Beiträge von dagmarjung

    Ich kenne auch keine 'Arbeitslinien' bei Klein- und Zwergpudeln. Aber so einige Pudel, die erfolgreich sportlich geführt werden.

    Meine eigene Kleinpudelhündin begeistert sich für Dummyarbeit, Trickdogging, Nasenarbeit und wird im Obedience wettkampfmäßig geführt. Für Agility hätte sie durchaus Potential, das kann ich aber aufgrund eigener gesundheitlicher Einschränkungen nicht machen. Aus demselben Grund fällt auch Rettunghundearbeit für mich flach, wozu sie ansonsten geeignet wäre.
    Cara ist ein sehr guter Arbeitshund mit viel Motivation und Ausdauer. Da sie wesens- und temperamentmäßig eine 'Vatertochter' ist, möchte ich dir die Besitzerin des Vaters 'Sanddust Money for Nothing' empfehlen, Sabine Bock. Sie züchtet im DPK unter dem Zwingernamen 'Cimbria's'. Bei ihr könntest du fündig werden.

    Die Züchterin meiner Cara, eine ältere Dame, fand den Wurf nach Frau Bocks Rüden 'zu lebhaft', wie ich später erfuhr. Für meinen Geschmack sind Pudel keine Sofahunde und sollen ausgeglichen, aber temperamentvoll sein!


    Dagmar & Cara

    Ich kenne mehrere Berner Sennenhunde, die erfolgreich in Obedience laufen. In meinem Verein ist einer, der auch schon in der Landesmeisterschaft platziert war. Aber - die ideale Arbeitstemperatur für Berner liegt um den Gefrierpunkt bis 10 Grad plus. Regen und Wind darf gerne sein, das stört nicht. Beträgt die Außentemperatur dagegen mehr als 15 Grad, wird der Hund sichtlich träge, und für Turniere im Sommer meldet die Vereinskollegin sich wohlweislich gar nicht erst an.

    Kauf dir also besser gute Outdoorklamotten für viel Hundeaktivitäten bei kaltem und schlechtem Wetter, dafür kannst du es bei Sonnenschein und Wärme ruhiger angehen lassen! ;)

    Dagmar & Cara

    Meine Freundin longiert gerne mal mit ihren Hunden und nimmt dazu Heringe und Flatterband mit nach draußen. Ich selbst trainiere Obedience und baue auch schon mal die 'Box' in den Grünanlagen auf, das ist ein 2 x 2 Meter großes Quadrat aus Band, Heringen und vier Pylonen. Keine von uns hatte jemals negative Reaktionen von irgendwelchen Leuten. Daß man damit nicht gerade auf die überfüllten Picknickwiesen geht oder direkt neben den Kinderspielplatz versteht sich ja von selbst. Ansonsten ist ein Longierkreis schnell aufgebaut und spurlos wieder abgebaut.

    Dagmar & Cara

    Es ist wirklich noch zu früh, um von einer generellen Angst vor dem Alleinsein auszugehen. ;)

    So gut wie alle Hundehalter, die einen erwachsenen Hund neu übernommen haben, berichten, daß dieser ihnen zunächst auf Schritt und Tritt folgt. Manche sind begeistert, weil sie das für ein Zeichen von Anhänglichkeit halten, andere befürchten, ihr Hund wolle sie kontrollieren.

    Es ist aber einfach so, daß deine neue Hündin dich und deinen Mann und das Leben bei euch noch nicht kennt. Sie ist unsicher und klammert sich zunächst mal an dich als Bezugsperson. Da sich eine echte Bindung, eine verläßliche, vertrauensvolle Beziehung nicht von einem Tag auf den anderen entwickeln kann, muß sie erstmal äußerlich haben, was sie innerlich noch nicht hat.

    Ich meine, es ist nicht sinnvoll, einem neuen Hund dieses Bedürfnis nach Nähe durch allzu intensives Training abgewöhnen zu wollen. In den allermeisten Fällen gewöhnt sich der Hund an den neuen Alltag, faßt Vertrauen zu seinen neuen Menschen und entspannt sich ganz von selbst, wenn man ihm Zeit gibt.

    Ich könnte mir auch vorstellen, daß eure Hündin weniger Probleme hat, wenn dein Mann sie an einen ganz anderen Ort mitnimmt, als wenn sie mit ihm in eurer Wohnung ist und du dann weggehst. Denn der Arbeitsplatz deinen Mannes ist ein Ort, den sie noch nicht mit dir verknüpft hat und wo du also auch nicht 'fehlst'.
    Allerdings ist nicht gesagt, daß sie brav und ruhig bleibt, wenn dein Mann sie auf der Arbeit zeitweilig allein lassen muß, wie du angedeutet hast. Das Alleinesein muß an jedem Ort neu aufgebaut werden.

    Dagmar & Cara

    Apport: ich habe für Obi und Dummy dasselbe Hörzeichen, ich will ja auch dasselbe von ihm. Schnell raus, schnell zurück, korrekt abgeben.

    Platzliegen: Ich nehme inzwischen 'Platz' für sportliches Liegen, schnell runter, gerade und aufmerksam, und ein sanftes 'Mach mal Pause' fürs Abliegen im Alltag, in der Straßenbahn, Restaurant usw. Dabei gebe ich das Hörzeichen, Handzeichen und der Hund darf sich Zeit lassen beim Hinlegen und es sich gemütlich machen.

    Dagmar & Cara

    Zitat aus dem Gesetzestext:

    "In Sachsen gilt eine allgemeine Anlein- und Maulkorbpflicht für gefährliche Hunde, die außerhalb des eigenen befriedeten Besitztums mitgenommen werden." (alle Sokas gelten aufgrund der Rasse als gefährlich.)

    Freilauf ist also nie und nirgends erlaubt außer im eigenen Garten.

    Da ist schon eine sehr massive Einschränkung des Hundelebens, auch wenn alle anderen Bedingungen erfüllt werden und die erhöhten finanziellen Belastungen für Steuer und Versicherung geschultert werden können.

    Dagmar & Cara

    Der Hund wird von Leckerchen nicht fett, wenn du zwei Dinge beachtest:

    - Alle Leckerchen müssen in die Tagesration einberechnet werden, also die Menge im Napf wird entsprechend gekürzt.

    - Die einzelnen Leckerchen dürfen und müssen winzig sein! Halb so groß wie eine Erbse reicht vollkommen aus. Es geht nicht darum, große Bissen zum Sattwerden zu verfüttern, sondern darum, mit ganz vielen Minibelohnungen das positive Gefühl des Belohntwerdens beim Hund zu wecken, daß also ein bestimmtes Verhalten sich für ihn lohnt. Mit Minihäppchen kann man ganz oft und jeden kleinsten Schritt in die richtige Richtung belohnen.

    Um dem Dackel und dir den Stress des Zeckenentfernens zu nehmen, könnte man ein Zeckenhalsband oder ein Spot-on Präparat gegen Zecken anwenden. Sprechen irgendwelche Gründe dagegen?


    Hundehaltung ist mit viel Zeitaufwand und einigen Mühen und Einschränkungen verbunden, auch wenn man Hunde von Herzen liebt und gerne sein Leben darauf einrichtet. Um so schöner finde ich es, daß du für den Hund deiner Oma sorgst, obwohl du keine besondere Beziehung zu Hunden hast.

    Dagmar & Cara

    Da du die Eltern deines Hundes und deren Maße so genau kennst, hast du doch eigentlich die Antwort schon. :smile: Genauer kann das niemand voraussagen. Anhand der Maße würde ich vermuten, daß die Mutter Boxer und der Vater der Labrador ist und nicht umgekehrt. Also wird die Endgröße zwischen einem Boxer und einem Labrador liegen. Da es ein Rüde ist, wäre das Endmaß eines Boxerrüden die oberste mögliche Grenze.

    Dagmar & Cara

    Wenn du gerade deine ersten Erfahrungen mit dem Clicker sammelst, ist es sinnvoll, zunächst mal ganz neue Dinge zu clickern, die der Hund noch nicht kennt. Am besten kleine Tricks, von denen nichts abhängt. So tastet man sich heran und wird selbst sicherer.

    Grundsätzlich ist der Clicker eine Lernhilfe - sobald eine Handlung sicher erlernt ist, brauchst du keinen Clicker mehr dafür.

    Wenn du etwas grundsätzlich schon Erlerntes aber weiter verbessern oder erweitern willst, zB Sitz nicht nur neben dir, sondern auch auf Entfernung oder immer exakteres Fußlaufen, dann kannst du den Clicker sehr gut einsetzen, natürlich auch bei Dingen, die dein Hund schon gelernt hat, bevor er den Clicker kannte. Du brauchst das nicht ganz neu aufbauen, sondern knüpfst direkt an das bisher Gelernte an. Überlege dir dabei vorher, welchen Aspekt du verbessern willst und clickere das.

    Du sagst zB 'Fuß', gehst los, der Hund kennt das Kommando schon und geht mit, und immer wenn er besonders dicht bei dir läuft, gibst du Click und Belohnung.

    Dagmar & Cara