Ich hatte vor Jahren eine Hochfrequenzpfeife für meinen sehr sensiblen Sheltie. Ich wollte einen Rückruf, der garantiert immer gleich und nie emotional eingefärbt klingt. Die Pfeife hatte ich so eingestellt, daß ich selbst den Pfiff noch hören konnte, und diese Einstellung dann mit Sekundenkleber fixiert. Der Pfiff ist für den Hund weithin hörbar, aber sehr dezent für Menschen in der Nähe. Das gefällt mir an dieser Art Pfeife, das ist sehr alltagstauglich, gerade auch in der Großstadt, wo man nur selten mit dem Hund alleine ist.
Für meine Pudelhündin habe ich die Pfeife zusammen mit dem Dummytraining eingeführt, und dann halt eine Acme-Pfeife, wie sie dort üblicherweise benutzt wird. Die ist natürlich lauter, aber die Trainerin will ja auch mithören, was ich meinem Hund so pfeife.
Im Alltag benutze ich die Pfeife nur selten, wenn, dann eher um die Konditionierung gelegentlich aufzufrischen.
Der einzige Nachteil der Pfeife wurde schon mehrfach erwähnt: man muß sie dabeihaben, in der Schublade nützt sie nichts.
Bei keinem meiner Hunde hatte ich das Problem, daß sie auf anderer Leute Pfeifen gehört hätten oder andere Hunde auf meine Pfiffe. Ohnehin nutzen eher wenige HH eine Pfeife, die Pfeifen und Signale unterscheiden sich und die Hunde erkennen auch aus dem Zusammenhang, ob sie gemeint sind.
Dagmar & Cara