Beiträge von dagmarjung

    Wenn du mit deinem Hund im Alltag gut zurecht kommst und andere Menschen nicht durch ihn gestört werden, kannst du mit vollem Recht sagen, dein Hund ist gut erzogen. Laß dich also nicht ärgern! :streichel:

    Falls du Hundesport betreiben willst, wirst du 'Platz' und andere Kommandos tatsächlich so trainieren, daß der Hund sie sehr schnell und exakt befolgt und niemals selbst wieder auflöst.
    Für den Alltagsgebrauch ist das aber nicht nötig. Ich würde mir z.B. mein sportliches 'Platz' nur versauen, wenn ich es unter dem Restauranttisch verlangen würde. Dort heißt es ganz locker:"mach mal Pause", dann weiß meine Hündin, jetzt passiert vorerst nichts mehr und man legt sich besser hin. Ob nun sofort oder etwas später, unter dem Stuhl oder unter dem Tisch, ist ihr selbst überlassen. Zwischendurch mal aufstehen und die Stellung wechseln ist auch in Ordnung.

    Dagmar & Cara

    Wo schaut der Hund denn hin in solchen Situationen? Riecht oder sieht er irgendwas Interessantes?
    Was passiert, wenn du ihn nicht rufst oder an der Leine mitziehst, sondern zu ihm zurück gehst und geduldig abwartest, was er tut?

    Meine Hündin bleibt gern hinter mir stehen und schaut mich an, wenn sie an einem Ort noch länger bleiben möchte, um dort zu schnüffeln oder zu spielen. Je nachdem gehe ich dann zu ihr zurück und erlaube es ihr oder ich bestehe darauf, daß wir weitergehen, dann kommt sie auch hinterher.

    Wenn er dir am Ende folgt, wenn du wegläufst, läuft er dann locker oder steif/unrund? Du sagst, die Hüfte macht allmählich Probleme. Das heißt, daß er wohl doch Schmerzen haben muß, sonst wären es ja keine Probleme. Wenn es nur ab und zu mal sticht, braucht man noch nicht unbedingt Schmerzmittel, aber es ist vielleicht schon ein Grund, stehenzubleiben. Daß er bei Spaziergängen permanent hinter dir geht, spricht in meinen Augen auch dafür, daß er Schmerzen haben könnte.
    Man könnte mal in Absprache mit der TÄ einige Tage Schmerzmittel geben und schauen, ob sich das Verhalten ändert.

    dagmar & cara

    Probiert doch mal, den gewünschten Platz draußen mit etwas Urin und Kot von eurer Hündin zu präparieren.Nach dem Motto, hier riecht es nach mir, hier war ich schon mal, hier kann ich es auch wieder tun. Vielleicht ist das eine kleine Hilfe.


    Dagmar & Cara

    Nachtrag: Ich bin keineswegs der Meinung, ein Hund sollte mit einem Jahr apportieren, stöbern oder trailen können. Aber neben der Alltagstauglichkeit sollte er grundsätzlich Freude am Lernen und an der Zusammenarbeit mit dem Menschen entwickelt haben, zumindest ist das für mich ein wichtiges Erziehungsziel. Und diese Freude entsteht in Kunst, Musik oder Sport oft leichter als in Pflichtfächern wie Mathe oder Latein. Zumindest war das in meiner Schulzeit so. :smile:

    Dagmar & Cara

    Meine Meinung zu diesem Thema unterscheidet sich etwas von den bisherigen Beiträgen.

    Natürlich stand auch bei uns die Alltagstauglichkeit im Vordergrund. Welt entdecken, alleine bleiben lernen, Grundgehorsam wie Rückruf und Leinenführigkeit, Frustrationstoleranz.

    Aber daneben war es mir auch sehr wichtig, daß Cara von Anfang an lernt, Lernen ist toll und gemeinsames Tun mit mir macht richtig Spaß!
    Deshalb habe ich schon sehr früh neben der Pflicht auch die Kür angefangen: Nasenarbeit (zuerst Stöbern nach Gegenständen; dann auch Mantrailing), Apportierübungen in Richtung Dummytraining, und der eine oder andere kleine Trick war auch dabei.

    Meine Überlegung dazu ist folgende: Weite Teile der Erziehung zur Alltagstauglichkeit laufen darauf hinaus, daß der Hund sich passiv verhalten und Dinge unterlassen soll: Nicht an der Leine ziehen, nicht zu Kindern oder Hunden laufen, nicht anspringen, nicht jagen, sich nicht zu weit entfernen, sich ruhig verhalten in Straßenbahn, Restaurant usw. Auch die klassischen Gehorsamsübungen Sitz, Platz, Fuß und Rückruf dienen ja letztlich dazu, den Hund zu begrenzen.
    Das ist natürlich alles wichtig und muß gelernt werden. Aber wenn ich mich darauf beschränke, egal wie positiv trainiert, dann ende ich als Erzieher spätestens in der Pubertät leicht in der Rolle der Spaßbremse.

    Als Ausgleich möchte ich meinem Hund von Anfang an Angebote machen, bei denen er aktiv werden und seine Neigungen und Begabungen ausleben kann, und zwar- ganz wichtig - gemeinsam mit mir.

    Es hat Cara kein bißchen geschadet und ich würde es jederzeit wieder so machen. Ich habe einen Hund, der vielseitig interessiert ist, sehr arbeitsfreudig und motiviert, dabei entspannt und ausgeglichen.

    Dagmar & Cara

    Bei Pudeln hört man das auch hier und da... im Standard steht es aber nicht so! :smile:

    Ich kann mit der Bezeichnung etwas anfangen, besonders was meinen eigenen Pudel betrifft, obwohl sie natürlich vermenschlichend ist und sich einer exakten Definition entzieht.
    Also: für mich besteht die Clownhaftigkeit in einem fröhlich verspielten Wesen verbunden mit der Neigung, sich gerne vor Publikum zu präsentieren und sich bewundern zu lassen.


    Dagmar & Cara

    Ich schließe mich dem Tip an, die aufschraubbare Hülse mit etwas Sekundenkleber zu sichern. Man muß sie danach keineswegs aufbrechen sondern kann sie ganz normal wieder aufschrauben, aber das unabsichtliche Lösen wird verhindert.
    Eine andere Möglichkeit wäre, eine gravierte Marke zu benutzen. Um das Klappern mit der Tassomarke zu verhindern, kann man beide mit Klebeband zusammenkleben. Ästhetisch vielleicht nicht ganz so schön, aber ür den Urlaub sollte das ausreichen.

    Dagmar & Cara

    da fragt man sich ja wirklich nicht mehr, woher die ganzen ups-würfe stammen. Es sind ja nicht alle hh so eingestellt wie wir im df und da geht sicher der ein oder andere drauf ein...

    Ich habe mal in meiner Umgebung miterlebt, wie die Besitzerin einer außergewöhnlich schönen Mischlingshündin diese von einem Mischling decken ließ, weil ja soviele Freunde und Bekannte den kleinen Spruch von sich gegeben haben "also wenn die mal Welpen hat..."
    Als dann die 11 Welpen da waren, war das Interesse nicht mehr so groß, um nicht zu sagen ganz verschwunden (Überraschung! :ugly: ), und die Aufzucht großwerdender Welpen in der Etagenwohnung gestaltete sich auch deutlich aufwendiger als vorher angenommen. Im übrigen glich auch keiner der Welpen der strahlend schönen Mutter.(Lustigerweise war aber eine Hündin dabei, die ihrem aus drei Rassen gemixten Mischlingsvater so ähnlich sah, als sei sie geklont.)

    Dagmar & Cara