Beiträge von dagmarjung

    Ich kann keine eigene Erfahrung mit American Akitas vorweisen, erinnere mich aber an eine nach Rassen aufgeteilte Beißstatistik aus den USA. Darin wurden verschiedenen Kategorien aufgeführt wie Agression gegen Hunde, fremde Menschen, die eigenen Besitzer. Der American Akita hielt durchweg Spitzenplätze in den Top Ten.



    Dagmar & Cara

    Pirschelbär, erzähl bitte mehr von den Einsiedlerkrebsen, das interessiert mich! Wie werden die konditioniert, wer macht das und warum, was lernen sie, gibt's da irgendwas im internet zu sehen oder zu lesen?
    Ich weiß, daß es Hühnerclickerseminare gibt, aber Einsiedlerkrebse sind mir in dem Zusammenhang neu.


    Dagmar & Cara

    Ich nehme Leckerli gerne für schnell aufeinander folgendes und ruhiges Bestätigen, Spielzeug wenn ich Schwung und Geschwindigkeit haben will. Aber es gibt ja soo viele Variationen für alles.
    Ich weiß nicht, warum man eines von beiden abbauen sollte. Je mehr verschiedene Arten der Belohnung ich habe, desto mehr Abwechslung kann ich doch ins Training bringen. Bei Leckerlis kann ich schon durch unterschiedliche Attraktivität von Trofubröckchen bis Käse oder Hähnchen sehr variabel belohnen. Das ist für mich ein Vorteil von Futterbelohnung.


    Dagmar & Cara

    Dem möchte ich mich anschließen.
    Höflichkeit und Rücksichtnahme gegenüber anderen Hundehaltern und ihren Hunden, kein Kontakt an der Leine, erst fragen dann freilassen, Hunde an der abgewandten Seite anneinander vorbeiführen. So etwas sollte in jeden Basiskurs gehören.


    Dagmar & Cara

    Nichts an der geschilderten Situation in deinem ersten Beitrag finde ich irgendwie ungewöhnlich oder besorgniserregend. Dein Hund möchte, daß andere Hunde ihn nicht bedrängen, er kommuniziert das sauber und angemessen mit steifmachen, knurren und notfalls Warnschnappen. Es ist nicht so, daß er sich auf andere Hunde stürzt oder panisch vor ihnen wegrennt.
    In deinem zweiten Beitrag wird klar, daß es eine Vorgeschichte bezüglich Leinenagression usw gibt, und daß das der eigentliche Grund für deine Sorge ist.


    Meine eigene Hündin (noch nie gebissen worden, keine Leinenagression) reagiert oft ähnlich, wenn wir größere Hunde treffen und sie sich von ihnen bedrängt fühlt. Von sich aus vermeidet sie eher den Kontakt und möchte möglichst unbeschnüffelt weitergehen. Ich handele je nach Situation.
    Das einfachste und in meinen Augen wichtigste ist zügig weitergehen, nicht stehenbleiben. Dann löst sich die Szene fast immer von selbst auf. Bleibt man stehen, um zu beobachten, fühlen sich die Hunde dazu veranlaßt, gleichfalls am Ort auszuharren und sich gezwungenermaßen miteinander zu beschäftigen. Die Spannung steigt und es kann dann leicht eskalieren.
    Meine Hündin weicht einer Frontalbegegnung gerne im Bogen aus, die Möglichkeit soll sie natürlich haben. Sie benutzt mich auch als Puffer und wechselt zB am Fahrad die Seite, um mich zwischen sich und den anderen Hund zu bringen, auch das darf sie natürlich, sowohl frei als auch an der Leine. Wenn ich sehe, daß ein anderer Hund sehr aufdringlich wird, gehe ich notfalls auch dazwischen und schicke ihn deutlich weg.
    Ansonsten finde ich das Verhalten meiner Hündin völlig normal, auch wenn sie mal einen anderen Hund wegzickt. Ein Trainingsprogramm mit Leckerli usw gibt es hier nicht. Es ist in meinen Augen ganz normale Kommunikation unter Hunden.


    Dagmar & Cara

    Es ist ganz normal! :streichel:
    Mit einem Jahr sehen sie schon so erwachsen aus und haben auch schon so viel gelernt, daß man leicht vergißt, wie jung sie noch sind. Es sind halt doch noch Kindsköpfe, spontan, lustig, und alles soll Jetzt! Hier! Gleich! passieren. Selbstbeherrschung und Frustrationstoleranz fallen noch schwer. Aber mit zunehmender Reife und weiter Üben wird das, und in einem Jahr sieht das schon ganz anders aus.


    Cara hat die Begleithundeprüfung auch erst mit über zwei Jahren gemacht, obwohl das Mindestalter anderthalb ist. Fuß, Sitz, Platz usw alles kein Problem, aber zehn Minuten im Platz liegen ohne Rumkaspern - das ging noch nicht...


    Dagmar & Cara

    Konflikte ergeben sich nicht aus der bösen Persönlichkeitsstruktur von Radfahrern sondern aus ganz anderen Gründen, nämlich der Privilegierung des Autoverkehrs. Die Straße gehört den Autos, den fahrenden und den parkenden. Fußgänger und Radfahrer werden den Autofahrern aus dem Weg geräumt und auf den verbleibenden Restflächen zusammengepfercht. Das kann nicht gut gehen. Denn obwohl beide langsamer sind als Autos, sind die Geschwindigkeiten doch so unterschiedlich, daß auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen dann weder entspanntes Gehen (mit oder ohne Hund) noch zügiges Radfahren möglich ist und Konflikte entsprechend häufig sind.

    Wieviel Platz steht den einzelnen Verkehrsarten zur Verfügung?
    http://clevere-staedte.de/flae…echtigkeits-report-online


    Dagmar & Cara

    Liebe Patin, da muß ich dir vollkommen recht geben. Es ist eine wenig bekannte Tatsache, daß das Fahrrad als solches bei seinen Benutzern, vielleicht sollte ich eher von Abhängigen reden, automatisch die dunkle Seite freisetzt. Obwohl der Mensch an sich sonst immer gut und rücksichtsvoll ist und alle Regeln befolgt, egal ob er zu Fuß geht, Auto fährt oder sich sonstwie in der Öffentlichkeit bewegt: Sobald er sich auf so ein metallenes Höllenroß schwingt, bricht das Böse in ihm durch und er wird zum menschenfressenden Berserker. Alles Übel in der Welt kommt von den Radfahrern. Das mußte mal gesagt werden.


    Dagmar & Cara

    Der Barbet ist ein Jagdgebrauchshund. Was ihr haben möchtet, ist ein Familien- und Begleithund. Einen Hund ständig entgegen seinen Begabungen und Trieben erziehen zu müssen, macht keine Freude. Das ist, als wenn man einen kleinen Mozart zuhause hat und dem ständig das Klavierspielen verbieten muß. Frust auf beiden Seiten ist die Folge.


    Wenn euch das urigere Aussehen von Barbets oder Wasserhunden im Vergleich zum Pudel besser gefällt, das ist allein eine Frage der Schur.


    Pudel sind als Begleithunde nicht weniger intelligent als Arbeitshundrassen, aber sie sind eher vielseitige Allrounder als einseitig begabte Spezialisten. Deshalb sind sie im Alltag leichter zu führen. Sie wollen aber auch geistig gefördert werden. Nur gemeinsam joggen ist zuwenig.


    Dagmar & Cara