Beiträge von PinguinEmmi

    Aber den Part er dazu bringen, all das aufzugeben, fände ich nicht fair.

    Ich würde es auch gar nicht aufgeben wollen für einen möglichen Partner.
    Wenn sich während der schon existierenden Beziehung irgendetwas ereignet, was eine Reduzierung meiner Hunde, meines Hobbys etc nötig machen würde, wäre das noch was anderes, aber etwas für mich Essentielles aufgeben, weil ein zukünftiger Partner da Probleme mit hätte, würde einfach dazu führen, dass dieser dann eben nicht mein zukünftiger Partner wird.

    Nein die Möglichkeit haben wir nicht

    Könnt ihr vielleicht noch mal überlegen, ob sich da nicht vielleicht doch eine Möglichkeit findet?
    Du schreibst, dass die Hündin richtig die Zähne gefletscht habe und kurz vorm Aufspringen war. Solange man nicht weiß, aus welchem Grund sie derart droht, kann man auch nicht voraussehen, wann sie der Meinung sein könnte, das Drohen nicht mehr reicht und ob ihr dann schnell genug seid, das lässt sich leider auch nicht abschätzen.

    Also hier bin auch ich klar die Hunde-Tussi. Ich hatte schon ein paar Jahre nach Emmis Einzug klar gemacht, dass auch nach Emmi wieder ein Hund kommen wird. Als es dann soweit war, merkte man, dass mein Mann wohl dachte, das sei damals nur so dahingesagt worden: "Es ist aber doch auch ganz nett ohne Hund, oder? Du musst nicht mehr bei jedem Wetter raus, wir wären flexibler, Kosten und vor allem der Trennungsschmerz, wenn dann auch dieser Hund wieder seine Zeit um hat."
    Ich: "Ist mir alles egal, ich ohne Hund bin nicht komplett."

    War keine lange Diskussion :D
    Dafür zahle ich den Hund aber auch komplett allein und er muss keinerlei "Arbeiten" übernehmen.

    Er hat auch so gar kein Gefühl für Hunde. Er ist die Inkonsequenz in Person. Für einen Hund nahezu nicht zu lesen, weil er extrem wechselhaft in seinem Tun ist.
    Das war für Emmi nie ein Problem, sie hat ihn einfach geliebt und Konflikte gab es kaum, da er keinerlei Verantwortung übernehmen musste. Ich hoffe, dass auch Elna damit genauso wird umgehen können.

    Früher war es dennoch bei mir oft noch so:

    Ich habe dauernd Anweisungen gegeben, kritisiert und genörgelt

    Ich fühlte mich aber auch echt blöd dabei und arbeite nach wie vor daran, dieses Verhalten abzubauen. Es ist schon sehr viel besser.
    Es würde halt auch einfach nichts bringen. Er ist kein Haustier-Typ und das kann man dann auch nicht auf Teufel komm raus reinkloppen.

    Geliebt hat er den Hund dennoch. Er war derjenige, der anno dazumal das ursprünglich geltende und in Stein gemeißelte "Bettverbot für Hunde" aufgehoben hat und dabei ist es geblieben.
    Der Hund wird auch vor allen anderen begrüßt.
    Sie leben in einer Symbiose :D

    Das Kind, mittlerweile fast erwachsen, übernimmt dann, wenn ich mal nicht kann. Das Kind ist zwar auch kein Haustier-Typ, aber verantwortungsvoll und strukturiert, wenn es sein muss.

    Für uns passt das so alles gut :)

    Mit meiner vorherigen Hündin habe ich keinerlei Hundesport gemacht. Wir hatten mal mit ZOS angefangen, aber sie war dafür zu der Zeit noch viel zu aufgedreht und überambitioniert.
    Sie ist dann mit joggen gegangen 3 - 4 mal die Woche und ansonsten haben wir ausgiebige Streifzüge durch sämtliche Gefilde unternommen.

    Elna jetzt scheint von der Grundenergie abwartender zu sein, da werde ich es mit ZOS wohl noch mal probieren.
    Hundesport in Vereinen kommt hier für mich nicht in Frage, ich müsste doch schon einiges an Weg auf mich nehmen und ich persönlich fahre keine Stunde zu einem Training. Ich fahre eh schon 2000 km im Monat, da bin ich froh, wenn ich mal nicht im Auto sitzen muss.

    Ich denke aber, dass ich sie auch so genug ausgelastet bekomme und mach mir da nicht so einen Kopf drum.

    Wie lief es ab als die Welpen schon auf der Welt waren? Habt ihr euch gemeldet oder der Züchter?

    Wir hatten schon vor der Bedeckung Kontakt, bis zur Geburt gab es 3 kurze Mailwechsel über den Verlauf und am Tag der Geburt hat die Züchterin sich direkt bei mir gemeldet, um die frohe Kunde zu verbreiten, dass es ganze 5 Mädels wurden :D

    Wann wurde das erste Kennenlernen ausgemacht?

    Schon beim Erstgespräch sagte mir die Züchterin, dass die ersten Besuche so in Woche 4 - 5 stattfinden können. Nach der Geburt hatten wir eh regen WhatsApp-Kontakt, da sie mehrmals die Woche Bilder und Videos schickte und dabei haben wir dann den Besuchstermin ausgemacht. Beim Termin selber war eigentlich noch nicht klar, welcher Welpe es werden würde, da sie noch eine Interessentin hatte, die die freie Wahl haben sollte und sie selber noch nicht sicher war, ob sie eine der Hündinnen für die Weiterzucht behalten möchte und welche das werden würde.
    Gar nicht lange nach dem Termin teilte sie mir aber mit, dass Elna, mit der wir beim Besuch am meisten Kontakt hatte, sehr gerne zu uns ziehen würde :smiling_face_with_hearts:

    Die kleine Elna ist einfach super. Sie wartet brav im Auto, wenn ich fix einkaufen gehe oder wie gestern beim Bürgeramt bin.
    Sie schaut kurz hoch, wenn ich den Wagen verlasse, mummelt sich in ihre Decke und schaut zerknautscht und fast schon vorwurfsvoll, wenn ich dann nach 20 Minuten wieder komme :smiling_face_with_hearts:
    Allein bleiben (zumindest im Auto bisher) - :check_mark_button:

    Ich lebe eine komplett andere Realität in der Hundekontakte außerhalb von Hundeschulen kaum noch statt finden. Auch Tut-Nixe habe ich nie erlebt, zumindest hier auf dem "Dorf" nicht.

    Das ist doch super. Freu dich darüber. Aber deswegen kann man doch nicht erwarten, dass alle, die anderen Erfahrungen gemacht haben, das einfach hinnehmen sollen.

    Einmal kam ein Hund tosend auf mich und die Hunde zugerannt. Geklärt hat das der Krüppel Dexter und das Thema war gegessen.

    Auch da: Super. Freut mich für dich. Ist aber Anekdotische Evidenz.

    Die, die wirklich gefährlich waren trugen Maulkorb oder man bekam sie garnicht zu Gesicht.

    Und wie kam es dazu, dass man erkannte, dass diese Hunde gefährlich sind? Mindestens einmal ist dann ja was vorgefallen. Ich halte es zudem für sehr optimistisch, davon auszugehen, dass da jeder Hundehalter plötzlich diese Verantwortung hat, zu erkennen, dass der eigene Hund mit Maulkorb sicherer zu führen wäre, sie aber nicht vorherrscht, wenn es darum geht, zu akzeptieren, dass man andere nicht ungefragt behelligt.

    dennoch muss man sich doch darüber im Klaren sein, dass es zu unangenehmen Situationen kommt. Im Leben.

    Natürlich muss man das. Und das tun auch sicherlich viele. Aber deswegen muss das ja nicht unkommentiert so akzeptieren.

    Da finde ich es ungesund sich ständig über etwas aufzuregen, was schon immer gleich war und aufgrund der Natur der Dinge mit hoher Wahrscheinlichkeit immer gleich bleiben wird

    Wenn man Dinge immer hinnimmt, ja, dann bleiben sie so.

    Und frag gerne nach, wenn du bei meinem Beitrag etwas nicht verstehst/ nachvollziehen kannst, ein Smiley gibt da ja keinen weiteren Aufschluss :winking_face:

    Wäre es nicht besser zu lernen auch mit sowas klar zu kommen, als sich ständig darüber aufzuregen und sich eine Welt zu wünschen, in der alles so läuft wie man sich das vorstellt?

    Man kann sie halt nicht alle kontrollieren.

    Ich versteh den Satz nicht.
    Ich muss nicht alle kontrollieren. Es muss einfach nur jeder sein eigenes Tier gewillt sein zu kontrollieren.
    Und nein, ich muss auch nicht akzeptieren, oder damit klar kommen, dass einige dazu scheinbar zu inkompetent und ignorant sind.
    Natürlich passiert nicht bei jedem Mal bei dem ein Hund ungefragt in einen anderen reinbrettert sowas, wie bei meiner Hündin. Aber deswegen muss ich das bei meinem aktuellen Hund doch nicht tolerieren.

    Ich finde diese Verantwortungsumkehr irgendwie strange.