Beiträge von dagmarjung

    Ich schließe mich der Empfehlung an, zuerst das Buch von Gansloßer/Strodtbeck zu lesen. Kastration hat viele Aspekte, mögliche Nach- und Nebenwirkungen, die man vorher kennen sollte, bevor man eine Entscheidung trifft. Daß die Geschlechtshormone bei der Hündin nur während der Läufigkeit eine Rolle spielen, stimmt übrigens nicht. Außerdem würe ich persönlich einer so jungen Hündin, die zudem erst sehr kurze Zeit bei euch ist, noch Zeit geben.

    Echte UPS-Würfe in Deutschland entstehen in aller Regel durch völlig ungenügende Sicherung der Hündin in der Läufigkeit.
    - "Ich dachte, die wollen nur spielen" (Ahnungsloser Freund der Besitzerin führt läufige Hündin Gassi)
    - "Ich war nur zehn Minuten aus der Wohnung" (Hündin und Rüde im selben Haushalt, keine Trennung)
    - Hündin wird unbeaufsichtigt auf dem offen zugänglichen Hof gehalten (hatten wir gerade einen Thread im Forum)
    - Hündin wird im eigenen Garten unbeaufsichtigt gelassen, Narbars Lumpi springt übern Zaun

    Daneben gibt es noch reichlich unechte Ups-Würfe, wo man es einfach drauf ankommen ließ, es wäre doch nett, wenn Susi mal Junge hätte und/oder die Kleinen bringen auch Geld ein.

    Dagegen sind streunende Hunde in Deutschland heute eine seltene Ausnahme. Man muß also keine Angst haben, daß ein halbes Dutzend Rüden vor der Haustür sitzt, wenn man mit der angeleinten Hündin das Haus verläßt. Leine dran, bekannte Hundewiesen und beliebte Auslaufflächen meiden, entgegenkommende Hundehalter rechtzeitig warnen, so kommt man gut und stressfrei durch die Zeit der Läufigkeit.

    Dagmar & Cara

    Das ist für beide Seiten Übungssache - für dich und den Hund! :smile:
    Du wirst mit der Zeit in der Handhabung der Leine perfekter werden, so daß sie locker hängt, aber dem Hund nur selten zwischen die Beine gerät. Wenn du beide Hände für die Leinenführung frei hast, geht es leichter. Wenn du siehst, daß eine Pfote drinhängt, kannst du die Leine auch am Boden gleitend so ausrichten, daß der Hund wieder heraustritt.
    Dein Hund wiederum wird lernen, auch mal selbsttätig die Pfoten zu heben und sich selbst zu befreien.

    Ach ja, und auch das Enttüdeln von Hand wirst du über die Jahre perfektionieren! :D

    Dagmar & Cara

    Münze werfen! :D

    Oder ein Kompromiss: Zwerg- oder Kleinpudel? Ein kleiner bis knapp mittelgroßer, freundlicher, kooperativer Hund, der was tun möchte, der aber auch mal einen Sofatag verträgt, und hochheben sollte auch kein Problem sein!

    Mal im Ernst: wenn ihr euch über die Hundehaltung im allgemeinen (Zeitaufwand, Geld, usw) Gedanken gemacht habt, euch verschiedene Rassen eingehend angeschaut und in die engere Wahl gezogen habt, werdet ihr wohl kaum mit einer von beiden kreuzunglücklich werden.

    Vorteile von Kleinhunden: leichter mitzunehmen in Bus und Bahn, auf Rolltreppen usw, im Bedarfsfall leichter mal bei einer Pflegeperson unterzubringen, auch wenn diese nicht hundeerfahren ist. Überhaupt werden Kleinhunde vielerorts weit eher toleriert als größere Hunde. Nachteil: unerzogene große Hunde können für Kleinhunde eine Gefahr darstellen, man muß darauf eingestellt sein, dem Kleinen selbst wirksam Schutz zu bieten. Auf Einsicht von Tutnix-Hundehaltern ist nicht zu rechnen.

    Dagmar & Cara

    Eine gute Hundeschule ist eine große Hilfe, wenn man selber noch nicht so viel Erfahrung hat, aber eine schlechte Hundeschule ist leider sehr viel schlechter als gar keine Hundeschule! Weil man gerade beim jungen Hund durch ruppige Methoden wie von dir geschildert sehr viel Vertrauen und Lernfreude kaputtmachen kann.

    Du bekommst dort 'den Kopf gewaschen' und dein Hund wird gestresst und heftig körperlich gemaßregelt. Anscheinend ist die Möglichkeit zum Hundekontakt das einzig Positive an der HS. Dafür wäre mir der Preis aber zu hoch.


    Dagmar & Cara

    Nach deiner Schilderung arbeitet deine Trainerin mit negativer Verstärkung (Druck und anschließend Nachlassen des Drucks als Belohnung) und wenn das nicht gleich klappt, meint sie, sich mit noch mehr Druck durchsetzen zu müssen. Außerdem ist ihr das Prinzip der kleinen Lernschritte fremd. Das sind Trainings- und Erziehungsansätze, die seit Jahrzehnten veraltet sind. Freudig mitarbeitende Hunde zieht man sich so nicht heran.

    Hör auf dein Bauchgefühl und auf deine Erfahrung und bleib bei deinem Konzept der positiven Verstärkung! :smile:

    Dagmar & Cara

    Zitat


    Käsetechnisch bin ich besonders voller Hoffnung, da sie öfter mal welchen klaut und im Stück verdrückt. *hust*

    Na, das hast du's ja schon - hör auf deine Hündin! :D

    Tip zum Käse: ich bevorzuge möglichst festen Käse, zB Bergkäse, da lassen sich die einzelnen Stückchen besser greifen, auch wenn sie in der Tasche schon etwas warm geworden sind. Es hilft auch sehr, wenn man den Käse in erbsengroße Würfelchen zerschneidet und diese dann auf einem Teller ausbreitet und vor Gebrauch ein, zwei Tage im Kühlschrank trocknen läßt.

    Leberwurst kann man entweder mit Joghurt oder Magerquark strecken und aus der Tube geben oder wenn man lieber Brocken füttern will, bietet sich ein schlichtes Leberwurstbrot (Doppeldecker) an, in Würfel geschnitten. Das schmeckt nach Leberwurst und der Hund hat was im Maul. Das gibt's bei uns für größere Leistungen.

    Dagmar & Cara

    Ich bin oft auf Veranstaltungen diverser Art unterwegs, zB Messen, und nehme Cara auch mit in die Stadt, wenn ich dort Besorgungen mache, besuche auch mal eine Gaststätte oder ein Cafe. Also besuche ich auch öfters mal öffentliche Toiletten. Da ich niemanden habe, der solange auf Cara aufpaßt, nehme ich sie mit. Bis auf ein einziges Mal wurde ich noch nie vom Personal angesprochen, daß ich den Hund nicht mit rein nehmen dürfe. Bei einigen wenigen kommerziell geführten Toiletten zB im Bahnhof sind Hunde allerdings verboten. Üblich ist das aber sonst nicht. Letztlich fällt es unter Hausrecht.
    Normalerweise gehe ich davon aus, wenn ich den Ort oder die Veranstaltung mit Hund besuchen darf, ist auch der Gang zur Toilette kein Problem.


    Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, das als als unhygienisch zu bezeichnen. Ein Hygienerisiko auf öffentlichen Toiletten sind die Benutzer.

    Dagmar & Cara