Erstmal entspannen...
Pubertät ist normal, und wenn der erste richtige Hormonschub das Hirn überschwemmt, denkt der angehende junge Mann eben erst mal nur an DAS EINE... ganz logisch, daß er dann das Markieren und Schnüffeln so richtig für sich entdeckt.
Das sagt aber nichts darüber aus, wie er später als erwachsener Rüde mit zweieinhalb bis drei Jahren sein wird. Die pubertäre Hormonwelle klingt nämlich auch wieder ab und pegelt sich im Normalmaß ein.
Laß dich da von deiner Trainerin auf keinen Fall unter Druck setzen, auch wenn dein Rüde die Streberrolle für die nächste Zeit erst mal abgibt. Schraube die Erwartungen zunächst runter, bleib aber erzieherisch dran, dann wird das auch wieder.
Gerade wenn dein Hund unsicher ist, sollte er in Ruhe ausreifen können. Testosteron ist nicht nur das männliche Sexualhormon, sondern auch das Hormon des sozialen Erfolges, steigert also das Selbstwertgefühl. Umgekehrt können unsichere Rüden ängstlicher werden, wenn das stützende Testosteron durch Kastration wegfällt.
Lesetip zum Thema Kastration und Verhalten:
Dagmar & Cara