Cara hat in ihrem ersten Jahr eine ganze Weile gebraucht, bis sie das Schwimmen erlernt hat. Der erste Schritt - sich erstmal bis über en Bauch reintrauen - hat schon viele Wochen gedauert, obwohl sie das hineingeworfene Stöckchen dringend haben wollte. (Stöckchen statt Ball, damit nicht jedesmal 2,99 Euro davontreiben
)
Danach kam die Phase des hektischen Paddelns genau wie du es beschreibst. Je größer die Anspannung, je unsicherer Cara sich fühlte, desto hektischer wurde das Gepaddel mit den Vorderpfoten, desto senkrechter hing sie im Wasser und desto größer war dann auch die Gefahr, tatsächlich unter Wasser zu geraten, denn senkrecht schwimmen funktioniert nicht. Auslöser konnte zB sein, wenn sie mit der Pfote in Wasserpflanzen stieß und deshalb Angst bekam. Einmal mußte ich sie tatsächlich retten.
Sicheres Schwimmen ist Übungssache. Heute schwimmt Cara längt waagerecht und setzt ihre Hinterläufe richtig ein.
Ich weiß nicht, wie sinnvoll Schwimmwesten in diesem Zusammenhang sind. Ich meine der Hund soll es lernen, mit seinen eigenen Körper zurechtzukommen, ohne künstliche Hilfen. Denn die er hat ja bei einem eventuellen Unfall auch nicht, wenn er zB mal irgendwo abrutscht und ins Wasser fällt. Eine Schwimmweste finde ich dann gut, wenn es darum geht den Hund zB bei einer Bootreise zu sichern, aber ich zweifle daran, daß sie beim Lernen hift.
Gibt es hier Hunde, denen die Schwimmweste beim Lernen der Technik geholfen hat und die heute sicher ohne Weste schwimmen? Das würde mich interessieren.
Meine Sicherung in der Übungsphase war es, den Hund nur da schwimmen zu lassen, wo es relativ flach ist und ich ihn notfalls selbst rausholen kann.
Dagmar & Cara