Die Trainerin meinte, ich solle nicht so zaghaft sein und mich durchsetzen und sie nicht einfach machen lassen, aber irgendwie weiß ich selbst nicht, ob das bei Angst der richtige Ansatz ist.
ich habe irgendwie das Gefühl, dass es besser wäre mit ihr vielleicht doch in kleineren schritten anzufangen, dass sie lernt, öfter alleine spazieren zu gehen
Ich glaube, dein Bauchgefühl für das, was deine Hündin braucht und was nicht, ist sehr gut. ![]()
Wer mit der Situation komplett überfordert ist, hat den Kopf nicht frei zum Lernen.
Druck hilft da nicht, sondern verschlimmert alles nur. Konsequente Führung beginnt mit deiner eigenen inneren Selbstsicherheit und läßt sich nicht durch Druck erzingen.
Hör unbedingt auf die Ratschläge von flying-paws , die sich gerade mit deinem Hundetyp bzw den Ursprungsrassen ganz hervorragend auskennt.
Ein Gruppenstunde ist nichts für euch, davon hat eure Hündin gar nichts. Ihr braucht eine Trainerin, die sich genau mit diesem Typ Hund auskennt und die einzeln mit euch arbeitet und an die Grundlagen der Probleme geht, keinen Sitzplatzfuß-Gruppenkurs.
Bitte nimm auch das Thema Beißen und Schnappen sehr ernst. Die Hündin ist erst ein Jahr alt, es ist also damit zu rechnen, daß sie mit zunehmendem Erwachsenwerden ernsthafter und vehementer wird. Besorg *jetzt* einen passenden Maulkorb und trainere das Tragen. Warte nicht bis zum ersten richtigen Biß! Viele Hunde mit ähnlichem Werdegang werden in genau diesem Alter zwischen ein und drei Jahren wegen Agressionsproblemen abgegeben. Und sind dann als bissige Hunde kaum bis gar nicht vermittelbar.