Beiträge von GandhiBub

    Hallo,

    ich versuche kurz die Situation zu schildern.

    Unser Zweithund Nelson hat sich in den letzten Wochen sehr gut eingelebt hier und auch schon sehr viel gelernt.
    Wir haben sein Schnappen, den Frust wenn er nix zu fressen kriegt, wenn wir essen und noch einiges anderes abgewöhnt und viel neues gelernt. Unter anderem durch clickern, das macht ihm sehr viel Spaß und er lernt echt rasch.

    Das mehr oder weniger einzige Problem, dass wir noch haben, ist dass wenn wir beispielsweise zu zweit spazieren gehen und auf andere Hunde treffen (egal wieviele und welche, prinzipiell sind unsere und die mit denen sie spielen dürfen, voll verträglich) Nelson immer dann, wenn Gandhi spielt, total aufdreht. Er wird rabiat wird bis zum gehtnichtmehr und lässt seinen Frust (?) weil er nicht mitkommt mit dem Tempo oder was auch grad immer ist, was er nicht kann, an Gandhi aus. Gandhi lässt sich halt sehr viel gefallen, bis er mal richtig böse wird und liest ihm nur selten die Leviten.

    Möchte Nelson nicht, dass er mit anderen spielt? Er ist auch nur bei Gandhi so grob, bei anderen Hunden garnicht.
    Was sollen wir am besten tun? Ich habe ihn bisher immer rausgepflückt dann, ihn ein paar Minuten runterkommen lassen, es wieder probiert. Gegebenenfalls wiederholt sich das 2,3 mal, dann ist Ruhe und es klappt.

    Freu mich auf eure Tips. Danke :)
    (Und ja, wir werden ebenfalls einen Trainer mal um ein paar generelle Tips zur Mehrhundehaltung bitten und auch, dass er sich unsere momentane Situation anschaut)

    Meine Beziehung hat ebenfalls gekriselt eine Weile und in der Zeit war der Hund da leider nie produktiv. (Haben es aber trotzdem gut gemeistert!) So ein Welpe braucht viel Zeit und Aufmerksamkeit, da kommt Mann oft zu kurz. Vor allem, wenn er keinen Hund will.

    Du musst nun deine Priorität setzen. Willst du deine Beziehung retten, oder lieber eine neue mit dem Hund beginnen? ;)
    (Zusammenziehen wenn es kriselt halte ich ohnehin für keine gute Idee.. Hab selbst keine gute Erfahrung damit gemacht)

    Ich hab meinen ersten im Endstadium meines Studiums geholt, da hatte ich keine Vorlesungen mehr, "nur" noch Arbeiten zu schreiben und zu lernen und war so doch 10 Wochen daheim, da konnte ich ihn gut betreeuen.

    Lefti, bitte versteh mich nicht falsch. "HutschiGutschi" Keks&Klicker war jetzt keinesfalls böse oder herablassend gemeint.

    Wir clickern ebenfalls und haben uns unglaublich viel über positive Bestärkung erarbeitet - leider war das bei unseren Bekannten aber so nicht möglich. Sie haben gewusst, was auf sie zukommt, als sie sich für die Hündin entschieden haben, uns haben auch im Vorfeld mit dem Trainer gemeinsam besprochen, wie sie vorgehen werden und er hat sie seit sie den Entschluss gefasst haben, ihr ein Zuhause zu geben, unterstützt.

    Ich könnte dir einen Hundetrainer von Bekannten empfehlen, der ihnen mit ihrer absolut unverträglichen und sozial degenerierten Kangalmixhündin (auch aus dem TH) geholfen hat. (Muss nur erstmal nach der Nummer fragen) Innerhalb eines Jahres konnte sie mit anderen Rüden im Garten spielen, an Hundebegegnungen draußen muss noch weiter gearbeitet werden.

    Er ist aber kein "Hutschi-Gutschi" Keks&Klicker Trainer, sondern macht sehr viel über Körpersprache und arbeitet mit klaren Grenzen (aber ohne körperliche/psychische Gewalt!)

    Wenn Du magst, frag ich mal nach der Nummer.

    Ad Knochen: ich lasse meine Hunde mit Knochen nicht allein.. Sicher is sicher. Klingt doof, aber der kleine ist so gierig und wenn dann doch mal was ist..

    Ja, ich arbeite 38,5 h und habe 3x die Woche einen Hundesitter, der mittags für ein zwei Stunden geht. Die 30€ in der Woche sind mir das wert.

    Alleine bleiben muss wirklich sicher aufgebaut werden, sonst erinnert sich der Hund zu schnell wieder an den Stress und die Verlustängste (meine Meinung) meine haben nie was demoliert, maximal Schlapfen angeknabbert.

    von unterwegs..

    Hab ich das richtig verstanden, dass der Hund nicht ins Haus darf/soll?
    Dann wäre es für den Hund/die Hunde sicher perfekt.

    Sonst klingt es ja soweit was den Grund betrifft, nach einem schönen Hundeleben.
    Fände den großen Schweizer auch passend, was würdet ihr allerdings noch zu einem Rottweiler sagen? (Ohne HD/ED Problematik ;) )

    Zitat

    Komisch, den Kromi den wir kennen gelernt haben hatte NULL Jagttrieb!
    Wir waren mitten im Wald und am See mit ihm und er hat NULL auf Wildenten usw reagiert. Er lief die ganze Zeit ohne Leine.
    Da musst du was verwechseln.

    Ach ja, welche Rasse hat denn nicht irgend wo ihre Probleme!
    Nicht mal der Schäferhund soweit ich weis.

    http://www.kromfohrlaenderzucht.at/vomSchlossJudenau/Kromis.html

    Lies evtl mal diese Beschreibung. Ich finde die nicht verallgemeindernd, aber nicht schlecht ;)
    Nur weil ein Kromi nicht jagt, heißt das nicht, dass es keiner tut..

    Gutes Antijagdtraining tut sein übriges, aber wie du bereits richtig gesagt hast, meinst du nicht, dass das eine Nummer zu groß wäre für euch?

    Alles Gute bei der Suche.

    Vielleicht könnt ihr für den Hund ja eine Patenschaft übernehmen, und ihn so "reservieren" und den Leuten im TH erklären, dass ihr ihn gerne zu euch nehmen wollt, es die jetzige Wohnsituation aber noch nicht zulässt? Fragt doch mal an, ob er ev. am Wochenende mitdarf auf euer Grundstück?

    LG und alles Gute.