Auch mit einem einigermaßen schnellen Hund hat man heute in der A3 (large) keine Chance mehr, vorne mit dabei zu sein (Fehlergleichheit vorausgesetzt). Vorne sind in der Regel nur die megaschnellen Hunde… aber das ist ja hier nicht das Thema, auch wenn ich dazu eine dedizierte Meinung hätte.
Fakt ist, dass die meisten Hundehalter, die mit ihrem Hund zum Agility in die Hundeschule kommen (oder in den Verein!), ihren Hund (beim Züchter) nicht nach „sporttauglichen“ Gesichtspunkten ausgesucht haben. Fakt ist auch, dass sie nicht, kaum dass das Welpchen krabbeln kann, anfangen, Trieb aufzubauen! Auch fangen diese Leute nicht schon im Welpenalter damit an, zielgerichtet Übungen für den Sport und Welpenagi etc. zu machen. Die kommen, wenn sie so weit sind, der Grundgehorsam einigermaßen sitzt und sie eine nette Beschäftigung und Teambildungsmaßnahme für sich und ihren Hund suchen und eben nicht unbedingt Turniere laufen wollen.
Und natürlich haben diese Teams nun auch das Recht, solide und auf die Gesundheit achtend, ausgebildet zu werden! Das betrifft sowohl den Hundeplatz, die Geräte als auch die gesamte Ausbildung. Aber warum müssen die nun unbedingt Vollspeed über die Zonen oder durch den Slalom? Warum müssen diese Hunde maximal eng um die Ausleger? Es gibt durchaus Hundeschulen und Trainings für Fungruppen im Verein, in denen entsprechend ausgebildet wird, wobei es zugegebener Maßen für den Agineuling schwer ist, eine solche zu finden. Hier lohnt es sich tatsächlich, sich im Vorfeld ausreichend zu informieren!
Ach ja, und wenn dann mal ein Team dabei ist, was gut und auch noch einigermaßen schnell ist, wird es leider niemals in den höheren Klassen den Sprung aufs Treppchen schaffen, weil …zu spät angefangen!
Grüße
Bea