Beiträge von Luna77

    Das hört sich für mich so an als ob eure Hündin massiv Stress mit der Läufigkeit hat.
    Normalerweise halte ich nichts von vorschnellen Vorschlägen bzgl. Kastration. Aber möglicherweise wäre das ja bei euch die Lösung. Ihr könnten es mit einem Chip testen, dann ist es erstmal nichts endgültiges.

    Vielleicht sollte auch ein Verhaltenstherapeut mal drüber schauen. Dem fällt bestimmt n bissl mehr an Möglichkeiten ein.

    Zitat

    also ne alternative ist erstmal nicht drin. der verband ist an der vorderpfote, wo der hund auch mit einer trichteralternative rankommt. außerdem kommt der verband in 2 tagen ja ab. danach muss ich den hund wohl baden, weil der speichel schön eintrocknet und stinkt :(.

    wenn ich den trichter abnehme frisst er den verband. wenn ich einen sockel drüber stülpe frisst er die socke und danach den verband :). also es ist echt extrem. man kann ihn leider auch nicht davon abhalten.

    ist das lecken denn stressbedingt? also es sieht total komisch aus, wenn der hund sitzt und den trichter von innen ableckt :(. er tut mir richtig leid.

    Wie wärs mit nem Maulkorb? Ist zwar nicht besonders toll, aber wenn der Hund dann nicht irgendwie anders versucht den Verband abzubekommen, dann wäre das doch eine gute Alternative.

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    Wahrscheinlich hast du Recht. Ist halt der Nachteil, wenn man insgesamt einen sehr pflegeleichten Hund hat (sagte Trainerin ja auch), da ist man bzw bin ich nicht immer so genau. ;)

    Danke für die Tipps.


    :lol: Das kenne ich gut. Wäre nicht der Jagdtrieb und das ab und an mal an der Leine pöbeln, dann hätte ich den perfekten Hund.
    Andererseits, es wäre ja auch echt langweilig, wenn man nichts zu tun hätte am Hund ;-)

    Leider ist es so, dass Hundehalter mit Garten - ich sag mal vorsichtig - etwas faul werden und nicht drei mal am Tag raus gehen. Ich rede nicht von allen, gibt auch genug Ausnahmen. Aber ich kenne mehr Leute, die ihre Hunde mehrmals täglich in den Garten lassen und nur maximal eine kleine halbstündige Runde mit ihm gehen.
    Dieser Prozentsatz an Leuten überwiegt leider über denen, die tatsächlich trotz Garten mind. drei mal raus gehen.
    Manche von denen gehen sogar nur einmal die Woche raus. Machen kann man da meistens nichts, außer mit dem Kopf zu schütteln.
    Genau solche Leute wundern sich dann, dass der Hund unausgelastet ist und irgendwann Stresssymptome zeigt.

    Ähnliches gibts auch bei den Schön-Wetter-Gassigängern. Schau mal an Regentagen, wieviel Hunde dir da begegnen. Bei uns fast gar keine. Nur der kleine hartgesottene Kern unserer Nachbarschaft wirft sich in seine Regeklamotten und Gummistiefel und dreht tapfer seine Runden.

    Also ich bin bei meiner Trainerin nach dem Bauchgefühl gegangen. Die ganzen Zertifikate und Ausbildungsnachwesie sind doch alle fürn A... , solange es keine geregelte offiziell anerkannte Ausbildung gibt.

    Ich habe mir zunächst die Website angeschaut, die allerdings mehr als stümperhaft gemacht war.
    Wichtig war aber was sie wie geschrieben hat. Schon beim Einleitungstext ist sie darauf eingegangen, dass nicht jeder Hund gleich ist, dass man auch rassetypische Verhaltensweisen und Neigungen (Bspl. Jagdhund, Hütehund usw) Beachtung schenken sollte, aber gleichzeitig ein immer und überall gültiges Grundgehorsam vom Hund forndern sollte. Viel zu viele Leute kommen mit Sätzen daher wie "Das ist halt ein XYZ, die sind immer etwas sturer". Solche Sätze sind Ausreden in meinen Augen, auch in den Augen meiner Trainerin.
    Der Weg der Erziehung ist eben bei jedem Hund, ganz unabhängig von der Rasse, ganz unterschiedlich, so wie jeder Charackter auch unterschiedlich ist.

    Nachdem ich die Website ausführlich gelesen hatte, hatte ich ein ausführliches fast ne Stunde dauerndes Telefonat mit ihr, und wir vereinbarten erstmal einen Kennlerntermin. Normalerweise findet der immer im eigen Heim des Hundehalters statt, weil sie sich so ein besseres Bild machen kann.
    Da wir aber recht weit weg wohnten (45 Min Fahrt), sind wir zu ihr gefahren, und wir haben einen 1 1/5 stündigen Spaziergang gemacht, bei der die Trainerin uns eigentlich nur beobachtet hat, mal ein paar Fragen zwischendurch gestellt hat, und wir uns einfach nur über das Trainingsziel und unsere Wünsche unterhalten haben.

    Nach dem ganzen Kennlernprozedere war dann klar, dass wir bei ihr als Trainier blieben, was am Ende auch ganz gut war. Im Nachhinein habe ich noch so manch andere Trainer kennengelernt, wo ich mir dann sagte, dass ich froh war, nicht bei denen gelandet zu sein.

    Ich habe nicht ein einziges Mal nach irgendwelchen Zertifikaten gefragt. Ich habe mir lediglich erzählen lassen , wie sie zu dem Beruf als Hundetrainer gekommen ist. Das hat mir gereicht. Sie blieb mir nie eine Antwort schuldig und hatte bei Allem eine Engelsgeduld.

    Ignorier das Posting einfach. Wer mit solchen Methoden arbeitet, sollte kein Gehör finden. ;)

    Auch in der Jägerschaft gibt es so langsam eine Wendung in den Erziehungsmethoden.
    Es sind zwar immernoch veraltetet Züge zu erkennen (Kopf/Rücken runter drücken, anbrüllen usw.), aber viele Jungjäger gehen die Sache mittlerweile auch anders an. Man muss die nur noch n bissl suchen, weil der Wandel grad erst im Gange ist, und man noch viele Oldschool-Jäger im Dienst hat.

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    Meintest Du mich damit? Ich habe prinzipiell nichts gegen's Barfen. Zaussi hatte das geschrieben:

    Ich hatte nur gesagt, dass das, was manche als BARFen bezeichnen, nicht unbedingt gesund sein muss und man sich schon mit der Materie beschäftigt haben sollte.

    Das Complet Menü kenne ich nicht, kann also nicht sagen, ob da auch alles drin ist, was der Hund braucht.


    Ahhh, sorry, hatte übersehen, dass da zwei verschiedenen Leute was geschrieben hatten. Asche auf mein Haupt. :gott:
    War ja auch nicht böse gemeint.
    Fand die Aussage halt etwas befremdlich, dass Barf schlechter sein soll als anderes Futter. Und das in den Menues, die der TS genannt hatte, alles an nötigen Zusatzstoffen drin ist (laut Hersteller, Zusammensetzung mal anguggen ;-) ) kann man ja auch nicht direkt wissen, wenn man selbst nicht mit Frostfleisch füttert.

    Alles wird gut ;)

    Bist du dir sicher, dass sie es wirklich kennt und nicht nur durch Zufall mal richtig drauf reagiert hat?
    Viele Hunde reagieren eben bei Ansprache, egal welcher Art, erstmal mit Innhalten. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie das Abbruchsignal wirklich gelernt und begriffen hat.
    Ich würde es einfach mal ins alltägliche Training mit aufnehmen und es in den unterschiedlichsten Situationen üben.

    Und wenn du es dann bei den Bellattacken anwendest, dann eben eine alternative Handlung anbieten, oder zumindest ausgibig loben, wenn sie ruhig ist, damit sie lernt das bellen unerwünscht und ruhig sein erwünscht ist ;-)

    Ich würde mir auch das schriftliche Ergebnis zumindest zeigen lassen.
    Nicht dass das doch nur eine Ausrede ist, und die Welpen waren gar nicht beim TA.

    Wobei ich sagen muss, dass ich es bei Welpen eine Wurmkur immer machen lassen würde. Immerhin neigen Welpen eine ganze Weile lang dazu alles ins Maul zu nehmen, was nicht niet und nagelfest ist, auch Hinterlassenschaften anderer Tiere.

    Wenn es aber nur eine persönliche Einstellung des Züchters ist, dass die Wurmkur nicht nötig sei (da gibts ja einige Leute, die regelmäßig Kotproben abgeben), dann achte bitte darauf, dass aber sonst alle wichtigen Untersuchungen bei einem TA gemacht wurde (schriftlich zeigen lassen), und der Welpe vor Abgabe gechipt wird. Eine Wurmkur kostet ja nicht die Welt und kannst du dann auch selbst noch machen.

    Es ist erstmal nicht verwerflich bei einem Nicht-VDH-Züchter einen Welpen zu holen. Auch da gibts anständige Züchter, auch wenn man die n bissl mehr suchen muss. Aber man sollte hierbei ganz besonders genau auf die Wichtigsten Dinge achten. Gerade bei der tierärztlichen Betreuung wird da nämlich gern Geld gespart.
    Es hilft dir ja nichts, wenn du einen günstigeren Welpen bekommst, der aber nachher wg irgendwelcher Krankheiten Unmengen an Tierazt- oder schlimmstenfalls Klinikkosten auffrisst.