Oje, das ist sehr bitter und ich weiß genau, wie es dir dabei geht... ich habe hier einen zehnjährigen "Montagshund" mit ganz ähnlicher Krankengeschichte. Angefangen hat alles in ihrem vierten Lebensjahr. Am Ende ihres fünften Lebensjahrs habe ich sie endgütlig aus dem Sport genommen und ja, auch ich kenne diese Traurigkeit bei Hunden. Auch Sheela war röntgenologisch nicht sonderlich auffällig, beim Ostheopathen wurde später dann auch ein schiefes Becken und diverse Blockaden festgestellt. Die Blockaden haben wir alle in den Griff bekommen, das schiefe Becken nicht. Bei Sheela liegt die Vermutung nahe, dass sie durch diese leichte Fehlstellung sehr früh versucht hat, diese zu kompensieren und sich daher muskuläre und sonstige Folgen auftaten. Dazu kommt möglicherweise das "Schmerzgedächnis".
Wir haben es nie ganz in den Griff bekommen, mal lahmt sie nach kurzer Belastung, mal gar nicht, mal doll, mal kaum, keine Regelmäßigkeit zu erkennen, außer, dass der Schmerz nie (mehr) sonderlich lange (also länger als einen Tag) anhält. Wir haben uns damit arrangiert. An guten Tagen darf sie ordentlich was machen, an schlechten gibt es Traumeel und außer einem großen Spaziergang, wo sie laufen kann so wie sie es möchte, viel Ruhe. Und mittels Tricksen und ruhiger (nicht übertriebener) Unterordnungsarbeit hat meine Maus auch das Lachen wieder gefunden... Übrigens, wenn wir viel Fußarbeit machen, lahmte sie in der Regel hinterher auch, fällt bei uns also immer nur kurz aus 
Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr die Ursache doch noch findet, weil diese quälende Ungewissheit ist echt zermürrbend. Wir drücken die Daumen!
Bea