Beiträge von dagmarjung

    Ich kann gut verstehen, daß du seit dem Vorfall am Fluss extrem vorsichtig bist. Allerdings ist dein Hund heute ja kein Welpe mehr und vermutlich geschickter und auch selbst vorsichtiger. Springt er denn von sich aus unbedacht in jedes Wasser? Falls ja, würde ich ihn anleinen. Falls er das nicht tut, könntest du überlegen, imwieweit er heute noch am Wasser wirklich gefährdet ist und dich möglicherweise entspannen.
    Wenn du aber auf Nummer sicher gehen und deine Nerven schonen willst, spricht doch gar nichts gegen anleinen.

    Zum zweiten Punkt: Solange da nur Bussarde kreisen und keine Adler, glaube ich nicht, daß ein Westie in Gefahr ist.

    Dagmar & Cara

    Das Problem ist: der gesunde spritzige Junghund kann 30 Minuten am Rad tatsächlich bewältigen und will auch gerne mehr. Warum man trotzdem warten sollte, wurde aber schon dargelegt: Das Wachstum der Gelenke sollte abgeschlossen sein, eventuelle Schäden durch einseitige Belastung zeigen sich erst in einigen Jahren.
    Hier lohnt es sich wirklich, Geduld zu haben und kein Risiko einzugehen.

    Gegen kurze Übungen zur Gewöhnung spricht natürlich nichts.

    Dagmar & Cara

    Noch mal nachgehakt: Wann geht ihr abends das letztemal raus? Wann normalerweise morgens dann wieder? Wie oft am Tage?
    Man hat ja doch meist einen gewissen Lebensrythmus. Was nicht heißt, daß alles immer auf die Minute pünktlich geschieht oder geschehen sollte.

    Spontan würde ich sagen, wenn dein Hund sich so dringend meldet, geh raus, aber nur für einen kurzen, ruhigen Gassigang zum Lösen ohne weitere Bespaßung. Den richtigen Spaziergang mit Spielen usw gibt es dann irgendwann später.

    Wenn der Hund wirklich inneren Druck verspürt, wird Aussitzen nämlich nichts bringen.

    Dagmar & Cara

    Die Regel hat durchaus Sinn, auch wenn gerade ab dem Alter deines Hundes die Versuchung groß ist, den bewegungsbegeisterten Junghund schon früher als empfohlen mit ans Rad zu nehmen.

    Wenn der Hund seinen zu Fuß gehenden Menschen freilaufend begleitet, ergibt sich ganz von selbst ein Wechsel zwischen Gehen, Toben, Rennen, Stehenbleiben um zu Schnüffeln usw. Der Hund kann nach eigenem Bedürfnis Pausen einlegen. Die Gefahr der Überforderung ist kaum gegeben.

    Egal ob mit oder ohne Leine, gerade der junge Hund läßt sich nur zu gern von der Geschwindigkeit des Radfahrens mitreißen und merkt selbst nicht, wenn er sich überfordert. Und durch das freudige Mitmachen des Hundes ist das dann auch für den Menschen nicht zu bemerken. Die Kraft und Ausdauer hat der Hund schon, aber die Gelenkstabilität noch nicht.
    Die Bewegung ist gleichmäßig und einseitig, mit weniger Pausen, es sei denn, du steigst konsequent alle 50 Meter ab, und das tut man im praktischen Leben dann doch nicht.
    Die Schäden zeigen sich auch nicht gleich, sondern erst in einigen Jahren.

    Vom Fahrad mitgezogen, bevorzugen Hunde sehr bald die härteren Wege, auf die du mit dem Fahrad auch in Parks und Wäldern angewiesen bist, anstatt auf dem weicheren Gras oder Waldboden mitzulaufen, es sei denn, sie wollen dort kurz was schnüffeln. Auf den harten Wegen läuft es sich nämlich kraftsparender.

    Falls du das Gefühl hast, deinem Hund nicht mehr hinterherzukommen, wäre zu überlegen, ob dein Hund nicht eher lernen sollte, sich mehr an dir zu orientieren, als daß du überlegst, wie du ihm schneller folgen kannst. Es ist dem Hund durchaus zuzumuten, Kreise um dich zu laufen, meine ich.

    Hab noch ein paar Monate Geduld, auch wenn es schwerfällt. Dann wird dein Hund viele gesunde Jahre am Fahrrad mitlaufen können.

    Dagmar & Cara

    Ich kann keine eigene Erfahrung mit American Akitas vorweisen, erinnere mich aber an eine nach Rassen aufgeteilte Beißstatistik aus den USA. Darin wurden verschiedenen Kategorien aufgeführt wie Agression gegen Hunde, fremde Menschen, die eigenen Besitzer. Der American Akita hielt durchweg Spitzenplätze in den Top Ten.


    Dagmar & Cara

    Pirschelbär, erzähl bitte mehr von den Einsiedlerkrebsen, das interessiert mich! Wie werden die konditioniert, wer macht das und warum, was lernen sie, gibt's da irgendwas im internet zu sehen oder zu lesen?
    Ich weiß, daß es Hühnerclickerseminare gibt, aber Einsiedlerkrebse sind mir in dem Zusammenhang neu.

    Dagmar & Cara

    Ich nehme Leckerli gerne für schnell aufeinander folgendes und ruhiges Bestätigen, Spielzeug wenn ich Schwung und Geschwindigkeit haben will. Aber es gibt ja soo viele Variationen für alles.
    Ich weiß nicht, warum man eines von beiden abbauen sollte. Je mehr verschiedene Arten der Belohnung ich habe, desto mehr Abwechslung kann ich doch ins Training bringen. Bei Leckerlis kann ich schon durch unterschiedliche Attraktivität von Trofubröckchen bis Käse oder Hähnchen sehr variabel belohnen. Das ist für mich ein Vorteil von Futterbelohnung.

    Dagmar & Cara