Was eure Rassevorlieben betrifft, kann ich mir einfach nur schwer vorstellen, daß so verschiedene Hundetypen wie Husky, Border Collie, Rottweiler und Dackel alle gleichermaßen perfekt in euer Leben passen.
Klar kann man sich mit vielem arrangieren, zumal wenn man Erfahrung mit diversen Tierschutzhunden hat. Aber wenn man schon mal die Chance hat, vorher zu wissen, was man bekommt, dann ist es doch nur vernünftig, die Rasse so zu wählen, daß sie möglicht optimal ins eigene Leben und die eigene Umwelt passt. Es macht viel mehr Freude, mit den Anlagen des Hundes zu arbeiten als gegen sie.
Jagtrieb ausgeprägt oder mäßig?
Ernsthafter Wächter ja oder nein?
Viel Will to please oder unabhängig?
Was für Auslastung macht euch denn Spaß? Obedience, Gebrauchshundesport, Zughundesport?
Wie aktiv wollt ihr überhaupt mit dem Hund sein? Ich kenne zB keinen einzigen Toller, der nicht im höheren Hundesport oder zB als Rettungshund geführt wird, das sind schon ausgesprochene Arbeitshunde.
Und was ist denn nun mit Gewicht und Tragen können?
Corgis sind nur so lange sportlich und aktiv, wie ihre superkurzen Beine und der lange Rücken das zulassen. Wenn ihr insgesamt Qualzuchten ausschließt, würde ich auch beim Corgi ein ganz dickes Fragezeichen setzen.
Auch der Dackel neigt stark zu Bandscheibenproblemen.
Zur "Alternative B" Welpe aus dem Tierschutz: Der große Vorteil eines Welpen vom Züchter ist - neben den leichter vorauszusagenden Eigenschaften - einfach der, daß er (überprüfbar) gute Aufzuchtbedingungen hat. Er wird lebenslang davon profitieren, daß er sich in den ersten Wochen optimal entwickeln konnte. Das ist beim Welpen aus dem TS häufig nicht oder nur eingeschränkt gegeben. Es gibt Ausnahmen, aber da muß man schon nach suchen.