Beiträge von dagmarjung

    Meine bisherigen Hunde haben durchaus Körperpflege mit Lecken und Beknabbern betrieben, natürlich nicht so intensiv und ausführlich wie Katzen. Die Schäferhündin war dabei naturgemäß dank Stockhaar effektiver als die Pudeline mit ihren Wollhaaren.
    Und nein, man muß ihnen das nicht beibringen! :smile:

    Dagmar & Cara

    Zitat

    Nun geht es wieder los, diesmal sind die Orte aber "gewählter": Orte an denen sie und wir uns selten aufhalten - Büro und Keller (und wenn sie könnte würde sie wahrscheinlich auch oben in die obere Etagen hingehen).

    Das ist ein gutes Zeichen - es gibt also inzwischen Teile des Hauses, die Elsa als "inneren Heimbereich" einstuft und wo sie sich also nicht löst. Zum Lösen geht sie nun in die äußeren Bereiche, die für ihre Begriffe nicht so recht zum Wohnbereich dazu gehören, weil ihr euch nur selten dort aufhaltet.
    Damit zeigt sie, daß sie Fortschritte in der Stubenreinheit macht.
    Meine eigene Hündin wurde als Welpe zunächst "schlafzimerrein", lang bevor sie das Prinzip auf die ganze Wohnung mit allen Räumen ausweitete, und das, obwohl meine Wohnung nur klein ist.
    Da ihr ein ganzes Haus habt mit mehreren Etagen und Räumen, die nur selten genutzt werden, ist es verständlich, daß eure Hündin etwas länger braucht, um zu verinnerlichen, daß all das zum inneren Wohnbereich gehört, in dem man sich nicht löst.
    Bleibt dran und habt Geduld! :smile: Eure Hündin ist erst fünf Monate alt, das ist in Punkto Stubenreinheit noch völlig im Rahmen, auch wenn andere Jughunde schneller sind.

    Nicht alle Hunde melden sich, wenn sie müssen, bei meiner muß ich auch selber die Zeiten im Auge behalten. Stubenrein ist sie trotzdem geworden.

    Dagmar & Cara

    Was ich allerdings wirklich schlimm finde, sind HH, die sich nicht die geringste Mühe machen, ihren Hund zu erziehen, und ihn deshalb zu einem Leben an der Leine verdammen, "weil er ja nicht hört". Solche Hunde tun mir leid, denn deren Leben wird ohne Not sehr eingeschränkt.
    Noch schlimmer sind allerdings die HH, die ihren Hund gleichfalls nicht erziehen und den "Tutnix" dann leinenlos auf die Menschheit und andere Hunde loslassen. Aber das Thema hatten wir ja schon in unzähligen anderen Threads.. :roll:

    Dagmar & Cara

    Sicher laufen Hunde sehr viel lieber ohne Leine, aber da, wo es Verkehrssicherheit, Rücksichtnahme auf Andere oder Schutz des Wildes erfordern, müssen sie eben an die Leine. Fertig. Ich sorge dafür, daß mein Hund so oft es geht ohne Leine laufen kann, aber ich werde bestimmt nicht sentimental, wenn es eben nicht möglich ist.


    Dagmar & Cara

    Wenn euch anderthalb Stunden am Tag draußen genügen und ihr drei Stunden wirklich zuviel findet, dann möchte ich euch weder zum Pudel (in allen Größen) noch zum Lagotto oder zum spanischen oder portugiesischen Wasserhund raten, es sei denn, ihr sucht gezielt im Tierschutz nach Hunden im Rentenalter.
    Ein gesunder Hund dieser Rassen in jungen und mittleren Jahren ist lebhaft, aktiv und möchte sich körperlich und geistig betätigen. Wenigstens 3 Stunden pro Tag sollten dafür schon eingeplant sein, ohne daß der Mensch es als Belastung empfindet. Zu zweit kann man sich die Gänge ja auch aufteilen.

    Ich meine, der Faktor Zeit ist noch vor Geld und Platz das Wichtigste, was man vor der Anschaffung überlegen muß. Auch im Hinblick auf ein Kind in naher Zukunft ist es eine Überlegung wert, ob ihr auch dann noch genügend Zeit und Energie für einen Hund haben werdet?

    Dagmar & Cara

    Ich schließe mich der Empfehlung an, zuerst das Buch von Gansloßer/Strodtbeck zu lesen. Kastration hat viele Aspekte, mögliche Nach- und Nebenwirkungen, die man vorher kennen sollte, bevor man eine Entscheidung trifft. Daß die Geschlechtshormone bei der Hündin nur während der Läufigkeit eine Rolle spielen, stimmt übrigens nicht. Außerdem würe ich persönlich einer so jungen Hündin, die zudem erst sehr kurze Zeit bei euch ist, noch Zeit geben.

    Echte UPS-Würfe in Deutschland entstehen in aller Regel durch völlig ungenügende Sicherung der Hündin in der Läufigkeit.
    - "Ich dachte, die wollen nur spielen" (Ahnungsloser Freund der Besitzerin führt läufige Hündin Gassi)
    - "Ich war nur zehn Minuten aus der Wohnung" (Hündin und Rüde im selben Haushalt, keine Trennung)
    - Hündin wird unbeaufsichtigt auf dem offen zugänglichen Hof gehalten (hatten wir gerade einen Thread im Forum)
    - Hündin wird im eigenen Garten unbeaufsichtigt gelassen, Narbars Lumpi springt übern Zaun

    Daneben gibt es noch reichlich unechte Ups-Würfe, wo man es einfach drauf ankommen ließ, es wäre doch nett, wenn Susi mal Junge hätte und/oder die Kleinen bringen auch Geld ein.

    Dagegen sind streunende Hunde in Deutschland heute eine seltene Ausnahme. Man muß also keine Angst haben, daß ein halbes Dutzend Rüden vor der Haustür sitzt, wenn man mit der angeleinten Hündin das Haus verläßt. Leine dran, bekannte Hundewiesen und beliebte Auslaufflächen meiden, entgegenkommende Hundehalter rechtzeitig warnen, so kommt man gut und stressfrei durch die Zeit der Läufigkeit.

    Dagmar & Cara

    Das ist für beide Seiten Übungssache - für dich und den Hund! :smile:
    Du wirst mit der Zeit in der Handhabung der Leine perfekter werden, so daß sie locker hängt, aber dem Hund nur selten zwischen die Beine gerät. Wenn du beide Hände für die Leinenführung frei hast, geht es leichter. Wenn du siehst, daß eine Pfote drinhängt, kannst du die Leine auch am Boden gleitend so ausrichten, daß der Hund wieder heraustritt.
    Dein Hund wiederum wird lernen, auch mal selbsttätig die Pfoten zu heben und sich selbst zu befreien.

    Ach ja, und auch das Enttüdeln von Hand wirst du über die Jahre perfektionieren! :D

    Dagmar & Cara

    Münze werfen! :D

    Oder ein Kompromiss: Zwerg- oder Kleinpudel? Ein kleiner bis knapp mittelgroßer, freundlicher, kooperativer Hund, der was tun möchte, der aber auch mal einen Sofatag verträgt, und hochheben sollte auch kein Problem sein!

    Mal im Ernst: wenn ihr euch über die Hundehaltung im allgemeinen (Zeitaufwand, Geld, usw) Gedanken gemacht habt, euch verschiedene Rassen eingehend angeschaut und in die engere Wahl gezogen habt, werdet ihr wohl kaum mit einer von beiden kreuzunglücklich werden.

    Vorteile von Kleinhunden: leichter mitzunehmen in Bus und Bahn, auf Rolltreppen usw, im Bedarfsfall leichter mal bei einer Pflegeperson unterzubringen, auch wenn diese nicht hundeerfahren ist. Überhaupt werden Kleinhunde vielerorts weit eher toleriert als größere Hunde. Nachteil: unerzogene große Hunde können für Kleinhunde eine Gefahr darstellen, man muß darauf eingestellt sein, dem Kleinen selbst wirksam Schutz zu bieten. Auf Einsicht von Tutnix-Hundehaltern ist nicht zu rechnen.

    Dagmar & Cara