Beiträge von dagmarjung

    Für mich klingt es so, als hättest du im Ablauf alles richtig gemacht. Also Signal von dir- Leistung des Hundes - erst danach Belohnung. Nur das du inzwischen von deiner Hündin erwartest, dauerhaft eine für sie schwierige Leistung ohne Belohnung zu zeigen.
    Wenn es sich für sie nicht mehr lohnt, warum sollte sie es tun?

    Wenn deine Hündin von den Keksen zunimmt, kannst du das auf verschiedene Weise verhindern:

    - Grundsätzlich berechnest du natürlich immer die Futterbelohnungen in die Tagesration ein und gibst entsprechend weniger in den Napf.

    - Vielleicht sind die Kekse einfach zu groß, zerteile sie in kleine Stückchen. Es kommt nicht auf die Menge an, sondern auf den freudigen Moment, wenn der Geschmack die Zunge berührt.

    - nimm statt Keksen anderes, besonders geschmacksintensives Futter: Hähnchenfleisch, Käsewürfel, Wurststückchen, aber wieder in ganz kleinen Stückchen - Wurst und Käse erbsengroß, Hähnchen darf etwas größer sein.

    - Tuben zum Selberfüllen kann zB man mit einer Mischung aus Magerquark und etwas fettreduzierter Leberwurst füllen und dem Hund zum Ablecken geben - ein Superleckerli!

    Weitere mögliche Belohnungen garantiert ohne Kalorien: :smile:

    - Spiel mit Spielzeug, gemeinsames Rennen, ein Suchspiel, die Erlaubnis zu sonstigen begehrten Aktivitäten wie Freilauf, Schnüffeln oder Buddeln, wo sich das anbietet.

    - ein Kommando ausführen, das ihr Spaß macht: Sprung durch die Arme oder sonstige Kunststückchen, wenn sie so etwas gern macht.

    Nochmal zurück zum Thema 'Irgendwann nicht mehr belohnen müssen':

    Ich gebe für ein Sitz schon lange keine Leckerli mehr, aber belohnt wird es trotzdem immer wieder, nämlich durch die Auflösung des Kommandos. Ein paar Beispiele: Sitz an der Straße - gemeinsames Weitergehen; Sitz vor dem Bäcker - mein Zurückkommen und die Erlaubnis, die Brötchentüte zu tragen; Sitz wenn ich ein Spielzeug verstecke - die Erlaubnis, es zu suchen, Sitz im Hundesport - die nächste Übung.

    Die Situation und die Umwelt bieten immer wieder Möglichkeiten, den Hund zu belohnen. Wenn deine Hündin aber Leckerchen als sehr begehrenswert empfindet und anderen Belohnungen vorzieht, sehe ich keinen Grund, darauf zu verzichten.

    Dagmar & Cara

    So meinte ich das nicht.... aber das weißt du auch ;)

    Ich habe deine Frage durchaus ernst und wörtlich genommen. :smile:
    Ich nehme an, du suchst ein Eigenschaftswort wie "reinerbig" oder "reinrassig", das das Gemeinte genau trifft. Aber ich glaube nicht, daß es dieses Wort in der deutschen Sprache gibt, und deshalb muß man es etwas umständlicher umschreiben, eben als "Rassehund ohne Papiere". "Reinerbig" ist ein klar definierter Begriff aus der Biologie und läßt sich in unserem Zusammenhang nicht anwenden."Reinrassig" klingt zu sehr nach Papieren, beweisbar mit Brief und Siegel.
    Wahrscheinlich fehlt das Wort genauso in unserer Sprache wie das Wort für "nicht mehr durstig sein". Hungrig - satt; durstig - ???

    Dagmar & Cara

    Ich schließe mich SanSu an, erste Anlaufstelle ist in diesem Fall die Tierschutzorga, von der die jetzigen Besitzer den Hund übernommen haben. Meist ist im Schutzvertrag sowieso festgelegt, daß der Hund wieder dorthin zurück muß und nicht ohne Wissen und Zustimmung der Orga an Dritte weitergegeben werden darf.

    Dagmar & Cara

    Cara spielt die 'Jungfrau in Not' gerne bei Kletten oder auch nur Ästchen oder Blättern, die in der Wolle hängenbleiben. Da wird dann schon mal dramatisch auf drei Beinen zu mir gehumpelt und um Hilfe gebeten. Aber Zecken scheint sie gar nicht wahrzunehmen.

    Dagmar & Cara

    EIGENTLICH...
    bräuchte ich nur eine mittlere Schublade für alles wirklich Unentbehrliche.

    UNEIGENTLICH...
    füllt der Hundekram inzwischen 2 große und vier mittlere Schubladen, dazu den Stapelraum auf zwei Küchenschränken sowie zwei kleine Umzugskartons plus die grüne Tasche mit den Obi-Sachen. Enthalten sind außer Leinen, Halsbändern und Geschirren Spielzeug, Dummies, diverse Sachen zum Tricksen oder vielleicht irgendwann mal Tricksen, Pylonen, Fähnchen zum Richtungsschicken, alle Papiere und Unterlagen von Cara, Pflegeutensilien.
    Nicht eingerechnet sind eine weitere Schublade für Leckereien und Knabberkram, der Eimer fürs Hauptfutter und die abgelegten Sachen im Keller, die auf den Flohmarkt warten.

    Der alte Philosoph Diogenes lebte in einer Tonne und war genügsam. Aber der hatte ja auch keinen Hund... :roll:

    Oh toll, schon drei Seiten voller interessanter Antworten! :smile:
    Ich bin überrascht, wie verschieden eure Hunde mit Zecken an ihrem Körper umgehen bzw auf herausgezogene Zecken reagieren.
    Ich wußte schon, daß festgesogene Zecken nicht wehtun oder jucken, aber ein Hund könnte sie doch beim Putzen als Fremdkörper bemerken, wenn er sich selbst beknabbert. Sie sitzen ja nicht immer an unzugänglichen Stellen. Bei Cara habe ich das aber wie gesagt nie beobachtet und ich habe auch niemals ausgerissene Zecken auf dem Fußboden gefunden, nur ganz selten mal eine pappsatt abgefallene, die mir entgangen ist. (Igitt!)
    Aber einige eurer Hunde sind da offenbar aufmerksamer und entfernen sie selbst.

    Früher als Junghund interessierte sich Cara für alles, was ich so von ihrem Körper entfernte, ob es ein Büschel Haare beim Bürsten war oder eine Klette oder eben eine Zecke. Das hat aber stark nachgelassen, nur nicht bei den Zecken. Deshalb finde ich die Erklärung von der minimalen Blutspur beim Rausziehen sehr nachvollziehbar.

    Irgendeine Form von Ekel konnte ich bei Cara nie feststellen. Ich habe sie aber aus Sorge vor Krankheiten nie den Beiß- und Geschmackstest machen lassen.

    Dagmar & Cara