Vor allem - werde du nicht selbst panisch! Du hast grundsätzlich die Zustimmung deines Vermieters zur Hundehaltung. Ein Hund darf auch in der Wohnung mal anschlagen, das gehört dazu und so sehen es auch die einschlägigen Gerichtsurteile. Dauerkläffen ist etwas anderes, da kann es zur Kündigung kommen.
Versuch gelassen zu bleiben, um nicht deine Anspannung auf deinen Hund zu übertragen. Wenn du dir so große Sorgen machst bei dem Gebell des Nachbarhundes, muß dein Hund ja denken, daß er recht hat mit seinem Alarm.
Nachdem meine Cara ihr ganzes bisheriges Leben lang einziger Hund im Haus war, ist Anfang des Jahres ein weiterer Hund eingezogen, und das auch noch im selben Stockwerk. Das fand meine gruselig und es kam anfangs zu einigem Gebell von beiden Seiten, besonders in meiner Abwesenheit. Inzwischen ist Beruhigung eingetreten, beide Hunde haben sich daran gewöhnt. Allerdings sind beide keine Dauerkläffer von Natur.
Insofern kann man auch ohne weiteres Zutun deinerseits auf einen Gewöhnungseffekt hoffen, wenn du selbst entspannt bleibst und deinem Hund zu verstehen gibst, ja, du hast das Kläffen gehört und nein, es ist nichts worüber man sich aufregen muß.
Das Gebell des Nachbarhundes schönfüttern wie schon empfohlen halte ich für eine gute Idee. Aufs richtige Timing achten, nicht daß du aus Versehen deinen Hund für Anspannung, aufspringen und bellen belohnst. Idealerweise sollte das Nachbars Kläffen auf deinen Hund so erfreulich wirken wie das Knistern einer Futtertüte: Jetzt gibts was Gutes!
alles Gute für euch von uns Miethausbewohnern
Dagmar & Cara