Beiträge von Cattahum

    Wie gesagt ich kann es zu Trainingszwecken (aus, Dinge fressen) und außerhalb von Freilaufgebieten durchaus verstehen, aber ich finde man sollte nicht nur von seinem eigenen Hund ausgehen. Wenn mir nämlich ein freilaufender Hund entgegen kommt nehm ich meine ins Fuß, wenn der andere weiter läuft und nicht rangeholt wird geh ich davon aus, dass er Kontakt haben darf. Mit Spieli ist aber immer eine Ressource im Spiel, die mein Hund mit Sicherheit auch gerne hätte.
    Was micht wundert ist (vorsicht jetzt werde ich ketzerisch), dass ausgerechnet in diesem Forum viele Leute sagen sie geben den Ball/Kong/Dummy/Spieli weil es einfacher ist, weil der Hund nicht das und das macht. Ich bin es aus diesem Forum gewohnt das immer gesagt wird: Du musst das Problem angehen und nicht nur Symptome bekämpfen usw. Wie gesagt ausgenommen sind wirklich Trainingszwecke, aber nur damit der Hund andere ignoriert oder nicht jagen geht find ich für mich persönlich nicht den richtigen Weg

    Das Problem kenn ich, also beides, der Hund kann nix trotz Alter und die Vereinssuche. Ich würde gerne mit HickUp mehr machen, weil er auch NICHTS kann außer Sitz...außerdem wäre das sehr lustig wenn ich mit dem Basset ne BH gehen würde...möglich ist es mit Sicherheit, aber auch ein bisschen anstrengender als mit dem Junghund. Wichtig ist die Erwartungen nicht an den 2 jährigen zu stellen, sondern an den 3 Monate alten Hund im ausgewachsenen Körper... und dann eben erwachsen werden lassen

    Mich stört es auch, weil mein Hund nun mal Dummies ganz große Klasse findet. Grundsätzlich kein Problem, nur wir haben hier eine Dame mit einer Malinois Hündin die auch IMMER Dummy trägt, zu der ich meinen Hund nicht hinlassen kann, weil die ressourcen verteidigt (die andere) und das echt Krach geben würde. Dann frag ich mich warum man mit so einem Hund unbedingt ins Freilaufgebiet gehen muss...also entweder Ball weg oder nicht ins Gebiet finde ich. Milka akzeptiert auch Ansagen von anderen Hunden wenn es um deren Spielzeug geht, aber ich find das muss genauso wenig sein wie Stöckchen werfen in der Gruppe. Mag ja sein dass sie dadurch händelbarer sind, aber wie gesagt ich bin der Meinung mit so einem Hund muss man nicht in das Freilaufgebiet gehen. Ist doch für den Hund nur Stress

    :lachtot: OK Missverständnis par excellence...in den Staffeln spricht man trotzdem von Sichtjägern, Nasentieren oder was auch immer, gemeint ist einfach welche Sinne sie einsetzen um zu finden. Interessanterweise gehen viele Hunde während der Arbeit nicht jagen, machen es dem Besitzer aber beim Spaziergang schwer weil sie ja gelernt haben im Wald ist Action und suchen sich dann Action und zwar Jagen...aber grundsätzlich ist es unerwünscht, dass ein Hund jagen geht bei der Arbeit :rollsmile: Trotzdem kann man diese in der Fläche ausbilden, da braucht es aber einen super Hundeführer und clevere Ausbilder, mit 0815 ist es nicht getan. Sicherer wären die vermutlich beim Trailen, aber auch da ist es fragwürdig wenn sie immerzu scannen würden...hach ja interessantes Thema und häufiges Thema in Rettungshundestaffeln...meine Meinung: Jagen in der Fläche ist für mich kein direkter Grund mit dem Hund zu trailen und einen Flächenhund ins Trailen zu bekommen ist harte Arbeit, selbst wenn er in der Fläche "gefährtet"/"getrailt" hat...und meiner Meinung nach (aus staffelökonomischer Sicht) macht das keinen Sinn...Freizeitbereich ist nochmal anderer Schnack...

    Also wenn ich einen Hund habe, den ich beim starten anreizen muss, der ständig scannt (dabei hat der die Nase an!) dann ist der definitiv besser in der Fläche aufgehoben, ist ja klar, denn 1. dürfen die gucken schließlich dürfen die alles anzeigen (der Trailer soll sich halt auf die Nase und nicht auf die Augen verlassen) und 2. sucht der Hund (der Sichtjäger) ja trotzdem mit der Nase...nur halt nicht mit Nase am Boden und eben nicht auf einer Spur sondern er sucht nach allem möglichen Geruch und grenzt diesen ein...wesentlich besser für die Fläche als fürs Trailen...

    Ganz ehrlich, bei solchen Hunden würde ich dem HF dazu raten etwas dem Hund angepassteres zu suchen. Klar macht Trailen Spaß, ist eine super Beschäftigung usw, aber wenn sich der Hund nicht dazu eignet ist es mühselig. Vermutlich kann ich mir solche Ansagen aber nur in der Rettungshundearbeit leisten.