Beiträge von dagmarjung

    Neben den großen Ausstellungen für alle Rassen gibt es auch kleinere Hundeschauen der einzelnen Vereine, in dem Fall eben vom Club für britische Hütehunde. Die sind familiärer und entspannter und man kann auch mal ausführlicher mit den Ausstellern und Züchtern reden. Auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, sich mal genauer über eine Rasse zu informieren und mehrere Exemplare davon auf einmal zu sehen.


    Dagmar & Cara

    Von einem Buddelkurs habe ich noch nie gehört! Wenn überhaupt, dann würde wohl eher ein Anti-Buddelkurs auf Interesse stoßen, damit Bello endlich aufhört, Stolperfallen in Parkwiesen und Kraterlöcher in den eigenen Garten zu graben. :D
    Auch die Trüffelsuchhunde in Italien sollen die Trüffeln nur anzeigen, nicht selbst ausgraben, denn sie könnten die kostbaren Knollen ja beschädigen.


    Wenn deine Mila Buddelspaß im Garten haben darf, dann kannst du ja mal getrockneten Pansen, Kaninchenohren, Ochsenziemer oder ähnliche Trockenartikel in der Erde verstecken und ausbuddeln lassen.


    Wenn du eine Art Zielobjektsuche aufbauen willst, bei der Mila ein ganz bestimmtes Objekt suchen, ausbuddeln und dann vielleicht noch bringen soll, kannst du das natürlich auch. Dabei würdest du den Gegenstand zunächst auf Sicht auslegen und den Hund mit einem Hörzeichen dorthin schicken - Belohnung. So lernt sie, worum es bei dem Hörzeichen geht. Als nächstes dann den Gegenstand ganz leicht verdecken, so daß Mila mit der Nase suchen muß, im nächsten Schritt dann etwas mehr Erde drauf um zum Freischarren anzuregen. Falls Mila das Ding auch noch bringen soll, müßte das Apportieren natürlich auch noch getrennt eingeübt werden.


    Viel Spaß! :smile:


    Dagmar & Cara

    Vor einigen Tagen war ich mit Fahrrad und Pudeline auf einem Weg in einer Freilaufzone unterwegs. Mir entgegen kam eine größere Gruppe von Menschen mit etwa zehn Ridgebacks, teils freilaufend, teils an Schleppleinen. Als sie mich sahen, bogen sie sofort seitlich in die Wiese ab, so daß Cara und ich unbehelligt passieren konnten. Das fand ich sehr freundlich und rücksichtsvoll, denn ich selbst konnte mit dem Fahrad nicht so einfach ausweichen.


    Danke liebe Ridgebackfreunde! :smile:


    Dagmar & Cara

    Der Hund von Freunden tobte auf dem Tisch, aber ließ sich auf dem Boden stehend behandeln. Vielleicht wäre das ein Ansatz. Oder die TÄ könnte die Untersuchung und Behandlung eventuell sogar draußen vor der Tür durchführen? Das Gangbild kann sie ja sowieso nicht im Behandlungszimmer beurteilen.
    Auf Dauer könntest du auch über einen Wechsel der TÄ nachdenken. Neue Umgebung, neue Person, die nicht mit der schlimmen Erfahrung verknüpft ist.


    Dagmar & Cara

    Zitat


    11 Minuten Traben??? Wie schnell soll das denn sein?


    Naja, lockeres Trabtempo eben. Die Strecke ist einen Kilometer lang, der Hund soll sie in höchstens 11 Minuten zurücklegen. Das entspricht einem flotten Spazierengehen oder langsamen Joggingtempo des begleitenden Menschen.
    Das ganze ist der vom VDH seit einiger Zeit vorgeschriebene Belastungstest, den Möpse und andere brachyzephale Rassen vor der Zuchtverwendung ablegen müssen.


    Zum Vergleich: Zwergpinscher und Zwergschnauzer müssen vor der Zuchtzulassung eine Ausdauerprüfung ablegen, bei der sie 10 Kilometer trabend am Fahrad zurücklegen. Gleich im Anschluss werden einige Gehorsamsübungen verlangt, um zu zeigen, daß die Hunde körperlich und mental fit und keineswegs an der Belastungsgrenze angelangt sind.


    Dagmar & Cara

    Stichwort Rosa Brille der Mopsbesitzer: In der Studie zum Belastungstest wurden 40 Standardmöpse getestet. Sie gehörten Privatleuten, die sich freiwillig gemeldet hatten. Man darf davon ausgehen, daß alle diese Mopshalter felsenfest davon überzeugt waren, ihre Möpse seien fit genug, um den Test zu bestehen. (1 Kilometer traben in 11 Minuten). Denn wenn man schon weiß oder befürchtet, der eigene Hund könnte versagen, wozu sollte man sich dann freiwillig blamieren?


    Das Ergebnis war, daß die Hälfte, also 20 von 40 Hunden den Test nicht bestand. Das macht nachdenklich.



    http://edoc.ub.uni-muenchen.de…Martin_Verena_Marlene.pdf


    Dagmar & Cara

    Um das Verhalten der Hunde im Video zu erklären, muß man nicht vom Einsatz eines Reizstromgerätes ausgehen. Die Hilfsmittel im Trainingsvideo sind Stachelhalsbänder mit kurzen, leicht zu greifenden Schlingen daran.
    Er arbeitet mit den Hunden zunächst einzeln, danach erst zu mehreren. Wird ein Hund zu schnell oder hängt zurück, greift er in die Schlinge und zieht kurz, bis der Hund wieder in der gewünschten Position ist. Dort wird er dann in Ruhe gelassen.
    Halt so, wie man es bis vor eingen Jahrzehnten auf allen Hundeplätzen machte und auf einigen rückständigen bis heute macht.


    https://www.youtube.com/watch?v=Z12atwx ... -A&index=5



    Dagmar & Cara

    Meine Hündin habe ich bestens sozialisiert von einer guten Züchterin bekommen. Und sie meldet sich ebenfalls bis heute nicht, wenn sie muß. (Einzige Ausnahme ist akuter Durchfall, und auch dann nur ganz dezent.) Es gibt solche Hunde. Stubenrein ist sie trotzdem ohne Probleme geworden, nur muß eben ich selber die Zeiten im Hinterkopf behalten.
    Dein Junghund ist erst seit wenigen Tagen bei euch und hat nicht nur eine, sondern bereits mehrere große Umstellungen in seinem Leben hinter sich. Hab Geduld und geh im Zweifelsfall noch etwas öfter mit ihm raus, dann wird es werden. Daß er einen festen Löseplatz draußen akzeptiert, ist schon ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung.
    Schimpf nicht, wenn drinnen was passiert - auch kein Pfui oder Nein. Die Gefahr einer Fehlverknüpfung ist wirklich sehr groß, schnell hast du einen Hund, der es tunlichst vermeidet, sich in deiner Gegenwart zu lösen. Gerade bei einem Hund aus dem Tierschutz ist der Aufbau des Vertrauens das Allerwichtigste.


    Alles Gute für euch und Ben,


    Dagmar & Cara