Beiträge von dagmarjung

    So ein hübscher Deutsch Drahthaar!

    Deutsch Drahthaar, Deutsch Rauhaar, Deutsch Stichelhaar, Pudelpointer, mehrere Griffons, dazu noch so einige Doodle, die auch so ähnlich aussehen... das ist ein Minenfeld, das ich stets elegant umgehe, indem ich mich beim Raten niemals festlege "das ist doch bestimmt ein XX, oder?", sondern immer bescheiden frage, um welche Rasse es sich handelt. Hat mir bestimt schon mache Peinlichkeit erspart. :roll:

    aber einfach ein Foto posten und "woanders gehts auch" ist halt auch nicht immer eine befriedigende Antwort, weil solche Lösungen erst mal möglich sein müssen.

    Ich habe kein Foto gepostet, sondern ein Video, was doch etwas mehr Enblicke bietet.

    Nicht möglich? - in Kopenhagen ist es ja offenbar doch möglich. Und so exotisch und himmelweit entfernt von Deutschland ist Kopenhagen ja auch nicht, daß es sich nicht lohnen würde, hiesige Zustände mit den dortigen zu vergleichen und einfach mal darüber nachzudenken, was man davon lernen könnte, wenn man wollte.

    Auch in Kopenhagen fiel die Verkehrsplanung nicht vom Himmel, sondern war und ist die Folge von Entscheidungen.

    Mit 10 Monaten wäre ein Wildcanide sozuagen Lehrling und würde Jagd und Jagdtechniken von seinen Eltern lernen. Es ist kein Zufall, daß Hunde gerade in diesem pubertären Alter ihre Jagdleidenschaft entdecken.

    Jagdverhalten immer nur verbieten, ohne daß der Hund sich auch mal entsprechend betätigen darf, bedeutet ständigen Frust auf beiden Seiten. Eine Handvoll verstreute Leckerchen sind einfach kein Ersatz für das Hochgefühl beim Jagen.

    Ich finde 10 Monate ein gutes Alter, um mit dem Hund eine Ausbildung zu beginnen, die auch ruhig etwas anspruchsvoller sein darf und seinen Anlagen entgegenkommt. ZB Mantrailing oder Dummytraining bieten jagdähnliche Auslastung und erlauben dem Hund so, seinen Bedürfnissen unter kontrollierten Bedingungen nachzukommen.

    Ein kurzer Blick nach Kopenhagen: Hunderte und hunderte Radler in dem kurzen Video, aber kein einziger fährt auf dem Gehweg. Warum? Weil Fuß, Rad und Auto hier konsequent baulich getrennt sind und jeweils genügend Platz haben.

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    So kann nachhaltiger Stadtverkehr aussehen, wenn man wirklich will und auch Geld in die Hand nimmt.

    Ein hochtrainierter Profisportler im Rennen hat mit Altagsradeln ja nun nicht viel zu tun.

    Unbestritten ist aber, auch 20 oder 25 kmh können schon zuviel sein, wenn Radler und Fußgänger sich auf engen Wegen passieren müssen.

    Die an sich positive Entwicklung der E-Bikes, die das Radfahren für viele Menschen, gerade auch Ältere, attraktiv macht, sorgt für mehr und durchschnittlich schnelleren Radverkehr. Dieser trifft aber auf eine mangelhafte und veraltete Infrastruktur, die dafür, wie ich schon anfangs schrieb, überhaupt nicht ausgelegt ist. Ebensowenig wie für breitere Lastenräder oder Räder mit Anhänger.

    Schnellere Verkehre gehören auf die Fahrbahn. Dazu muß das Fahren auf der Fahrbahn aber sicherer, und zwar real wie gefühlt sicherer werden. Und das ist auch möglich. Kopenhagen und die Niederlande machen es vor. Konkret heißt das, das bisher in der Raumverteilung bevorrechtigte Auto muß Platz abgeben. Wenn zB Autofahrspuren für den Radverkehr umgewidmet werden, dann haben Fußgänger, Radfahrer und Autos ihren jeweils eigenen Raum.

    Kluge Stadt- und Verkehrsplaner schimpfen nicht auf rücksichtslose Menschen, sondern fragen nach den Ursachen und verbessern die Infrastruktur. Wo so offensichtlich Bedarf besteht, müssen Lösungen her. Leider sind die finanziellen Mittel hier höchst ungleich verteilt.

    Es wäre ein Traum, wenn Radlern, wie Fenjali glaubt, der rote Teppich ausgerollt würde! :hugging_face:

    Leider ist das Gegenteil der Fall. Aktuell werden dem Radverkehr vom Verkehrsminister die gerade wieder ohnehin verschwindend geringen Gelder gekürzt. (Dem Autoverkehr übrigens nicht).

    Eine schnelle Internetsuche zeigt, daß Städte in Deutschland für die Radverkehrsinfrastruktur pro Kopf und Jahr Beträge zwischen 2,50 und 6 Euro ausgeben. Für den Pkw stehen dagegen 128 oder auch mal 240 Euro zur Verfügung. Alles keine aktuellen Zahlen, aber das Verhältnis spricht für sich.


    https://www.daserste.de/information/wi…-Stadt-100.html

    Fenjali, jetzt endlich habe ich dich verstanden, und ja, es tut mir leid, daß es so lange gedauert hat.

    Das Fahrrad an sich ist dämonischen Ursprungs, und wer sich unbedachterweise in seinen Sattel schwingt, wird von der abgrundtiefen Bosheit des Gefährts mitgerissen und kennt nur noch ein einziges Ziel: seine unschuldigen Mitmenschen sowie alles, was lebt nach Kräften zu terrorisieren. Das ist der Grund, warum sich Radfahrer von allen anderen Menschen so grundlegend unterscheiden. Das Rad ist schuld.

    Seid verdammt in alle Ewigkeit, ihr mechanischen Ausgeburten der Hölle! :fluchen:

    Ich hätte es wissen müssen: schließlich spielt ein Dreirad bereits in "Das Omen" eine wichtige Rolle. :nicken: