Als Cara noch Welpe war, war es natürlich oft ein Spazierenstehen. Dann wurde es Spazierengehen mit Pausen an interessanten Stellen. Als Cara dann alt genug war, um am Fahrrad mitzulaufen, habe ich bemerkt, wie sehr sie es genossen hat, daß ich auf einmal im höheren (Trab)tempo mit ihr mithalten konnte und sie nicht ständig um mich lahme Ente herumkreisen mußte. Auch ein kleiner Renngalopp Seite an Seite war nun möglich und auf das Hörzeichen "rennerennerenne!!!" gaben wir beide zwischendurch mal so richtig Gas.
Laufen am Fahrrad am Fahrrad, Spaziergänge im normalen Tempo, gemütliches Bummeln, Aufenthalte am Seeufer oder auf einer Mäuseschnüffelwiese, ich glaube, die Abwechslung macht's. Cara mochte alles gern.
Ich finde, man muß nichts - weder Schleichtempo noch zügiges Laufen oder Joggen - zum alleinseligmachendem Prinzip für alle Hunde machen.
Wenn dein Hund dir so deutlich sagt, was er will oder was ihn stresst, dann weißt du ja Bescheid und kannst dich danach richten.
Wenn ich mit einem Hund spazietengehe oder ihm am Rad mitnehme, dann sorge ich auf jeden Fall dafür, daß anfangs eine ruhige Phase mit viel Gelegenheit zum schnüffeln und sich lösen gibt. Ansonsten tun wir das, was sich anbietet und worauf wir Lust haben.