Beiträge von dagmarjung

    Wenn es um die Lebensdauer verschiedener Arten geht kann ich solche Überlegungen sogar nachvollziehen. Man weiß ja wirklich nicht, ob das spontane Interesse von Kindern an Tieren dauerhaft bleibt oder nachläßt. Mit einem Hamster oder mit Ratten bindet man sich nicht so lange wie mit Wellensittichen. Ist halt schon eine Überlegung wert.

    Aber die Leute, die sich extra einen Welpen mit zucht- oder rassebedingt kurzer Lebenserwartung holen - warum greifen die denn nicht zum Senior aus dem Tierschutz oder Secondhand? Damit hat man ja ebenso eine begrenzte und vielleicht besser planbare gemeinsame Zeit. Und da warten ja nun wirklich viele, auch nette Hunde im TS, die nur wegen ihres Alters schwer Interessenten finden.

    Finanziell im Hinblick auf TA Kosten ist es ja nun auch egal, ob der Hund zuchtbedingt nach wenigen Jahren mehr kostet oder weil er in tatsächlich älter ist. Das letzte Jahr ist das teuerste, das gilt hier wie da.

    Für mich klingt das auch nach Schmerzen - Bauchweh? - und dadurch verursachtem Stress und nicht nach fröhlichem Spiel.

    Wie fühlt sich denn der Bauch an? Wenn er ruhig und entspannt ist und wie im Vergleich nach dem Fressen, wenn er unruhig wird?

    Morgens sind die Anfälle auch nicht so schlimm wie Abends.

    Fütterst du am Morgen weniger und abends die Hauptportion?

    Hast du mal versucht, vom Fertigfutter ganz wegzugehern und selbst zu kochen?

    Meine Cara hat Nassfutter (Dose) auch nicht so gut vertragen und mit Durchfall reagiert.

    Wenn du sagst, es wurde schon eine Futtermilbenallergie festgestellt, dann ist natürlich auch das Trockenfutter im Verdacht, egal welche Sorte. Denn dort muß man immer mal mit Milbenbefall rechnen.

    Kaufst du größere Säcke davon?

    Mit kleinen 1 -2 Kilo Packungen ist man eher auf der sicheren Seite, weil das Futter dann nicht so lange lagert.

    Wenn er aber das Futter an sich nicht veträgt, egal ob antiallergisch oder nicht, dann ist das natürlich keine Lösung.

    Wenn der Hund sich dauerhaft schüttelt und /oder den Kopf schiefhält, sich da zu kratzen versucht, dann ist auf jeden Fall was im Ohr, von dem er sich eben nicht selbst befreien kann.

    Wenn er sich dagegen von einem Fremdkörper durch Schütteln befreien kann, dann geschieht das ja sehr schnell und danach ist wieder alles gut. Das dauert dann nur wenige Augenblicke.

    Ihr sprecht aber überwiegend von den Grannen der Mäusegerste? Bei denen passe ich auch immer besonders auf, davon haben wir immer mehr in der Gegend. Letztens sah ich eine Hundewiese, wo statt Rasen nur noch Mäusegerste wuchs.

    Hier (Großstadt) ist es definitiv schlimmer geworden mit der Mäusegerste in den letzten Jahren. Das hängt wohl damit zusammen, daß das Grünflächenamt aus Geld- und Personalmangel solche Flächen, also gerade Straßenbegleitgrün an Bürgersteigen oder Baumscheiben gar nicht mehr oder zu spät mäht. so daß die Mäusegerste ausreifen kann, ihre Samen immer mehr verteilt und auch neue Standorte besiedelt.

    Die Mäusegerste schätze ich als besonders gefährlich ein, und habe Cara immer von solchen Flächen ferngehalten. Aber natürlich können auch die Grannen anderer Gräser Probleme verursachen.

    Vllt sollt ich mir doch mal noch ein Otoskop kaufen, einfach das man auch mal schnell ins Ohr gucken kann.

    Wenn der Hund eine Granne im Ohr hat, dann zeigt er das sehr schnell durch Schütteln und Kopfschiefhalten an. Dann brauchst du kein Otoskop um zu merken, daß der Hund schleunigst zum Tierarzt muß.

    Cara hatte, obwohl wir viel in ungemähten Wiesen unterwegs waren, zum Glück nur einmal eine Granne. Wir waren im sommerlichen Park, als sie sich plötzlich schüttelte und den Kopf schief hielt. Ich habe sie sofort in den Fahrradkorb gepackt und gerade noch rechtzeitig vor dem Ende der Sprechstundenzeit zur Tierärztin gefahren, die die Granne dann aus dem Ohr entfernt hat.

    Ansonsten hätte ich sie zur Notfallsprechstunde in der TiHo gebracht und auf keinen Fall bis zum nächsten Tag gewartet.