Beiträge von PinguinEmmi

    Hier steht ja ausser Frage, dass seit dem Neuzugang Kind, scheinbar alles falsch gemacht wurde, was man falsch machen kann.

    Wenn mein Hund bereits nach mir und meinem Mann schonmal geschnappt hätte, würden Hund und krabbelndes Kind sowieso schon mal nie auf dem gleichen Boden im gleichen Raum rumwuseln. So schnell kann ich vom Sofa nicht aufspringen, selbst wenn ich es wollte.

    Auch bin ich der Meinung, dass sich HH genau überlegen sollte, ob sie wirklich mitsamt Kind und Hund nun alleine leben will. Meiner Meinung nach ist eine Grenze überschritten worden, die, um Schlimmeres zu verhindern, nicht weiter ausgereizt werden sollte. Sowohl im Interesse des Kindes, als auch des Hundes.

    Und weiter glaube ich, dass, wenn auch letztlich vllt nicht erfolgreich, zumindest eine sehr zermürbende Zeit auf die HH zukommen kann, sollten sich ihr (Ex-) Mann und seine Eltern dafür entscheiden einen Rosenkrieg zu führen. Im Sorgerechtsfall wird sicherlich das JA hellhörig, wenn der Gatte denen steckt, dass da ein Hund ist, der ja gefährlich ist und das Kind deswegen schon zum Kinderarzt musste. Und bevor ich als Mutter mir diesen Stress antue und nebenbei noch mit Hilfe eines Trainers versuche, meinen Hund zu "korrigieren", würde ich ihn wohl abgeben..

    Meine persönliche Meinung, es kann jeder halten, wie er will, und ich will auch keinen mit anderer Meinung angreifen.

    Lg
    Jule

    Ich finde ja bzgl des Halsbandes sagt alleine der Sicherheitshinweis genug aus:

    (Zitat)Wichtig: Wenn der Hals Ihres Hundes weniger als 33cm Umfang hat oder das Tier weniger als 8kg wiegt, wenden Sie das Halsband bitte nicht an.
    Das Illusion Collar ist nicht geeignet für Welpen oder Junghunde unter einem Jahr, Hunde mit Atmungsschwierigkeiten, Hunde mit Luftröhren- oder Halskrankheiten oder Windhunde.
    Im Zweifel fragen Sie bitte zuerst Ihren Tierarzt ! (Zitatende, Quelle:

    )

    Auch die Optik zeigt mir nur, dass der Kopf des Hundes in einer unnatürlichen Aufrechtposition gehalten wird, und das bei "Ruck" am Halsband Druck auf den Kehlkopf ausgeübt wird.. Das wäre definitiv nichts für mich, glücklicherweise ist es für Jackies ja eh nicht geeignet.

    Aber nach wie vor bin ich durch die Videos die ich bisher bei yt gesehen hab der Meinung, dass die Hunde nach seiner "Behandlung" nicht gebrochen waren. Sie liefen neben ihren Besitzern locker an der Leine, die Besitzer waren durch die Erfolgserlebnisse in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und allein durch diese neu gewonnene Sicherheit profitiert der Hund

    Zitat

    Hallo! :smile:

    Ich habe einen Foxterrier, und was die Fütterung betrifft, kann ich nur unterschreiben, was terriers4me schon gesagt hat.
    Ich koche zwar auch extra für meinen Hund, wenn ich Zeit und Lust dazu habe, aber im Alltag fällt gerade für einen kleinen Hund das Futter so quasi nebenbei an, wenn die Zeit mal nicht reicht.

    Mein Hund war schon älter, als er auf Umwegen zu uns kam, und aufgrund nicht bemerkter Unverträglichkeiten etc. war körperlich in einem sehr schlechten Zustand: Der halbe Hund war mit nässenden Ekzemen übersät, er litt unter andauerndem Juckreiz (der ihn auch im Schlaf nicht wirklich zur Ruhe kommen ließ) und hatte Blähungen und Durchfall ohne Ende. Von einer Freundin bekam ich die Barf-Broschüre von Swanie Simon, und nach ihrem Konzept habe ich dann von Anfang an gefüttert. Schon nach Tagen war der Juckreiz fast weg und die Verdauung normalisierte sich. Nach ein paar Wochen verheilten die Ekzeme, der ganze Hund blühte auf - ich war begeistert. Welche Nahrungsmittel er nicht vertrug, stellten wir durch eine kleine Ausschlussdiät fest, und er lebte gut ohne diese.
    Nach knapp zwei Jahren fing er allerdings an, sich immer wieder zu kratzen, hatte laufend Ohrenentzündungen, Hotspots etc. Ich recherchierte und sammelte Informationen und stellte fest, dass Ari mehr als das doppelte dessen an Protein bekam, was er sollte. Ich reduzierte die Fleischmenge entsprechend und ersetzte die fehlenden Kalorien durch KH, und innerhalb kürzester Zeit normalisierte sich sein Gesundheitszustand wieder.
    Diese Form der Fütterung haben wir bis jetzt beibehalten, und es geht ihm gut damit.

    Ich habe, wie gesagt, anfangs auch sehr fleischlastig gefüttert, das Konzept klang so verführerisch einfach und unkompliziert. Die Auswirkungen zeigten sich erst nach etwa zwei Jahren (und das bei optimalem Blutbild!!).

    Ich würde dir daher aus eigener Erfahrung raten, die Fleischmenge bedarfsgerecht zu geben (die Rechnerei ist bei weitem nicht die Wissenschaft, die von vielen daraus gemacht wird) und mit KH, Gemüse und Calcium zu ergänzen, dann passt das schon. :smile:

    Könntest du mir denn vllt mal so grob deinen Futterplan geben und sagen, wie schwer deine Fellnase ist?
    Denn jetzt einfach Das Fleisch 50% herabsetzen mag ich auch nicht, zumal ich ja auch verschiedene Proteinquellen füttere (Huhn hat weniger als Rind etc).

    Zitat

    Das war meine Antwort auf Deine Frage was eben sein kann und welche Folgen Fütterungsfehler über einen längeren Zeitraum haben können, aber natürlich nicht sein muss.
    Ich sehe das Thema mittlerweile eher kritisch und greife lieber auf hochwertige Trocken-und Nassfutter zurück.

    Das würde ich wahrscheinlich genauso machen, wenn ich bereits einmal schlechte Erfahrungen gemacht hätte.

    Dem zu hohen Eisen kann man aber doch durch Reduktion von rotem Fleisch entgegenwirken, oder? Man füttert ja in der Regel nicht permanent reines Rindfleisch.

    Spielt beim Eisenabbau nicht auch die Leber eine ganz wichtige Rolle? Also dass diese richtig funktioniert und bei einem erhöhten Eisenspiegel das entsprechende Peptin vermehrt produziert?

    Also mir ist schon klar, dass sich bei jedem Hund alles mögliche entwickeln kann, so ist es beim Menschen ja auch, der eine verträgt das, der andere etwas anderes. Nur würde ich daher nicht pauschal sagen: ich barfe meinen Hund nicht mehr, weil es Fälle gibt, wo das nach hinten losgeht, die gibt es wohl bei jeder Fütterungsart. Und man kommt erst dann drauf, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ebenso kann man viele typspezifische Dinge wohl auch gar nicht anders erkennen, als durch sowas, was euch passiert ist. Wer weiss denn, ob der Hund durch eine z.B. reine Trockenfutterfütterung nicht auch nach einiger Zeit irgendwas bekommen hätte, ich weiss das ja vorher nicht.

    Wenn ich gegen Paprika allergisch bin weiss ich das auch erst nach dem Verzehr einer Paprika, bzw meistens sogar erst nach dem zweitmaligen Verzehr.

    Ach, das ist wirklich alles sehr schwierig und komplex

    Zitat

    1.krankmachende Bakterien, Toxoplasmose-und Neosporoseerreger werden bei Temperaturen von 70-80 Grad zuverlässig abgetötet.

    2. Ab 70- 80°C also niedrigen Temperaturen verändert sich das Bindegewebseiweiß. Es wird gelockert und dadurch wird das Fleisch zart. Die Verdauungssäfte können besser greifen. Deshalb ist gegartes Fleisch ( nicht totgekochtes Fleisch) leichter verdaulich als rohes.

    Dazu kommt noch, das heutzutage das Fleisch speziell Barffleisch nicht mehr richtig abgehangen ist. Dieses Nachreifen des Fleisches ,zur Erhöhung des Verdaulichkeit, findet stattdessen beim Garprozess statt.
    Abhängen (Fleischreifung) ist ein Verwesungsprozess. Wenn ein Tier getötet wird, kommt es zur Verhärtung der Muskulatur - Leichenstarre -. Nach ca. 1-6 Tagen löst sich die Starre wieder, weil dann der Zerfall der Muskelzellen einsetzt und sie nicht mehr die Spannung halten können.
    Das ist eigentlich ein ganz normaler Verwesungsprozess, weshalb Vegetarier, die Fleischesser als Aasfresser bezeichnen. Ein gutes Rindersteak schmeckt erst richtig gut, wenn es 4 Wochen abgehangen ist.
    Frisches Reh muss mindestens 2-3 Tage an der Decke zum Reifen hängen, sonst kannst du es vergessen.

    Durch das lösen der Totenstarre entspannt sich nämlich das Fleisch, es reift .

    Voraussetzung ist aber immer entsprechende Kühlung. Am besten bei Temperaturen bis max. 4°Celsius.

    Bedeutet das dann, dass mein Fleisch am 5. Tag im Kühlschrank besser für den Hund ist, als am ersten? Oder macht das nichts mehr aus, weil das Schlachttier direkt hätte abgehangen werden müssen?

    Zitat

    pardon, Link hat sich dann ja erledigt, und wie gesagt, das Buch hat vielen anderen ähnlicher Art voraus, daß es wirklich lesbar geschrieben ist und einen nicht mit diesem Eingeweihten-Slang abnervt, der oft nur Nichtwissen verbergen soll. Damit wirst du sicher was anfangen können.

    Doch, der Link war gut, über meinen Lieferanten bekomme ich die Hirse nicht, nur die drei aufgezählten Mixe, daher hab ich jetzt da einen Vorrat bestellt. Vielen Dank.

    Zitat

    Die Mixe stammen allesamt von Lunderland.

    Und warum sollen die Hunde vom 1. Mix (heißt bei Lunderland Gemüse-Mix) Blähungen bekommen? Ist mir noch nie aufgefallen. Des Weiteren wird Rote Beete sehr gerne gefressen, man sollte sie nur nicht zu oft verfüttern. Tomaten, Lauch, Knoblauch sind in geringen Mengen enthalten und somit auch nicht schädlich.

    Wenn man mal grade kein frisches Gemüse oder keine Kartoffeln, Reis etc. zur Verfügung hat, finde ich diese Mixe allesamt sehr gut. Im Übrigen sind alle Produkte von Lunderland qualitativ sehr gut.

    Genau, sie sind von Lunderland (hätte ich dazu schreiben sollen), Emmi bekommt von da auch das Biotin und das Lachsöl, beziehe die aber alle mit über den Pansenexpress, der sie mit vertreibt.

    Und lieben Dank für den Buchtipp, das sieht sehr interessant aus und preislich durchaus so, dass man sich das mal zulegen kann ,auch wenn man am Ende vllt nichts damit anzufangen weiß --> wird bestellt ;)

    Hätte dann noch den Reismix anzubieten:

    vorgegarter, geschälter Reis, Mohrrübe und Lauch

    Aber das finde ich jetzt eigentlich klasse, dass der zweite Mix gut passt. Werde den also direkt mal wieder mitbestellen und schauen, wie der Kot etc dann so aussieht.

    Was den Magen/die Verdauung angeht, habe ich wohl einen sehr genügsamen Hund. Egal was sie bisher mal klaute, oder aus Unwissenheit von anderen bekam, nie hat sie gebrochen, pupsen tut nach wie vor mein Mann wesentlich häufiger ( :lachtot: ) auch hat sie keinen nennenswerten Mundgeruch oder gar Sodbrennen u.Ä.

    Auch wenn ein Fleischpaket von mir mal "vergessen" wurde und bereits seit 5 Tagen im Kühlschrnak liegt und für uns schon so riecht, als würden Maden die Weltherrschaft an sich reissen, der Hund findets klasse und stürzt sich nur noch mehr drauf. Aber gut, damit haben sie ja wohl auch nicht so derbe ein Problem