft heiklen Themen Papier / VDH / Vermehrer / Züchter usw. austauschen kann, ohne dass sich n paar Leute in der Disskusion quasi die Köppe einschlagen müssen.
    Das mal so als Kompliment an alle Teilnehmer dieser Runde :gut: :respect:

    Und ich hab auf den letzten paar Seiten auch noch was dazu gelernt.
    Ich wusste gar nicht, dass da immer mehr "Hybride" in Mode kommen, und in welcher Vielfalt :schockiert:
    Lustig find ich dem Zusammenhang auch die immer mehr auftauchenden "Züchter", die sich auf ihren Homepages mit einer ganz neuen, supertollen Nonplusultra-Mix-Rasse brüsten, und das als "Die Neuheit des Jahrzehnts" für völlig überteuerten Preis verkaufen.

    *muss mal auf die Suche gehen nach der Website mit Ridgeback-Hastenetgesehen-Mix-Rasse* :hust:

    Man darf Personen festhalten bis die Polizei kommt, wenn diese eine Straftat begangen haben. In wie weit das hier möglich ist, weiß ich nicht.
    Ein Handyfoto ist ja schnell gemacht. Dann hat man wenigstens mal eine Beschreibung der Personen.
    Trotzdem weiß ich nicht wie das dann aussieht, wenn man eben nicht den Kopp für so was hat?
    Da bleibt wohl nur die Möglichkeit die Polizei recherchieren zu lassen. Evtl hilft es ja noch, wenn man nachträglich noch die Nachbarschaft abklappert, wenn die Hundehalter in der Nähe wohnen. Die Wahrscheinlichkeit ist ja recht hoch.