Beiträge von Cattahum

    @Sammaja ich kenne übrigens einen Corgi der Mantrailing im Einsatz macht, beim ASB Ingolstadt. Das ist so witzig, sein Frauchen läuft immer recht dicht hinter ihm und als Außenstehender hat man überhaupt keine Ahnung wie die beiden es schaffen anzukommen. Aber sie schaffen es.

    hier hat außer mir keiner Hunde, ab und an hat der Frührentner im Haus den Hund seiner Tochter zu Besuch. Der bellt das halbe Haus zusammen wenn einer das Treppenhaus nutzt. Ares bellt ja nur wenn man zwischen dem 2. und 3. (DG) ist, und dann nur zwei/drei mal. Die Nachbarin unter mir meinte auch schon, wenn sie nicht ab und an das Getrappel hören würde, dann wüsste sie nicht dass bei mir Hunde wohnen.

    Naja der TE ging es hier um beides.

    @flying-paws grundsätzlich finde ich sind beide gleichgestellt und je nach Situation benötigt man halt das eine oder andere. Ich kann aber diejenigen verstehen, die sagen, sie würden auf verbale Kommandos gerne weitestgehend verzichten, weil sie zum plappern neigen. Das ist nur ein Grund weswegen man lieber Gesten nutzt, gibt bestimmt auch noch einige mehr

    Was haben Kommandos für Bewegungsabläufe wie Sitz, Platz und sonstige Zirkusübungen eigentlich im mit Kommunikation (Informationsaustausch) gemeinsam?

    Was haben "Sitz" und "Platz" mit Zirkusübungen zu tun? Inwiefern bringt dein Beitrag das Thema weiter?

    Sorry aber so provokante Fragestellungen nerven mich einfach. Wie vermittel ich einem Hund denn sonst, dass er sich hinsetzen/legen soll wenn nicht über ein antrainiertes Sichtzeichen. Ja, das sind Teile der Kommunikation. Ich gebe dem Hund die Information was ich von ihm möchte. Weitere Teile sind sich aufbauen, Muskeln anspannen, bedrohen usw. Streicheln gehört nun auch nicht unbedingt zur "Kommunikation" wie du sie siehst, aber welche Form der Belohnung würde man denn körpersprachlich nutzen? Öhrchen lecken? Nicht draufhauen?
    Ernsthaft, die TE wollte glaube ich nicht auf eine detaillierte Diskussion über "Was ist nonverbalen Kommunikation für euch?" hinaus, sondern schrieb auch über den Rückruf, der auch unter Zirkusübungen fallen müsste...

    Ich war Anfang des Jahres ein paar Wochen ziemlich krank, inkl. einer Woche Sprechverbot. Auch Kommandos an die Hunde durfte ich nicht geben. Für mich war die Umstellung erstmal schwierig, besonders ohne Sprache die Aufmerksamkeit der Helden zu erregen. Ich hab mich dann auf klatschen beschränkt im Fall von HickUp, die anderen beiden schauen sowieso ständig nach mir. Wir haben sogar ein bisschen Unterordnung gemacht, für Ares war es wirklich förderlich. Er war viel ruhiger und fokussierter. Sitz/Platz über normale Sichtzeichen, "komm" habe ich auch schon länger als Sichtzeichen (ausgebreitete Arme) etabliert. Fuß ist eine Handbewegung von meiner rechten/linken Hand zum Brustbein, dort verharrt die Hand bis das Kommando aufgelöst wird. Bestätigt habe ich dann durch freudiges Hüpfen, streicheln und Leckerchen.
    Mit dem Basset könnte ich nicht dauerhaft so leben, der hätte viel mehr Einschränkungen durch die Leine, einfach weil ich ihn nicht durch einen Urschrei stoppen kann wenn er zu irgendwelchen Hunden rennen wollen würde. Die anderen beiden haben es sehr genossen und Ares führe ich auch jetzt noch oft so, weil es ihm wirklich gut tat.

    Ich hab eine große Box ohne Trennwand im Kofferraum, die Trennwand hab ich rausgenommen weil sie es lieber mögen und weil mehr Platz ist. Ares sitzt je nach Situation mit hintendrin oder in einer eigenen Box auf dem Rücksitz (Training).

    @Tisana412 ich hab noch ein Video wo er mit Pfotenschuhen geht, das ist fast so witzig wie von vorne. Ihn von vorne beim Rennen filmen klappt so gut wie nie, weil er dann immer nur trabt. Er sollte übrigens mal Therapiehund werden, allerdings ist so eine BH nix für ihn (gewesen) :-D . Mit dem Mantrailing ist er fast noch glücklicher, obwohl er nichts lieber macht als Menschen eine Freude zu machen. Zumindest wenn man sich dafür nicht viel bewegen muss

    Sieht doch super elegant aus (Bild von @BigJoy) :-D

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    Aber meistens doch eher so:

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    Bei uns ist es relativ entspannt denn: Milka ist offline und geht als erstes zur Wohnungstür raus, wartet auf dem Treppenabsatz. HickUp ist angeleint und geht nach Aufforderung raus, der traut sich nicht eher zu gehen. Ares hab ich auf dem Arm weil er keine Treppen laufen soll. Treppen laufe ich dann zuerst runter, Milka und HickUp hinter mir. Haustür mache ich auf, die Hunde dürfen vorgehen bis zum Treppenabsatz, dann gehe ich wieder vor. Ares lasse ich runter sobald wir über die Straße sind, Milka und er laufen meistens offline.

    @Tisana412 Jap bei sowas ist er immer ganz hinten mit dabei :-D Gott sei Dank ist er beim Mantrailing anders, ich hätte ihn mit Sicherheit schon ausgesetzt

    @titus2011 Ich leihe ihn gerne mal aus :-D irgendwie muss man ihn lieb haben, auch wenn einen solche Aktionen, Tag für Tag an den Rand des Wahnsinns treiben.

    Bemerkenswerte Situation gestern:
    Ein junges Mädel (etwa 10 Jahre alt) und ihr vermutlich kleinerer Bruder fahren auf dem Gehweg von der Schule mit dem Fahrrad nach Hause. Vor ihnen ein Rentnerehepaar. Das Mädel fängt ausreichend früh an zu klingeln, keine Reaktion. Sie klingelt dauerhaft vor sich hin, keine Reaktion. Gott sei Dank hat sie die Situation erkannt, nämlich dass die Leute sie wirklich nicht gehört haben und hat nur gelacht und bei der nächsten Möglichkeit überholt.

    Also ich bin mir sicher, dass man einem Hund zwar antrainieren kann sich in bestimmten Situationen zurückzunehmen, wenn diese Situation aber freigegeben wird, dann benimmt er sich so wie er es für angemessen hält. Sprich ja, ich kann jeden meiner Hunde durch ein Kommando davon abhalten zu anderen hinzulaufen, ich kann ihnen auch verbieten Menschen anzuspringen. Wenn sie aber hin dürfen und gestreichelt werden dürfen, dann holen sie sich ihre streicheleinheiten so ab, wie sie möchten. Sprich sich gegen die Beine drücken und drumrum streifen. Würde ich sie nicht davon abhalten und geht die betreffende Person auch noch drauf ein würde zumindest HickUp die Leute auch anspringen. Das hat mMn nichts mit Erziehung zu tun, denn dass er es nicht darf weiß er genau und unterlässt es auch wenn ich ihm das sage. Es ist halt seine Art geschmust werden zu wollen. Je mehr der Zuwender die Hunde aufdreht desto eher wird er angesprungen. Ich warne vor, wer nicht hören will hat Pech gehabt.
    Ich kann sie ja auch abrufen wenn ein fremder Hund sich bedrängt fühlt, sie würden sich aber nicht von sich aus zurücknehmen. Hat auch nix mit Erziehung zu tun sondern ist einfach deren Persönlichkeit.
    Sprich: den Hund durch ein Kommando abzuhalten kann man trainieren, die Entscheidung die der Hund von sich aus trifft nicht.