Beiträge von Sternenwolf

    Ich hab zwar VDH Hunde und Labrador Retriever, aber nur die Standard-Variante. ^^
    Ich würde gerne mehr mit meinen Mädels in die Richtung machen, aber ich bin ehrlich, mir sind die Gruppen zu weit weg. Das kann ich mir nicht leisten.
    Ich übe also nur hin und wieder so privat für mich.

    Im Prinzip ist's mir ziemlich egal, was da im Verein abläuft, ebenso wie bei Shows auf. Sobald es krampfig wird, halt ich mich eh lieber von sowas fern.

    Ich hab meine Hunde aber auch nicht weil sie apportieren oder schön anschauen, sondern aus anderen Gründen auch wenn sie natürlich hübsch sind und apportieren auch irgendwie dazu gehört.

    Du kannst uns auch einfach sagen, was du uns mitteilen wolltest. ^^

    Dass Labbis oft übergewichtig sind? Dass Labbis Jagdtrieb haben können?
    Dass es naive, unifomierte Labradorhalter gibt mit eher schlecht als recht erzogenen Hunden?

    Da hast du sicher Recht!

    Dass du das Konfliktverhalten von Labbis nicht magst? Oder Labbis an sich eher nicht magst?

    Das soll vorkommen sonst hätte ja jeder einen und das wäre nun wirklich seltsam. ^^

    Ich hab schon mehrere ausgebüchste Hunde eingefangen. Darunter ein Flat, ein Mischling, ein Appenzeller, ein Terrier, einen germanischen Bärenhund, mehrfach ein Cocker Spaniel und auf unserer Durchfahrtsstraße tatsächlich auch mal eine braune Labrador Hündin, die sich sehr gefreut hat mich zu sehen und mit mir zu ihr nach Hause zu fahren.

    Meine Eltern hatten viele Jahre zwei Rüden.
    Die lebten nebeneinander. Haben sich so zusagen gegenseitig ignoriert, waren aber friedlich zusammen.
    Koexistenz, würde ich das nennen.

    Das hätte mir völlig gereicht.
    Meine zwei interagieren nun miteinander. Sie liegen zusammen mit Kontakt oder auch mal nicht. Sie spielen miteinander. Mal fängt die eine an mal die andere.
    Sie putzen sich gegenseitig, aber es gibt eben auch mal Ansagen.

    Ob sie sich lieben? Keine Ahnung, aber ich würde sagen, sie kommen ganz gut miteinander klar.

    Lina wäre als Einzelhündin definitiv glücklich. Sie hätte Ylvie nicht gebraucht und hat das die ersten 1,5-2 Wochen sich sehr klar deutlich gemacht.
    Draußen hat sie Ylvie (die von Beginn an völlig vernarrt war in Lina) wegignoriert. Drin hat sie oft böse angemacht. Ich bin einige Male dazwischen, weil Ylvie wirklich Angst bekommen hat.
    Lina hat nichts ins Maul genommen was Ylvie angesabbert hat. Der Blick dabei kann mir Ekel gewesen sein. Wasser musste ich immer wechseln, nachdem Ylv dran war, weil Lina davor stand und es angeguckt hat als wäre es giftig, wenn sie trinken wollte. Körperkontakt? Pffff. Aber ganz sicher nicht.

    Aber ich bin ja eher hartnäckig. Nach 2 Wochen war dann offenbar geklärt, dass 1. Lina hier nach mir das sagen hat und 2. das Ylvie bleibt, egal wie doof Lina sich benimmt.

    Dann hat sich Lina in ihr "Schicksal" ergeben und die große Schwester fürs Baby-Hundchen gespielt. Ab dem Zeitpunkt musste ich dann Ylvie öfters von Lina rubterpflücken, weil sie ständig an ihr rumgezerrt hat und auf die geklettert ist und echt frech wurde.
    Lina hat sich alles gefallen lassen.

    Inzwischen sind beide ein gutes Team. Ab und zu gibt's mal gewuffel und gebrummel bei Grade nicht gewünschter Distanzunterschreitung, aber insgesamt sind die zwei ziemlich harmonisch zusammen.

    Fremde Hunde braucht und brauchte Lina übrigens nicht so sehr. Sie liebt Menschen. Aber in Freilauf mit anderen Hunden macht Lina ihr Ding und interessiert sich weniger für die Hunde. Fremde Labbis (vor allem junge Rüden) mag sie am wenigsten, weil sie ihre Distanz ständig unterschreiten und sehr selten ihre Ansagen akzeptieren, wenn es ihr reicht.

    Sie profitiert aber auf jeden Fall von Ylvie und ich würde in der Rückschau die Entscheidung immer wieder so treffen. Die zwei spielen zusammen und kuscheln und zanken sich und ich glaube Lina würde etwas Fehlen ohne Ylvie.

    Ylvie ist eh der geborene Zweithund. Sie vergöttert ihre Lina wie gesagt und alle anderen schwarzen Labbis gleich dazu.