Beiträge von Luna77

    Bist du sicher, dass es wirklich ein Urinfleck ist?
    Bei manchen Hündinnen verändert sich die Blutflüssigkeit während der Läufigkeit zwischendurch von ziemlich blutrot über fast durchsichtig oder leicht milchig bis hin zu pastelrot am Ende der Läufigkeit. Gerade in der Standhitze soll es öfter vorkommen, dass die Flüssigkeit sehr hell ist. So was könnte man schon mal mit Urin verwechseln.

    Wenns denn doch Urin ist, und die Hündin undicht ist, dann lass das abklären. Ich habe gehört, dass es da ganz gute homöopatische Mittel geben soll, die das während der Läufigkeit ganz gut regulieren.

    Ich würde ein gesondertes Kommando für das bloße Festhalten aufbauen.
    Wenn der Hund immerhin schon mal den Henkel ins Maul nimmt, dann ist eigentlich die halbe Miete schon geschafft.
    Anfangs muss man dann halt den Henkel schnell wieder dem Hund abnehmen, solange er noch nicht angefangen hat drauf rumzukauen. Ich weiß, das ist schwierig, weil die Zeitspanne von -Ins Maul nehmen- bis - drauf rumkauen - wirklich serh gering ist. Da muss man dann ein richtig gutes Timing haben und genau den Moment abpassen bevor er mit kauen anfängt, dann Henkel abnehmen (vielleicht ohne "Aus" zu sagen) und loben.
    Dieses kleine Zeitfenster kann man dann so ganz langsam verlängern in kleinen Schritten, so man Gedanke.

    Wenn der Hund den Henkel im Maul hat, kann man vielleicht ein Kommando wählen, was man schön in die Längeziehen kann, so was wie "Haaaaaaaalten" oder "Feeeeeeeeeesthaaaaaaaalten". Da kann man ja irgendwas nehmen, von mir aus auch Toooooomaaaaaate" *lach*.
    Der Trick hierbei: Langezogene sanft gesprochene Kommandos sollen den Hund in seinem Handeln verlangsamen (sagen Verhaltensforscher) Deshalb benutzt man ja auch oft das "Haaaaaaalt", "Steeeeeehhhhhh", "Bleeeeeeeiiiiiiiib" usw.
    Ziel ist es dann, dass der Hund solange ihr das Kommando sprecht eben still hält mit dem Henkel im Maul.


    Ob das hier was helfen könnte, weiß ich allerdings nicht. Ist nur son Gedanke um noch einen Zwischenschritt im Training aufzubauen, damit man die Möglichkeit hat den Hund am Rumkauen zu hindern.

    Immer weiter versuchen und dran bleiben. Halte ihm den Henkel hin, lasse ihn mal ausprobieren, und sobald er einen Schritt in Richtung Henkel mit Maul greifen wollen, sofort belohnen.
    Das dauert ein wenig bis er merkt was man von ihm will.

    Vielleicht hilft es ja auch ein Kommando wie "Nimms dir" aufzubauen, was du hilfsweise mitbenutzen kannst.
    Dazu nimmst du n Leckerchen in die Hand, legs quasi auf die Handfläche, aber der Hund darf es noch nicht nehmen.
    Will er es nehmen ohne dass du das Kommando "Nimms dir" gesagt hast, dann schließe deine hand ganz schnell, damit er nicht dran kommt. Er wird anfangs öfter an deine geschlossene Hand stupsen, er wird sofort wenn deine Hand wieder aufgeht, dran wollen, dann mach jedes mal schnell die Hand wieder zu.
    Irgendwann gibt er auf und guggt dich möglicherweise sogar an mit Erwartungshaltung, fragendem Blick oder so. Dann gibts du das Kommando "Nimms dir" und musst dabei deutlich auf das Leckerchen in deiner jetzt geöffneten Hand schauen. Das wiederholst du immer wieder, bis der Abstand immer länger wird. Also der Abstand von Hand offen und Leckerchen sichtbar drauf liegend bis zum Kommando.
    Anfangs halte diese Abstände noch kurz, und verlänger das so nach und nach.

    Das ist eine wunderbare Übung zur Impulskontrollem und gleichzeitig hast du ein neues Kommando, welches du immer wieder in unterschiedlichen Situationen nutzen kanns (z. Bspl. wenn er auf Futterfreigabe wartet). Diese Übung kannst du täglich immer und überall mal für ein paar Minuten machen, auch beim Gassigehen.
    Ich denke dein Hund wird schnell kapieren was das Kommando bedeutet. Er kommt nur an das Leckerchen in deiner geöffneten Hand, wenn du es sagst. Ist er voreilig, dann geht die Hand schnell zu.
    Mein Schnurzelchen hatte das schon nach mehrmaligen Wiederholungen drauf. Nur das Festigen und umsetzen in anderen Situationen, unter Ablenkung usw, hat ein paar Tage gedauert. Aber auch ein paar Tage ist ja schon schnell ;-)

    Viel Spaß beim Üben :smile:

    Tja, schade, dass ich das erst jetzt gelesen habe. Dann brauch ich ja nichts mehr an Tips zu schreiben, wenn du sowieso schon aufm Weg bist. ;)

    Mich würde allerdings mal interessieren ob alles gut gegangen ist, und wie deine Vorbereitungen zu der Reise ausgesehen haben, und wie alles en Detail gelaufen ist.

    Es könnte mit der Läufigkeit zusammenhängen, muss aber nicht.
    Trotzdem würde ich das von einem TA abklären lassen. Das ist schon recht ungewöhnlich, dass es jetzt so plötzlich während der 3. Läufigkeit auftritt, und die beiden davor ohne Probleme verlaufen sind. :???:

    Zitat

    Man muß mehrmals zu ihm hin und aus sagen bzw. richtig böse werden und er hört dann erst auf. Das nervt einfach, wie kann ich ihm das am besten abgewöhnen?

    Mit dieser Vorgehensweise wirst du auf Dauer nicht zum Erfolg kommen.
    Zum Einen bestätigst du den Hund noch, indem du hingehst und in ansprichst, auch wenn es schimpfen sein soll. Der Hund weiß mittlerweile, dass er noch mehr Aufmerksamkeit bekommt, umso mehr er rumfiept und rumflippt.
    Wenn du den Hund "schimpfen" willst, dann solltest du dir ein Alternativverhalten überlegen, was der Hund stattdessen tun soll, wie zum Beispiel ruhig bleiben. Das muss er lernen, wenn er ruhig bleibt, nicht fiept, auf Kommando (nicht Schimpfe) ruhig bleibt, sollte das auch mit Lob oder Leckerchen bestätigt werden.

    Und generell solltest du über diverse Auslastungsmöglichkeiten nachdenken und umsetzen. Dann wird er möglicherweise insgesamt viel ruhiger und gelassener werden. ;-)

    Ich würde das Schritt für Schritt aufbauen.
    Anfangen mit Tütenhenkel ins Maul nehmen, auch bei Andeutungen anfangs schon loben. Wenn er den Henkel ins Maul nehmen kann, dann das länger festhalten im Maul üben. Nachdem das dann irgendwann klappt, würde ich mit vorgehaltenem Leckerchen den Hund dazu bewegen, dass er ein zwei Schritte vorwärts macht, und das dann immer stetig steigern.
    Wichtig finde ich noch, dass man dazu immer unterschiedliche Tüten verwendet, sonst könnte sich der Hund an genau die eine einzige Tüte gewöhnen, und verknüpft eben nur diese mit der Übung. Dann wird er später nicht wissen, dass er auch andere Tüten tragen soll.

    Berichte mal wie du voran kommst :smile:

    Zitat

    Ich kann euch nicht sagen warum er das macht
    Bisher dachte ich immer Freude. . Aber seit der Kastration hebt er ja den Fuß dabei an. . Ich hab keine Ahnung. . Bin echt ratlos

    Ein Hund pinkelt nicht aus Freude. Das ist nur eine vermenschlichte Darstellung, was wir gern in ein solches Verhalten hinein interpretieren.
    Der Hund hat einfach Stress, wenn Besuch kommt. Der Stress muss ja noch nicht übermäßig viel sein, aber manche Hunde reagieren dann halt mit Pippimachen, andere sind total aufgedreht, wiederum andere fiepen plötzlich rum, dass einem die Ohren wehtun usw.

    Ich würde ab sofort ein Ruhetraining starten, bei dem du deinem Hund erstmal beibringst auf seinen Platz zu gehen und er auch dort bleiben muss, bis du ihn wieder freigibst. Dann weite das Training auf die üblichen Haustür-Klingel-Situationen aus und steigere das irgendwann auf die Besucher-kommt-rein-Situation.
    So hast du die Möglichkeit den Hund in sein Körbchen/aufs Deckchen zu schicken, und er weiß, dass jetzt kurzzeitig Ruhe angesagt ist. Erst wenn der Besuch in der Wohnung ist, die Jacke ausgezogen hat und sich ruhig hingesetzt hat, gibst du den Hund frei und er kann die Besucher begrüßen.
    So fährst du sein Stressleven quasi runter, und das unwillkürliche Pippimachen sollte aufhören. ;)

    Achja nochwas.
    Die Kastration war in dem von dir beschriebene Zusammenhang eigentlich unnötig. Möglicherweise hat das sogar zur Verstärkung des Problems geführt. Die Kastra scheint die Unsicherheit des Hundes gesteigert zu haben, weshalb er jetzt öfter Stresspippi macht. Das kommt leider ab und an mal vor, dass negative Phänomene durch Kastra verstärkt werden. Hat euch das der TA vorher nicht gesagt, oder mal ausführlich erklärt?
    Naja, jetzt ists zu spät. Mit dem Ruhetraining, was ihr auch in anderen Situationen gut anwenden könnt, solltet ihr das Pippiproblem in den Griff bekommen ;-)

    Hey mach dir nicht son Kopf. Es war eine unglückliche Kombination, in noch blöderer Situation. Kleines Katzenbaby, was noch nicht wissen kann, wo seine Grenzen sind, und großer Hund, der dann beim Wegschnappen unglücklich und zu fest getroffen hat.
    Seh es als Unfall, und mach einfach, was die anderen schon schrieben, immer getrennt füttern.

    Wegen des jetzigen Gemütszustandes deine Hundes würde ich mir auch keine großen Sorgen machen. Dein Hund weiß vermutlich nicht, was er falsch gemacht hat, da er aus seiner Sicht ja nichts falsch gemacht hat.
    Er merkt aber sehr wohl wie dein Zustand momentan ist. Und er hat mit Sicherheit das Sterben des Kätzchens auch irgendwie deutlich wahrgenommen. Ich vermute mal, dass genau das momentan seine Reaktion mit "in der Ecke liegen" reflektiert.
    Da hilft eigentlich nur so schnell wie möglich zum Alltag über zu gehen, obwohl das sicher schwer ist für dich.
    Aber glau mir, in ein paar Tagen sieht die Welt wieder anders aus, und dein Hund wird sich mehr und mehr wieder normalisieren, so wie du auch.

    Lass das alles erstmal ein paar Tage sacken und mach dir keine Sorgen.
    Kopf hoch, das wird schon wieder :keks: