Beiträge von dagmarjung

    Ich denke, das ist auch eine Frage des gezielten Trainings. Wenn du Wert darauf legst, daß der Hund schnell reagiert, kannst du das üben, indem du zB nur noch schnellere Ausführung belohnst. Das ist im Hundesport erwünscht, aber im Alltag nicht nötig, wenn der Hund das Kommando ansonsten sicher ausführt. Das einzige Kommando, bei dem du selbst Wert auf Scnelligkeit legst, der Rückruf, klappt ja gut und schnell.

    Bei der Wahl deiner Hörzeichen fällt mir auf, daß die sich schon sehr ähnlich sind. Nona leg dich hin - Nona setz dich hin

    Ich bin mit dem Korb von Rixen Kaul auch sehr zufrieden. Der sitzt schön fest ohne Wackeln. Mein erster war ein Weidenkorb, zwar auch mit Klick-Fix-Halterung, aber ein bißchem Spiel war schon. In einem fest sitzenden Korb hat der Hund ein sichereres Fahrgefühl und ist ruhiger.

    Dagmar & Cara

    Meine Hündin hebt auch fast immer das Bein, sogar beim Flachpinkeln wird zumindest das Pfötchen leicht angehoben. Manchmal ist eine Stelle aber so wichtig, daß sie sogar im Handstand markiert werden muß.
    Angefangen hat sie mit dem Beinheben auch mit etwa 6 Monaten.
    Sie ist anderen Hunden gegenüber eher zurückhaltend, verträglich und alles andere als ein dominanter oder rüdenhafter Typ.

    Dagmar & Cara

    Anderthalb bis zwei Jahre ist auch einfach ein Alter, in dem der Hund erwachsen wird und viele Hunde legen dann die jugendliche Verträglichkeit mit allem und jedem ab, die sie vorher gezeigt haben. Nun wird ausgewählt, mit wem Kontakt erwünscht ist und mit wem nicht, und Ablehnung wird auch mal deutlich gezeigt.
    Klar mußt du jetzt aufmerksamer sein als früher und gegebenenfalls rechtzeitig handeln, aber ungewöhnlich klingt die Verhaltensänderung jetzt für mich nicht.

    Was mir aus deiner Beschreibung nicht ganz klar wird: fanden diese Begegnungen an der Leine statt oder im Freilauf? Oder war nur einer der Hunde angeleint, der andere nicht?


    Dagmar & Cara

    Spielen und Toben regt die Blase an! Als meine Hündin ein knappes Jahr alt war und längst stubenrein, habe ich eine Freundin und deren Tochter besucht, und Hund und Kind haben in der Wohnung gespielt, auch so etwa eine Stunde lang. Als ich dann ging, mußte Cara so dringend, daß sie zwar nicht direkt in die Wohnung, aber auf eine flauschige Matte im Treppenhaus gepinkelt hat... :ops:
    Seither achte ich darauf, daß ich meiner Hündin rechtzeitig eine Pinkelpause ermögliche.

    Für mich klingt es so, als habe die Hündin, die bei dir zu Besuch war, einfach einen Ort mit weichem Untergrund - wie Gras oder Erde - gesucht, und dein Bett war dann eben die Notlösung.

    Dagmar & Cara

    Natürlich weiß sie das noch. Leider sind solche Welpenspielgruppen oft sehr schlecht gerade für Welpen kleiner Rassen, die von den größeren untergebuttert werden und so schlechte Erfahrungen im Umgang mit größeren Hunden machen. Fals ich mir je einen Welpen einer Zwergrasse holen würde, würde ich nur in eine Welpengruppe gehen, in der nach Größen getrennt wird, andernfalls lieber gar nicht.

    Meine Hündin (8 Kilo) ist wirklich sehr gut sozialisiert und verträglich und fängt keinen Streit an. Aber sie will auch meist keinen Kontakt zu fremden Hunden haben. Ihre bekannten Freunde reichen ihr. Beschnüffeln durch fremde Hunde erduldet sie widerwillig und entzieht sich sobald es geht.
    Wo ich aber wirklich aufpassen muß, sind Begegnungen mit Welpen und Junghunden, die größer und schwerer sind als sie. Die sind stürmisch und grobmotorisch und respektieren es oft nicht, wenn ein ausgewachsener, aber kleiner Hund auf einem Respektsabstand besteht. Dann fühlt Cara sich genötigt, den Jungspund körperlich zu maßregeln und das möchte ich natürlich auch nicht. Also solche Begegnungen vermeide ich grundsätzlich.

    Daß in deinem Fall der junge Hund unterwürfig auf deine Hündin zukam, machte in ihren Augen offenbar keinen Unterschied. Er hätte nach ihrer Meinung einfach wegbleiben sollen. Auch aktive Unterwerfung '(Einschleimen) kann aufdringlich sein und wird von erwachsenen Hunden oft gemaßregelt.

    Dagmar & Cara

    Euer Bekannter hat recht. Zwei gleichgeschlechtliche Welpen aus demselben Wurf ist in der Tat die denkbar schlechteste Kombination überhaupt, was die dauerhafte Verträglichkeit betrifft. Zumal ihr euch ja für Rassen interessiert, die sehr energisch und temperamentvoll sind. Tut euch das nicht an!

    Dagmar & Cara

    Wenn euer Hund an der Leine ist, lasst nicht zu, daß andere Hunde an ihn herankommen. Auch dann nicht, wenn sie nur schnüffeln oder spielen wollen. Das ist für euren Hund eine Belästigung, gegen die er sich zu Recht wehrt. Viel besser wäre es aber, wenn ihr selbst schon im Vorfeld den anderen Hundehalter bittet, er möge seinen Hund zu sich holen oder falls das nicht passiert, den anderen Hund rechtzeitig abblockt und wegschickt. Damit macht ihr eurem Hund deutlich, daß ihr ihn beschützt. Nichts beweist ihm besser, daß er euch vertrauen kann.

    Die meisten Hunde mögen nicht mit fremden Hunden spielen und herumtollen, wenn sie erst mal richtig erwachsen sind. Das ist völlig normal. Mit gut bekannten Freunden ist das etwas anderes.

    Überlaufene Hundewiesen und Auslaufgebiete sind für viele Hunde Stress. Leider ist man als Stadtmensch oft darauf angewiesen, will man seinen Hund nicht nur angeleint führen.

    Wenn ihr eurem Hund entspannten Hundekontakt ermöglichen wollt, könntet ihr euch vielleicht zu gemeinsamen Spaziergängen mit dem einen oder anderen bekannten Hundehalter verabreden, der einen ruhigen, nicht aufdringlichen Hund hat. Gemeinsames Gehen, an denselben Stellen schnüffeln und markieren hat auch seinen Wert, es muß nicht immer Rennen und Spielen sein.
    Meine Hündin ist gut sozialisiert, aber sie hat auch wenig Interesse an fremden Hunden und meidet sie eher. Gehen wir aber öfters mit denselben Hunden gemeinsam spazieren, taut sie auf und dann wird auch begrüßt und schon mal eine Runde gespielt.

    Dagmar & Cara