Beiträge von Luna77

    Im Bereich "Nachsenarbeit" hier im Forum findest du vieles über ZOS, auch ausführliche Anleitungen ;)

    Und für alle Interessierten, hier mal ein netter "Artikel", der ganz wertfrei für sich stehend zu betrachten ist.
    Finde ich ganz gut getroffen und gut beschrieben (ganz unabhängig von der Autorin, über die ich hier keine Diskussion starten will).


    Auf der Jagd nach dem großen Gefühl
    http://www.dogument.de/downloads/dogument_Auf_der_Jagd.pdf

    Verstehe ich all die Aufregung falsch? :???:
    Lass den Welpen doch mal Welpen sein. Der ist grad mal ein paar Wochen alt und muss sich in seiner neuen Umwelt erstmal ausprobieren, euch kennenlernen, sein neues Heim kennelernen usw. Das ist Aufregung genug.
    Spielen und Bespaßungsprogramm hat er in der nächsten Zeit mehr als genug in seiner neuen zu entdeckenden Welt.
    Schaden kann es aber nicht, jetzt schon an Impulskontrolle und Beißhemmung zu arbeiten, aber mit so gabiaten Mittel wie Festhalten und schimpfen wird das so nichts werden. Der kennt das alles doch noch gar nicht, und versteht auch noch nicht was mit schimpfen oder einem "AUS" gemeint ist.
    Wenn er zu viel oder zu heftig spielen will, dann unterbrecht das Spiel sofort und schickt ihn auf seinen Platz. Aber bedenkt, auch das muss er erst noch kennenlernen, das kann er ja noch gar nicht kennen.
    Habt mehr Geduld, und seid möglicherweise etwas nachsichtiger mit dem Kleinen. Gebt ihm nochmal ein paar Wochen Eingewöhnungszeit, und fahrt das Bespaßungsprogramm soweit runter wie möglich. Nicht dass ihr euch noch einen Aufmerksamkeitsjunkie anerzieht. Grad bei der Rasse ist das ja oft Thema :smile:

    Hallo geisi2,

    also zunächst einmal würde ich an deiner Stelle den Hund (die Hunde) mit einem solchen Verhalten nicht mehr von der Leine lassen.
    Ließ dir mal meine Geschichte durch, dann weißt du, dass AJT ohne Schleppleine einfach nur per Rückrufübungen böse nach Hinten los gehen kann.
    https://www.dogforum.de/verletzung-geh…lt-t162153.html

    Als Ashanti ihren Jagdtrieb entdeckte, war unsere Trainerin anfangs auch noch der Meinung, dass wir ohne Sicherung üben könnten. Immer kam Ashanti nach 30 - 60 Sekunden nach dem Rückruf auch immer wieder zurück. Was aber in den wenigen Sekunden passieren kann, kannst du in meinem Gesundheits-Thema nachlesen.
    Und das ist noch eine harmloser Fall, im Vergleich zu den noch möglichen Folgen eines weglaufenden Hundes, egal aus welcher Ambition heraus er stiften geht.


    Zum Verhalten deines Hundes:

    Ich bin mir sicher, dass es definitiv ein Jagverhalten ist.
    Nicht jeder Hund mit jagdlichen Ambitionen geht mit der Nase am Boden auf Fährtensuche. Viele Hunde stecken die Nase in den Wind um Witterung aufzunehmen und eine Spur zu verfolgen. An dieser Stelle könntest du sogar noch froh sein, wenn dein Hund fast ausschließlich auf diese Art schnüffelt, denn so ist die Wahrscheinlichkeit eine ganz frische Spur auf längeren Strecken zu verfolgen schwieriger.
    Aber in deinem Fall kannst du auf die Entfernung (bei 20 Minuten weglaufen, kann das schon ganz schön weit sein), wenn dein Hund beispielsweise im Wald unterwegs ist, gar nicht genau sagen, ob er nicht doch am Boden Fährten sucht, und wie erfolgreich er dabei ist, oder? :???:

    Das er dauernd stehen bleibt und die Gegend scannt spricht allerdings für einen Sichtjäger. Dabei bleibt der Hund stehen, scannt die Gegend und nimmt gleichzeitig Witterungen auf um sich dann in die entsprechende Richtung zu bewegen, die ihm interessant erscheint. Mit Hüteverhalten hat das hier überhaupt nix zu tun.
    Du kannst fast noch froh sein, dass dein Hund nicht andauernd mit der Nase am Boden hängt und die wirklich frischen Fährten nicht richtig verfolgen kann. Aber das kann alles noch kommen, wenn er erstmal begriffen hat wie es geht. Erstmal Witterung aus der Luft aufnehmen, in die Richtung des möglichen Wildes laufen, und bei Näherkommen Nase in den Boden und die Spuren verfolgen, bis er das Wild aufgespührt und aufgescheucht hat. So wäre der normale Gang.
    Bisher schafft aber dein Hund vermutlich noch nicht den Übergang von Witterung aufnehmen zur konkreten Spur am Boden überzugehen.

    An deiner Stelle würde ich gar nicht mehr ohne Schleppleine raus gehen. Das kann wirklich schlimm enden, nicht nur für deinen Hund oder für dich. Was, wenn dein Hund nen Unfall verursacht, bei dem Menschen zu Schaden kommen? :schockiert: Und jetzt sag nicht "Wir gehen nicht, wo Straßen sind". Ein Hund kann mehrere Kilometer in windeseile zurücklegen. Was meinst du wie weit er in 20 Minuten laufen kann, und du hast am Ende keinen blassen Schimmer, wo er dann gewesen ist.

    Zu Methoden des AJT und zu Auslastungsmöglichkeiten der Nase gibts ja hier auch viele Tips und Anleitungen im Forum. Lies dich dort einfach mal n bissl ein. Deine beschriebenen "Übungen" im Wald wirken im Moment eher unkoordiniert und nicht zielführend.

    Zitat

    und das ist eben das problem, hier reden einige den vdh, züchter, standards, rassen etc. schlecht obwohl sie keiner bis gar keine ahnung von haben....aber hauptsache paar stammtischparolen weiterbrüllen die man irgendwie aufgeschnappt hat :gut:


    :gut: :gut:

    Sollten sich mal so manche Leute hier, und auch draußen auf der Hundewiese so manche Zuchtordnung durchlesen und die Vereine auch vergleichen.
    Mal von den bekannten "Schönheits-Überzüchtungen" (welche im Übrigen zum Großteil in Großbritannien ihren Ursprung haben) abgesehen, sind da nämlich seitens VDH oft sehr strenge Richtlinien. Und dennoch sind mir manche Regelungen immernoch zu schwammig oder zu locker formuliert, weshalb oftmals das Eine oder Andere immer wieder reine Auslegungssache ist.

    Aber um erblich bedingte Krankheitsverbreitung braucht man sich hier gar nicht streiten, solange es keine wirkliche Datenbank und Statistik und dazugehörige Meldepflicht für ALLE Hunde gibt.

    Festzuhalten bleibt lediglich, dass ein Mix mit unbekannter Herkunft, oder Ups-Würfe oder Vermehrer-Hunde ein höheres Risiko bergen, an einer schweren Erbkrankheit zu leiden. Das Risiko kann man durch strenge Zuchtrichtlinien und Kontrolle minimieren.

    Maßregeln wäre so was wie ich beschrieben hatte.
    Wir gehen mit mehreren Hunden gassi. Für eine bestimmte Übung dreh ich mich um und gehe weg von der Gruppe, Hund meiner Schwester kommt mir bellend hinterher geflitzt und springt mich von hinten an, zwickt ins Hosenbein oder Ärmel, bellt dabei immer mal wieder, andauernd. Ich dreh mich wieder um und gehe Richtung Gruppe zurück, Hund hört direkt auf läuft vor, und dreht sich aber immer wieder um um zu schauen, ob ich auch wirklich zurück komme.
    DAS wäre eine Art Maßregelung, weil der Hund es nicht möchte, dass ich mich auch der Gruppe entferne.

    Ein Hund maßregelt meistens, wenn ihm irgendwas nicht gefällt und möchte, dass wir das gerade tuende unterbinden sollen. Passiert auch öfter mal, wenn sie zwei Menschen umarmen beispielsweise. Das wäre auch so ein typisches Maßregeln in Menschensituationen.

    Das Anspringen und zwicken bei Junghunden ist meistens spielerisch gemeint. Nur dass der Hund dann halt noch nicht seine Grenzen kennt, und auch noch lernen muss, wo auch körperlich Schluss ist.
    Wird dann das Spiel beendet, dann schlägt das oft in leichte Frustration um, woraufhin sich der Hund manchmal auch n bissl hochschaukeln kann (Übersprungshandlung). So in etwa sehe ich den Fall hier.
    Ungestümer Junghund, welcher seine Grenzen noch nicht so recht kennt.

    Das hört sich doch nach einem guten Plan an. Mit Geduld und Konsequenz wird das sicher beizeiten von Erfolg gekrönt sein.
    Denk dir einfach mal, wie du in der Pupertät warst, oder andere Kids. Da ist so manche Mam auch öfter mal am Verzweifeln gewesen :lol:

    Zitat

    Oooch Luna wie süüüüüüüüüß!!!

    Ja, da hat das große kuschelige Gästebett (was schon von uns benutzt war) oder das eigene bequeme Ridgipad nicht ausgereicht. Bin ja nur froh, dass ich nicht, wie üblich, meinen kleineren Koffertrolly dabei hatte *Kopfkino* :lachtot:

    Zitat

    :schockiert: Sorry, man soll sich also allen Ernstes hinstellen und sich von einem 11-Monate alten Rottweiler-Dobermann-Mix ins Kreuz springen lassen und die Klamotten durchlöchern lassen? Man mag zu Strafe in der Hundeerziehung stehen wie man will, aber so einen Ratschlag zu geben, halte ich echt für unverantwortlich.

    Viele Grüße
    Frank


    Naja, der Ridgeback-Jungrüde meiner Mam (71cm, n paarn 40kg) ist aktuell auch so ungestüm. Vor allem ganz toll :hust: , weil Ridgebacks gern mal die Vorderpfoten durch die Luft schmeißen und wirklich kräftige Krallen haben. Nichts für Weicheier ;-) Das muss man schon ab können, und n bissl aufpassen, dass man nicht umgeworfen wird.
    Aber da ja Woelfchen schon mehrfach Erfahrung mit kräftigen Hunden hat (siehe vorherigen Beiträge), wird er oder sie :???: schon wissen, was da an Kraft dahinter stecken kann.

    Zitat

    er ist ein Rüde
    ich glaube auch er will nur markieren wenn ich nichts mache legt er sich vor die tür und schläft oder kratzt daran
    :hust:

    Hört sich fast nach läufiger Nachbarshündin an =)

    Zitat


    Seit ein paar Tagen hat sie aber ihren Schlafplatz gewechselt. Sie schläft nun im Flur auf unseren Schuhen. Ist so


    :lol:

    Unser Schnurzelchen schläft ganz oft auf unserem Schuhhaufen neben der Wohnungstür. Aber erst, nachdem sie ihn so richtig durchgebuddelt hat. Ich vermute so kompensiert sie ihre "Verlustangst", wenn wir außer Haus sind. Die Schuhe riechen aber auch so gut nach Herrchen und Frauchen :jg:
    Pass mal auf, bald müssen noch die getragenen Joggingklamotten oder Socken als Schlafplatz her halten, wenn du sie nicht rechtzeitig wegpackst. Oder mal was ganz anderes, hauptsache es riecht nach "Heimat" ;)

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