Beiträge von PinguinEmmi

    Wir haben bei uns die Heizung (noch) nicht angestellt. Wenn es nach mir ginge bräuchte ich auch keine. Ich zieh mir lieber nen kuscheligen Pulli an, reagiere auf Heizungsluft nämlich wirklich allergisch. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Augenjucken, meine Haut wird im Winter beim Wechseln von beheizten Räumen und draußen so spröde, dass sie mir manchmal im Gesicht pellt.

    Das führt immer wieder zu Konflikten mit meinem Mann, der ist nämlich ein Frostbeule vor dem Herrn. Habe mir vorgenommen, ihm sowohl einen kuscheligen Hausanzug, als auch Schlafanzüge (derzeit schläft er nur mit T-Shirt) und eine zweite Decke zu besorgen, bevor es so richtig knackt, damit ich mich durchsetzen kann, was Belüftung und Grundtemperatur im Schlafzimmer angeht.
    Bin gespannt, ob ich mich dieses Jahr durchsetzen kann ;)

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    Luna macht sich ganz Steif, bekommt nen Riesen Kamm und fängt an zu Bellen und zu Jaulen.


    Bellen UND jaulen tut meine nur bei einem Hund hier aus der Gegend und zwar bei dem, der mal, leinenlos, auf sie losging, während sie bei mir an der Leine war.

    Die Tatsache, dass der Hund jault deute ich daher als Ausdruck von Angst, was mich weiter vermuten lässt, dass eure Luna bereits massiv schlechte Erfahrungen gemacht hat und zu dem wohl eh nie korrekt sozialisiert wurde.

    Gibt es keinen Kumpel? Also keine Bekannten von euch, die auch einen Hund haben und mit dem Luna sich versteht?

    Huhu Alex,

    ja, den Thread habe ich gesehen, allerdings lagen dort die Treffen immer im Nachmittagsbereich, und das geht bei mir nicht, klar bin ich auch nachmittags viel draussen, aber dann immer mit Kind und auch oft mit meiner Mutter, die ebenfalls einen Jackie hat. Der Bedarf ist also bei mir auf jeden Fall vormittags, zumal ich dann eben auch was hätte, was wirklich nur für mich und meinen Hund ist, ohne dass ich noch 2 Augen auf andere "Dinge" (kleine, zweibeinige Wusels) haben muss :-).

    Da ich auch mobil bin, habe ich aber kein Problem damit, auch mal Richtung Osnabrück zu fahren, bin dann aber immer sehr für ruhigere Orte, z.B. den Rubbenbruchsee mit dem bösen Förster dort ( ;) ) vermeide ich lieber. Mag ja meinen Hund auch mal ohne Leine, bzw mit der Schlepp laufen lassen.

    Wie sieht das denn aus, hättest du mal Lust? Wenn du welche aus dem anderen Thread vllt schon kennst, die auch mal vormittags wollen, wäre es natürlich noch besser.

    Lg
    Jule

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    Ich möchte dich hier bestimmt nicht weiter verunsichern, missionieren oder sonstwas - aber meiner Erfahrung nach sind Russells sehr "sparsame" Hunde, die bei zuviel Fleisch, kombiniert mit zuwenig Leistung, gern Probleme bekommen.

    Ich hab's bei meiner eigenen Hündin erlebt, die ich frisch füttere: Aufgezogen habe ich sie mit etwa 70 % Fleisch und 30 % Gemüse/Getreide, und sie ist prima gediehen. Aber kaum, daß das Hauptwachstum abgeschlossen war, begann sie sich plötzlich immer wieder zu kratzen, ohne daß sich eine Ursache erkennen ließ. Zu dieser Zeit habe ich, eben weil sie ausgewachsen war, den Anteil von Frischfleisch in der Ration auf knappe 50 % gesenkt - und prompt war die Kratzerei weg.
    Bekommt sie jetzt mal kurzfristig mehr, weil ich z.B. im Urlaub die Reinfleischdose nicht ewig stehen lassen wollte, kratzt sie nach wenigen Tagen wieder. Fleischsorte ist dabei egal. Ich bin keine Ernährungs-Fachfrau wie viele hier, die dir genau erklären könnte was da passiert, aber es ist ganz deutlich, daß ihr Stoffwechsel mit zuviel Protein "überfordert" ist.

    Ihre Züchterin erzählte Ähnliches aus britischen Jagdzwingern. Dort bekommen die Terrier oft nur Fleisch am Stück, also ganze Tiere. Geht prima, solange sie im Winter hart arbeiten - arbeiten sie außerhalb der Saison nicht, gibt's bei dieser Ration sehr häufig böse Hautprobleme.

    Ich würde bei einem so leichtfuttrigen Hund also wohl generell mit Fleisch ein bißchen vorsichtig sein - bei uns gibt's auf 7,5 Kilo Hund etwa 100-125 Gramm Frischfleisch täglich, dazu nochmal ebensoviel Gemüse & Getreide, und wir kommen so bestens klar.

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich bin ja, wie man bereits merkte so firm nun auch wieder nicht, was die ganzen Fachtermina etc angeht. Daher helfen mir solche Fallbeispiele immmer sehr gut beim "Lernen und verstehen".

    Emmi dürfte ja mit ihren nun 20 Monaten durchaus als ausgewachsen betrachtet werden, oder? Las hier des Öfteren, dass viele ihre Kleinrassen bereits mit 9-10 Monaten als ausgewachsen bezeichnen.

    Ihr Fell ist hervorragend, sogar der Haarverlust hält sich in Grenzen, ganz anders z.b. als der Jackie einer Freundin, der konventionell gefüttert wird und das ganze Jahr über extrem haart. Bis auf die Zeit innerhalb eines Flohbefalls habe ich bei Emmi auch niemals Hautveränderungen oder Ähnliches erlebt und ich schaue sie mir gerade im Sommer sehr genau an, um eventuelle Parasitzen zu entdecken, schon allein, weil hier auch ein Kleinkind wohnt.

    Von der Menge her bekommt sie ungefähr das Gleiche wie deine. Bzw komm ich nichtmal ganz auf 100 Gramm am Tag. Ich beziehe mein Futter ja in 500 gr Paketen, die ich in der Mitte durchschneide um sie untereinander mischen zu können. 2 * 250 gr halten dann 5 Tage vor, bevor die nächste Mischung dran ist. SIe bekommt jedoch nebenbei immer noch irgendwelches Kauzeugs, wobei ich da streng auf geringproteinhaltiges achte (also keine Schweineohren, keine Ochsenziemer etc.


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    Berichtigt mich wenn ich jetzt falsche Infos weitergebe!!!!

    Ich habe gehört, dass Hunde erstmal ihre Speicher aufbrauchen.
    z.B. im Falle von Calcium wird erst das Ca verbraucht das in den Knochen gespeichert war. Daher erkennt man einen Mangel am BB erst sehr spät/zu spät.

    Tatsächlich habe ich das auch so mal gelernt, in meiner Zeit bei einem großen Tierbedarfshandel. Allerdings führt doch eine Mangelernährung von Beginn an dazu, dass gar nicht gross Reserven vorhanden sind, oder? Und demnach müsste man dann vllt doch über das Blutbild bereits etwas erkennen können.. :???:

    Zumindest aber Hämatokrit und Nierenwerte sollten so abzuchecken sein, hoffe ich.

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    Auf die Pansenexpress-Seite würde ich mich ehrlich gesagt nicht verlassen....der Typ der die betreibt ist alles andere als kompetent.

    Das habe ich auch mehrfach schon gelesen, allerdings finde ich alle "Fakten" die dort genannt sind, auch anderswo wieder. Zum Teil auch bei Tierärzten und anderen sogenannten Fachleuten. Letztlich ist es wahrscheinlich wirklich so, wie hier jemand schon sagte: Es gibt viele Ansätze, viele Theorien und viele Fakten, eine wirklich 100% Vorgehensweise gibt es aber wohl nicht.


    Mir selber bleibt wahrscheinlich nur, meinen Hund weiterhin genau zu beobachten, zur Absicherung vllt immer mal wieder ein BB zu machen (soll ja auch Hunde geben, die selbst große Mängel kaum nach außen sichtbar zeigen) und ansonsten weiterhin nach meinem Gefühl zu füttern. Denn derzeit fühlen wir uns beide wohl mit dem was sie zu fressen bekommt und ich hoffe nun einfach mal, dass der Schein nicht allzu sehr trügt.

    @ Samojana:

    Was bedeutet denn in dem Zusammenhang wohl: "längere Zeit"?

    Und ist das "wieder" bei der Nennung des möglichen Auftretens von Hautproblemen dann darauf zurückzuführen, dass bei einem Hund gebarft wird, der bei industriell hergestelltem Futter zu Unverträglichkeiten neigte o.ä.?

    Weil ich kann mir halt schon vorstellen, dass die Ernährung eines Futtermittelallergikers prinzipiell sehr problematisch und hoch sensibel ist. Bei einem grundsätzlich gesundem Hund diese Probleme aber nicht unbedingt auftreten.

    Oftmals bleibt es ja nicht bei einem Problem. Kenne es zumindest von humanen Wesen, dass sich zu einer Allergie, oder Unverträglichkeit meist noch andere hinzu gesellen und man nach einer gewissen Zeit immer wieder seinen Ernährungsplan (sofern Mensch sich überhaupt einen macht) umstellen muss.

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    Wenn Dein Hund gesund und munter ist und das BB ok war würde ich mir auch nicht so viele Sorgen machen.
    Wenn Du jetzt nach dem vielen Lesen doch den Wunsch verspürst etwas mehr Abwechslung reinzubringen kannst Du ja einfach zwischendurch etwas Gemüse, Obst, Joghurt, Quark, Nudeln, Kartoffeln (für Kohlehydrate) mit unters Futter mischen.
    Das ist nicht nur gesund, das macht oft auch Mensch und Hund Spaß :smile:
    Ich finde, dass es wichtig ist möglichst abwechslungsreich zu füttern gehöre aber auch nicht zu den Menschen die alles abwiegen.
    Ich würde aber an Deiner Stelle mehr darauf achten, dass Calcium abgedeckt ist.

    Kohlenhydrate bekommt der Hund doch allein schon durch die Umwandlung von Proteinen in die Einzelbausteine, oder spinne ich da jetzt?

    Calzium/phosphor (nur Kalzium bringt ja bekanntlich nichts) sind im Pansenmix z.b. in folgenden Mengen enthalten: 97/105 mg/100


    Edit:

    Ok, habe nun nachgelesen, dass der Gewinn von Kohlenhydraten aus Eiweiß wohl nicht wünschenswert ist, dennoch frage ich mich da, wo der Hund, natürlicherweise Kohlenhydrate herbekommen sollte, wenn nicht aus dem Futtertier. Glaube jedenfalls nicht, dass ein Wolf nen Kartoffelacker überfällt, zumal dieser ja auch nicht einfach so in der Natur vorkommt.

    Also zumindest zum ZP des BB hatte sie keinerlei Mangelerscheinung, Fehlendes Calcium wäre doch spätestens da erkannt worden, oder?