Beiträge von dagmarjung

    Ansonsten ist ja das einzige was gegen einen mittelgroßen oder großen Hund spricht dass das wie gesagt mit den ÖVK schwierig werden kann.

    Ein anderer Punkt ist, dass wenn ihr umziehen müsst oder erstmal ne Erlaubnis einholen müsst, Vermieter eher Kleinhunde erlauben und es mit einem kniehohen Hund schon echt schwierig sein kann eine Wohnung zu finden.

    Ein kleiner Hund, der in den Fahrradkorb passt, ist auch viel praktischer mitzunehmen, wenn man im Alltag oder Urlaub mit dem Rad unterwegs ist. Überall, wo Autoverkehr ist, kommt der Hund in den Korb und im Grünen darf er dann am Rad mit laufen. Da schaffen auch kleine Hunde ein ordentliches Trabtempo, bei dem man keineswegs vom Rad fällt. Will man dann mal wieder eine Strecke flott zurücklegen oder braucht der Hund eine Pause, dann kommt er einfach wieder in seinen Korb.

    Für größere Hunde gibt es Anhänger, aber das ist schon umständlicher, zB bei der Mitnahme in Öffis. Außerdem werden die Kniegelenke des Radfahrers mehr belastet.

    Schon mal über Zwergschnauzer nachgedacht?

    Tierärzte sind in tiermedizinischen Themen ausgebildet. Verhalten gehört nicht dazu, außer bei spezalisierten TÄ. Die Meinung des TA ist daher genauso relevant oder auch nicht wie die Meinung eines beliebigen anderen Nachbarn.

    Ja, viele Welpen sind zunächst sehr offen gegenüber Menschen, aber es gibt immer auch Ausnahmen, an denen trotzdem nichts verkehrt sein muß. Bei einer Sennenhundrasse finde ich das zB nicht wirklich überraschend.

    Auch äußerlich robuste Hunde leiden, wenn man ihnen gegenüber aufbrausend ist und sie anschreit. Da sollte dein Freund lieber an seinem Verhalten arbeiten und keinen passenden Hund dafür suchen, der das klaglos ignorant aushalten kann. Den gibt es nämlich nicht.

    Seelisch weichere Hunde würden sichtbar zusammenbrechen und sich verkriechen, härtere Naturen zeigen einer solchen Person den Stinkefinger oder reagieren auf agressives Verhalten - und das beginnt eben nicht erst beim Schlagen - ebenfalls mit Agression.

    Hunde aller Rassen schließen sich gerne verläßlichen, souveränen Persönlichkeiten an, die sie gelassen und sicher durch das Leben führen. Das nämlich zeichnet einen guten "Rudelführer" aus. Aufbrausende, schreiende Menschen werden als das Gegenteil davon empfunden. Denen wird kein Respekt entgegengebracht.

    Auch in kernigen Hunden steckt im Grunde immer eine zarte Seele, die Nuancen erkennt und sehr fein darauf reagiert. Das ist im hochsozialen Wesen des Hundes begründet, ganz unabhängig von der Rasse oder Größe.

    Ein souveräner Mann kann es sich leisten, mit einem Pudel oder Malteser gesehen zu werden. Er muß seine "Männlichkeit" nicht an der Leine spazierenführen.

    Was wir uns wünschen:

    Freundlich, nicht ängstlich, nicht riesig, kein Kläffer, muss gut in der Stadt zurechtkommen, mit Öffis, mit Menschenmengen usw. Sollte andere Hunde mögen, sollte gerne spazieren gehen, wandern gehen, Radfahren und generell etwas sportlicher sein. Sollte überall mitkommen wie z.B. Cafés, Bars,...

    Ich lebe ebenso wie ihr und meine Kleinpudelhündin Cara war der perfekte Hund für dieses Leben. Hundesport inclusive. Dummytraining, Obedience, Tricks, Nasenarbeit. Bis zuletzt waren noch wir ein Malteser-Besuchshundeteam in Seniorenheimen.

    Pudel sind gelehrig, aktiv und sportlich, da wird dein Freund sich verdammt anstrengen müssen, um mitzuhalten.

    Sportlich ist im übrigen jeder gesunde Hund mit normalem Körperbau.

    Habt ihr euch schon mal bei den kleineren Terriern umgeschaut? Da könnte auch einiges passen. Oder ein Spaniels?

    Ich war letzte Woche erst im Kino und wurde gleich wieder dran erinnert dass ich das ohne Bier nicht ertrage.

    Wie soll das dann erst mein Hund überleben? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Antwort liegt doch auf der Hand, oder? Prost! :clinking_beer_mugs:

    Es gibt ja auch Kino für Eltern mit Babies. Da wird logischerweise die Lautstärke stark runtergefahren. So werden sie das vermutlich auch beim Kinoabend mit Hund machen. Die Kinobetreiber haben ja selbst Hunde.

    Freilandbeobachtungen an verwilderten Haushunden und Wildcaniden haben eine durchschnittliche Ruhezeit von 16 bis 17 Stunden am Tag ergeben. Das umfaßt sowohl Tiefschlaf als auch leichtes Dösen.

    Das nur als Anhaltspunkt für einen normalem Ruhe- und Aktivitätszyklus von Hunden, nicht um mit der Stoppuhr zu messen!

    Die Pubertät ist ein Umbau des Gehirns. An sich gewohnte Reize werden plötzlich anders wahrgenommen und neu bewertet. Das ist schon an sich verwirrend für den Hund, und typisch ist hier auch die unterschiedliche Tagesform.


    Das Alter deiner Hündin ist ein typisches Alter, in dem junge Hunde als erste "Erwachsenenaufgabe" das Wachen für sich entdecken.

    Leben sie ein einem Rudel mit erfahrenen Althunden, dann sind es die Jungen, die oft und häufig übertrieben Alarm geben. Die Älteren reagieren darauf gelassen und werden erst aktiv, wenn es in ihren Augen wirklich begründet ist.

    Ich habe jetzt nochmal alle deine Beiträge durchgelesen und noch nicht herausgefunden, warum du einen zweiten Hund haben möchtest.

    Wenn du schreibst, du und dein Cavapoo seid ein Dreamteam, klingt das doch super, und nicht so, als ob dir hundemäßig etwas fehlt.

    Meiner Kleinpudelhündin Cara und ich waren auch ein solches Dreamteam. Klar spielt man mal mit dem Gedanken, aber weder Cara noch ich haben einen weiteren Hund in unserem Leben wirklich vermißt.

    Vorteile der Haltung eines einzelnen, zumal kleineren Hundes: viel einfacher zu organisieren, viel leichter mitzunehmen, kostet natürlich auch weniger, man kann sich ganz auf den einen Hund und seine Bedürfnisse, seine Erziehung, gemeinsame Aktivitäten, später auch Alterspflege konzentrieren. Gerade als Single ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

    Du schreibst ja selber, daß du zwar einen, aber keine zwei Hunde zeitweise mit zur Arbeit nehmen kannst.

    Willst du einen zweiten Hund für dich selbst, und wenn ja, welche Wünsche soll der zweite erfüllen, die der erste nicht erfüllen kann? Was willst du mit ihm tun, was du mit dem Ersthund nicht tun kannst?

    Oder willst du den zweiten Hund vor allem als Partner für den ersten Hund?

    Dazu haben Hunde nicht immer, aber oft eine andere Meinung.

    Viele Hunde sehen im zweiten Hund zuallererst eine Konkurrenz, auch wenn man sich auf die Dauer arrangiert. Es gibt da alle Übergänge vom überzeugten Rudelhund, der ohne Artgenossen nicht glücklich wird über verschiedene Formen von Freundschaft oder Duldung bis hin zu Hunden, die nur als Einzelhund wirklich glücklich werden.

    Freunde von mir holten sich zu einer kleinen, nicht ganz rassereinen Pudelhündin einen dazu passenden ebenfalls kleinen Pudelmixrüden. Nach kurzer Eingewöhnungszeit vertrugen sich beide anstandslos im Sinne eines friedlichen Nebeneinanderlebens.

    Jahre später nach dem Tod des Rüden blühte die Hündin regelrecht auf, wurde im höheren Alter wieder munterer und aktiver als sie in Jahren vorher gewesen war. Man merkte ihr an, daß sie das Leben als Einzelprinzessin doch sehr vermisst hatte und nun wieder glücklich war.

    Auf teilnahmsvolle Fragen "vermisst sie ihn denn arg?" konnte meine Freundin wahrheitsgemäß nur antworten "Nein, kein bißchen, die ist froh, daß er weg ist!" was stets befremdete Gesichter zur Folge hatte.

    Die Kombination der beiden Rüden hier finde ich auch nicht optimal. Älterer Kleinhund, dazu jüngerer, aber sehr bald kräftemäßig überlegener Jundgund, dazu noch Mix einer durchsetzungswilligen Rasse. Das birgt Konfliktpotential besonders im Hinblich auf die Zeit, wenn der jüngere und größere Rüde in die Pubertät kommt.