"Bauern, Hufschmiede, Stallburschen - mit solchem Material kann ich nicht arbeiten!"
(Aragorn in Helms Klamm, "Die zwei Türme", Filmversion)
"Bauern, Hufschmiede, Stallburschen - mit solchem Material kann ich nicht arbeiten!"
(Aragorn in Helms Klamm, "Die zwei Türme", Filmversion)
Wasserdichte Schuhe (Goretex oder ähnliches), weil Wiesen so oft feucht sind;
Hosen nur mit minderstens zwei, besser vier Taschen für: Schlüssel, Kackbeutel, Leckerli, Sonstiges;
Regenhut mit Krempe - keine Kapuze, denn ein guter Rundblick ist essentiell wichtig
... und gewonnnen hat der Hund mit der Haut, die die meisten Falten schlägt. Warum überrascht mich das nicht? Und im Richterbericht steht dann "besonders typvoll".
Hier ist ein aktueller Thread, der dich interessieren könnte:
Nicht um Werbung für den Kurs der Trainerin zu machen, (die ich nicht kenne), sondern weil speziell im hinteren Teil des Threads ein guter Austausch zum Thema stattfindet.
Icj denke viel an euch ...
Bei Cara war ja ein ganz anderer Verlauf, aber letzlich wurde es mir - mehr im Nachhinein - klar, daß ihre Lebensuhr einfach abgelaufen war. Es gab eine akute Krise und längerfristige Probleme, die schon in Behandlung waren. Bei einer akuten Krise neigt man dazu, die anderen Sachen zu vergessen, weil man sich dran gewöhnt hat, aber sie gehören ja auch ins Gesamtbild.
Bella nimmt dich nicht auf den Arm, sondern du hast ihr eine Verhaltenskette antrainiert. Was gerade beim Thema Abruf bei höherer Reizlage leicht passiert. Quasi eine Standardfalle beim Hundetraining. Du bist nicht allein...
Grundsätzlich ist eine Verhaltenskette in anderen Zusammenhängen ja sogar erwünscht, zum Beispiel beim Apport, wo eine Handlung in einer bestimmten Reihenfolge auf die andere folgt: Apportel fliegt, aufs Kommando warten, hinauslaufen, aufnehmen, zurücklaufen, einparken, halten, ausgeben. Hierbei darf der Hund erst am Schluss mit seiner Belohnung rechen - er erwartet aber schon beim ersten Element, daß sie am Ende kommt.
Bei dieser Verhaltenskette freut man sich, daß der Hund seine Aufgabe verstanden hat und fühlt sich keineswegs auf den Arm genommen.
Eine andere, diesmal unerwünschte Verhaltenskette entsteht, wenn man den Hund immer dann abruft und belohnt, wenn er sich beim Spaziergang gerade besonders weit entfernt. Man erreicht dadurch nicht etwa, daß der Hund in Zukunft näher dran bleibt sondern im Gegenteil trainiert man ihm an, daß die weite Entfernung das ist, was durch Rückruf + Leckerli belohnt wird.
Bella hat also verinnerlicht, daß Wildgeruch oder Wildsichtung das erste Element in einer solchen Reihe ist: Wild wahrnehmen, hinauslaufen, auf dein Abbruchkommando hin zurücklaufen und Superbelohnung kassieren.
Sie handelt also nur logisch, wenn sie Wildgeruch/Anblick als erstes Glied einer für sie erfreulichen Reihenfolge aktiv sucht und womöglich sogar stärker darauf reagiert als früher oder auch falsch anzeigt, um die Kette auszulösen. Denn du belohnst nicht nur das Zurückkommen, sondern automatisch auch alles, was vorher schon passiert.
Das mußt du durchbrechen. Dafür findest du sicher ausführlichere Hilfe unter dem Stichwort Antijagdtraining, wichtig ist allerdings, daß die Superbelohnung ihren Zusammenhang mit Wild verliert. Wenn du den Rückruf mit entsprechender Belohnung immer oder auch nur überwiegend in Verbindung mit Wild(geruch) übst, also im "Ernstfall" dann passiert so eine unerwünschte Verhaltenskette.
Die Standardmethode beim Training des Superrückrufs ist daher, daß man ihn sehr oft in verschiedenen Situationen ohne oder mit geringer Ablenkung übt und nur ganz selten im Ernstfall anwendet. Sollte das einmal nötig sein, dann "lädt" man ihn wieder eine Weile "auf" durch Üben in harmlosen Situationen.
Du hast jetzt vielleicht nicht den Superrückruf im Sinn, sondern möchtest nur den normalen Rückruf besonders gut belohnen, aber das Prinzip beim Training ist ja das gleiche. Superbelohnung ist super motivierend und der Hund gibt sich Mühe, um diese Belohnung zu erreichen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Strafen oder Schreckreize. Aber vorher sollte man erst mal wirklich sauber traineren. Wenn du einerseits Schreckreize setzt, andererseits aber unbewußt unerwünschtes Verhalten belohnst, dann bringt euch das nicht weiter, sondern sorgt nur für Verwirrung beim Hund.
Erstmal: ich finde er super, daß du einer älteren Hündin eine Chance gegeben hast.
Als Soforthilfe würde mir ein dünner, gut passender Body einfallen.
Was eine OP betrifft: es ist schon eine recht große OP, auch wenn die Bauchhöhle nicht geöffnet wird. Aber es entsteht eben eine lange Wunde. Außerdem reden wir hier nicht von einer, sondern von 2 Operationen, weil es nicht ratsam ist, beide Milchleisten gleichzeitig zu entfernen. (doppelter Zug auf die Wundnähte)
Meine Hündin wurde auch an beiden Milchleisten operiert, wegen Mammatumoren.
dass jemand aus der Familie abwechselnd jeden Tag zum Gassigehen kommt? WEnn du da bist, und du bist ja öfters da, ist das doch gleich eine Gelegenheit...
Es wurde schon gesagt, warum. Der TE ist das einzige Familienmitglied und er wohnt 100 Km entfernt. Auch sonst hat die Hundebesitzerin kaum Kontakte.
Wenn der TE einmal in der Woche kommt, muß er auch noch andere Dinge für seine Mutter erledigen, zu denen sie nicht mehr in der Lage ist.
Es hat leider nicht jeder ältere Mensch ein dichtes familäres Helfernetz um sich herum.
Meine Mutter lebt noch selbstständig in ihre Wohnung und hat trotzdem einen Pflegegrad, so daß sie zumindest etwas Unterstützung bekommt. (Ich wohne genau wie du auch weiter weg.)
Ich nehme an, aus den letzten Jahren mit deinem Vater seid ihr mit der Thematik Pflegegrad grundsätzlich vertraut, aber nicht alle Menschen wissen, daß man nicht unbedingt bettlägrig oder stark dement sein muß, um einen Pflegegrad zu bekommen.
Hund an der Leine/Schleppleine o.ä. geht definitiv nicht.
Das Schöne ist ja, daß man bei Gehorsamsübungen oder Tricktraining im eigenen Garten gar keine Leine braucht. Man kann den Hund anfangs mit Leckerchen in der Hand locken und bei sich halten.
Als erster Trick bietet sich dann das Handtarget an, dabei lernt der Hund über Belohnung, der Hand mit der Nase zu folgen. Bei mir heißt das Hörzeichen "Touch". Man präsentiert die leere, offene Handfläche, und sobald der Hund neugierig seine Nase nähert, gibt's die Belohnung aus der anderen Hand. Das wiederholt man so oft, bis es sicher klappt. Dabei präsentiert man die leere Hand in verschiedenen Abständen und positionen, erst nah und direkt von vorne, dann auch mal höher, tiefer, seitlich, weiter weg usw. Wenn das alles klappt, gibt man ein Hörzeichen dazu. Hier ist es "Touch".
Sobald der Hund das Handtarget gelernt hat, braucht man nicht mehr mit dem Leckerli in der Hand zu locken, sondern kann den Hund mit der Handfläche und dem Signal "Touch" führen. So läßt sich beispielsweise das Gehen bei Fuß gut ohne Leine üben.
Diese Art des Trainings mit viel Belohnung und ohne Zwang macht Hunden Spaß und sie bleiben dann gerne freiwillig dabei und freuen sich, daß ihr Mensch sich mit ihnen beschäftigt.
wie kommt das eigentlich mit den Nasen die nur Schlitze als Öffnung haben? das ist doch sicher kein Kriterium nach dem man Zuchthunde aussucht ? Also wie ist sowas wohl entstanden, weiß das einer genauer?
Das ist kein Ziel, sondern eine Nebenwirkung, die einfach nicht beachtet wurde.
Bei den Big Rope Frenches liegt es nahe, daß Shar Pei eingekreuzt wirde, vielleicht auch noch englische Bulldogge. Die beiden letzten Bilder erinnern jedenfalls sehr daran.
Nach dem Motto, wie kann ich etwas Schlimmes noch übler machen.