Beiträge von dagmarjung

    Über den Chip muß man wissen, daß am Anfang der Wirkung die eigenen Geschlechtshormone des Hundes plus die künstlichen des Chips zusammen wirken und für einige Wochen eine doppelte Wirkung entfalten, solange bis die Produktion der eigenen Hormone eingestellt wird und der Chip seine beruhigende Wirkung entfaltet. In diesen Anfangswochen ist der Rüde sozusagen doppelt hormongeflutet und damit doppelt anstrengend.


    Bei einigen Hunden geschieht dasselbe beim Abklingen des Chips. Der jetzige Zustand ist also höchstwahrscheinlich nicht das Bild, das der Rüde im unkastrierten Zustand bieten würde. Es kann durchaus 4 bis 6 Wochen dauern, bis der eigentliche Normalzustand wieder da ist. Erst dann solltest du entscheiden, wie du weiter vorgehen willst. Bis dahin ist einfach Management angebracht, und eine Beratung beim TA ist sicher nicht verkehrt. Bei kleineren Hunden und je nach dem Ausmaß der eigenen Hormonproduktion kann die Wirkungsdauer des Chips und die Dauer des Abklingens sehr variieren.


    Dagmar & Cara

    Das von der TS verlinkte Video ist eine Schauvorführung zweier Teams, die ihre Wettbewerbe gewonnen haben. Während einer normalen Prüfung läuft nur ein Team im Ring.
    Wenn man also bedenkt, daß diese Hunde schon Prüfung und Messestress hinter sich haben, sei es am selben Tag oder während der mehrtägigen Veranstaltung, finde ich die gezeigte Leistung besonders beeindruckend.


    UK Hundesportlerinnen haben jedenfalls einen Vorteil gegenüber solchen aus der FCI : sie wissen genau, was sie mit ihrer linken Hand tun dürfen und müssen.


    Sehr beeindruckend auch die Geruchsunterscheidung mit Fremdgeruch und Geruchsprobe - das wäre auch mal eine schöne Nasenarbeit just for fun.


    Dagmar & Cara

    Jedes Jahr besuche ich die große Hundeschau in Hannover, und jedesmal wieder fällt mir auf, wie ängstlich und gedrückt auch die Tschechischen Wolfshunde, keineswegs nur die Saarlos, sich dabei präsentieren. Sie zeigen deutlich, daß sie vom Messetrubel gestresst und überfordert sind, viel mehr als die anderen an diesem Tag gezeigten Rassen. Das gilt nicht nur für die jüngeren Hunde, die so eine Veranstaltung noch nicht kennen, sondern auch für die allermeisten erwachsenen Hunde.


    Auch wenn TWH nicht scheu oder ängstlich sein sollen, sind sie es meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen Rassen durchaus. So faszinerend das ursprünglichere Wesen dieser Hunde ist, von ihrer Schönheit ganz zu schweigen, als gelassene Begleiter im Alltag eignen sich andere Rassen besser.


    Dagmar & Cara

    Diese Frage kann dir nur dein Hund beantworten, denn Hunde sind sehr unterschiedlich kälteempfindlich, sogar solche, die derselben Rasse angehören. Ich glaube, wenn du sein Verhalten beobachtest, wirst du merken, wenn es ihm zu kalt wird.


    Dagmar & Cara

    Das üppige Fell ist schon rassetypisch... wenn es Spitzbilder mit deutlich weniger Fell gibt, könnte es einfach daran liegen, daß die Hunde noch jünger sind, denn das Fell entwickelt sich erst ganz langsam über mehrere Jahre. Hündinnen langhaariger Rassen haben oft auch weniger üppiges Fell als Rüden, und im Haarwechsel sieht ein Hund auch anders aus als in voller Haarpracht. Das würde schon einige Unterschiede bei verschiedenen Bildern erklären.


    Wenn es ein kurzhaariger Spitz sein soll, käme vielleicht auch das Schipperke in Frage. Diese kleine Rasse aus Belgien wird ofiziell zwar zu den Hütehunden gerechnet, aber tatsächlich handelt es sich wohl um einen kurzhaarigen Spitz, wozu auch die Wesensbeschreibung passt. Das Haar ist dicht und üppig, auch mit Halskrause, aber eben kurz. Und schwarz sind sie auch! :smile:


    Dagmar & Cara

    Fett ist ja an sich kein Gift, sondern wird normalerweise vom Körper gebraucht und gut vertragen, nur die Menge war übertrieben. Wenn nach dem Durchmarsch Kot und Verhalten nun wieder in Ordnung sind, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.


    Dagmar & Cara

    Zitat

    Oh ein Pudel, die sieht man aber heutzutage selten.


    Oh ein Pudel, die sind ja sooo intelligent.


    JA zu beiden Sprüchen, das höre auch ich als Pudelhalterin am meisten. Dazu kommt noch, wenn es zum näheren Kontakt kommt: "Ach, ich weiß, man darf bei Pudeln nicht auf den Kopf fassen" - dieses eherne Gesetz müssen rabiate Pudelfrauchen früher mit Feuer und Schwert durchgesetzt haben, so viele Menschen haben das bis heute verinnerlicht.


    Überaschend viele Menschen erheben meine 8-Kilo-Kleinpudeline zum majestätischen Königspudel - ich verweise dann darauf, daß Königspudel doch eher die Größe eines Schäferhundes oder Dobermanns erreichen. Ein einziges Mal wurde Cara als Toypudel angesprochen - da stellte sich heraus, daß Cara die Frau an den Toypudel ihrer Kinderzeit erinnerte, der aber schon starb, als sie 6 Jahre alt war. Für ein Kind ist ein Toypudel etwa so groß wie ein Kleinpudel für eine Erwachsene.


    Als Cara einmal in Pflege bei einer Freundin war, fuhr diese mit ihren eigenen 3 Hunden, darunter eine Toypudelhündin und Cara in der Straßenbahn. Eine Gruppe Schulkinder sah das und die Kinder unterhielten sich darüber, welchen der Hunde sie am liebsten selber mitnehmen würden. "Willst du Groß-Locki-Locki oder Klein-Locki-Locki?" -Seither darf Fußhupe Cara sich mit dem Namen 'Groß-Locki-Locki' schmücken.


    Den absoluten Knaller erlebte ich vor vielen Jahren mit meiner Deutschen Schäferhündin. Wir fuhren im vollbesetzen Bus, als ein hinter Nuja stehender älterer Mann ihr unvermittelt von hinten auf den Kopf faßte. Nujas Kopf fuhr herum - die Zähne blieben hinter den Lefzen, Nuja ließ nicht einmal ein Knurren hören. Sie war eine Dame vom Scheitel bis zur Sohle. Kommentar des Mannes: "Der isch aber nervös!"
    Damals blieb mir die Spucke weg.
    Heute möchte ich ihm nachrufen, "Guter Mann, hast du ein Glück gehabt, daß mein Hund NICHT nervös war!!!" :headbash:


    Dagmar & Cara

    Vielleicht ist das hier gemeint mit den Journalisten:


    http://rudelstellungen.eu/foru…as-positives?limitstart=0



    Zum Stichwort 'sich lieber selbst ein Urteil bilden, statt sich über Dritte ihre Meinung vorschreiben zu lassen':


    Ich muß nicht zu einem RS Workshop gehen, um mir eine fundierte Meinung zu bilden. Ich brauche nur die ausführliche Einführung ins Grundwissen, Züchterwissen, Beschreibungen der Stellungen, Erziehungsratschläge, angebliche Geschichte usw auf Ertels Webseite zu lesen - also alles aus erster Hand der Orginalautorin - um zu erfassen, daß das Konzept vor logischen Widersprüchen nur so strotzt und keine Verankerung in der Realität haben kann.


    Alles übrige, das RS-Forum, die Augenzeugenberichte von Workshops und alles das, was von RS Klargestellt dankenswerterweise zutage gefördert wurde, unter anderem die wahre Ursprungsgeschichte, kann dieses Bild nur egänzen. Nichts davon kommt überraschend.

    Immerhin kann ich Ertel bei einem einzigen Satz voll zustimmen: "Es bestehen meines Wissens nach keinerlei Verbindungen von meiner Welt mit Hunden zu irgendeiner wissenschaftlichen Veröffentlichung über Hunde."
    (http://www.rudelstellungen.eu/einleitung)


    Wo sie recht hat, hat sie recht.


    Dagmar & Cara